Der Weg mit Dir [Team Delta 112 FF]

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Der erste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten. Kurz nach Anfang der Schicht ging mein Pieper los und ich stürmte zu unserem Wagen.

Ich fuhr heute wieder und deswegen nur halb dem Funk zu der wie immer unseren Einsatz verkündete: "Fahrt in die Gartenstraße 47. In dem dortigen Umgebung wird ein vermisster und wahrscheinlich schwer verletzter Mann vermutet. Polizei und Suchhunde sind ebenfalls auf dem Weg zum Einsatzort."

Das hörte sich nach einem komplizierten Fall an. Und es stellte sich auch als sehr verzwickt heraus, aber dass wussten wir noch nicht, als wir vier Minuten später am Einsatzort eintrafen.

Zuerst besprachen wir uns und teilten uns in Suchgruppen ein. Dann gingen wir auf die Suche. Ich war in einem Team mit Hundeführer und einem Polizisten. Zusammen gingen wir in Richtung Süden in die Ausläufer des Waldgebietes.

Nach einiger Zeit schien der Hund auch eine Spur zu haben und leitete uns immer tiefer in den Wald. Als wir an eine Kreuzung kamen sagte der Polizist plötzlich: "Ist in diese Richtung nicht die Kiesgrube? Das könnte böse Folgen haben!". Ich schluckte: Wenn der Mann wirklich in die Kiesgrube gestürzt war, würde die Rettung eine wahre Herausforderung werden.

Der Hund führte und aber nicht zur Kiesgrube, sondern in die entgegengesetzte Richtung.

Doch nach etwa 100 Metern verlor der Hund die Spur und konnte auch keine neue Fährte mehr aufnehmen.

Nach einer Weile erfolgloser Suche, drehten wir um. Wir gingen wieder in Richtung unserer Autos, als uns plötzlich ein Funkspruch erreichte: "Oliver vom NEF-1 an alle eingesetzten Einheiten. Wir haben den Mann gefunden! Er befindet sich am westlichen Ende der Kiesgrube. Ich wiederhole: Alle Einheiten zum westlichen Ende der Kiesgrube!".

Da wir nicht sehr weit von der Kiesgrube entfernt waren, waren wir nach kurzer Zeit auch schon angekommen. Schon von weitem könnten wir zwischen den Bäumen unsere Kollegen arbeiten sehen.