Verweigernde Alpha

Kapitel 11✔

~ "Für wen hälst du dich eigentlich das du dich hier so vor einem Alpha aufbaust?" ~

Ich grinse und starre nun dem Alpha direkt in die Augen. Kurz zuckt er zusammen und weicht auch einen Schritt zurück, bevor er sich wieder sammelt. "Pass auf, denn ich werde das hier nur einmal für euch Spasten sagen." Abwartend schaue ich in die Runde und rede dann weiter. "Ich bin der nächste Alpha des Darkmoon Rudels. Ihr befindet euch auf meinem Territorium. Hier gelten meine Regeln. Ich bin die, die hier alles unter Kontrolle hat und wenn ihr euch mir nicht untergebt oder verschwindet, werde ich euch alle töten." Das alles sage ich mit meiner Alphastimme und selbst der andere Alpha macht sich auf einmal etwas kleiner. "Was soll schon so ein Gör wie du tun?" Fragt einer der Anderen belustigt, nachdem er sich wieder gesammelt hat. Na endlich einer der sich aufspielt. Langsam und gefährlich drehe ich mich zu dem Jungen um und gehe Schritt für Schritt auf ihn zu. Ich beuge mich zu seinem Ohr vor und flüstere so laut, dass es die anderen auch verstehen: "Wenn ich wollen würde, lägt ihr hier alle innerhalb von wenigen Sekunden tot auf dem Boden." Ich lehne mich wieder ein Stück zurück. "Als ob" gab der Junge nur von sich. Mit einem scharfen Blick mustere ich ihn und schaue dann den bewusstlosen Jack an. "Du hast ihn zusammen geschlagen oder?" Frage ich neugierig und zeige auf Jack. Der Junge mir gegenüber nickt zögerlich. "Wusstest du auch,  dass alle Verwundeten hier aus meinem Rudel sind und dass der, den du zusammen geschlagen hast, mein Mate ist." Ängstlich schaut der Junge zwischen mir, Jack und seinem Alpha hin und her. Mit lauter Stimme spreche ich weiter. "Schaut ganz genau hin, denn wenn ihr nicht verschwindet,  ist jeden Tag ein weiterer aus eurem Rudel tot und das durch meine Hand und du mein Kleiner,  bist das erste Opfer." Meine ich finster und stupse ihn nur leicht gegen die Brust, dort wo sein Herz liegt. Geschockt sieht er an sich herunter und hält sich ächzend und stöhnend die Hände an die Brust. "Was hast du mit ihm gemacht." Schreit ein Mädchen hinter mir. Im selben Moment fällt der Junge tot um und sein ganzer Körper wird nach und nach zu Eis. Ach wie ich diese Methode doch liebe. Sie ist schnell und extrem schmerzvoll. Manche schreien auf, andere weichen zurück und wieder andere sind bereit mich anzugreifen. "Ich will mal nicht so sein und erkläre euch das gerade geschehene. Ich habe sein Herz vereist, wodurch er einen Herzstillstand erlitten hat. Das Eis hat  sich durch seinen ganzen Körper gefressen und hat ihn vereist." Viel Getuschel und Geschreie. Der Alpha kommt auf mich zu. "Pass auf. Ich weiß weder,  wie du das gemacht hast noch sonst irgendwas. Du kannst es nicht mit uns allen aufnehmen. Das haben deine Freunde ja auch nicht geschafft."-"Ach, meinst du? Ich werde jemanden Bescheid geben, der die da weg bringen soll und dann können wir es gerne draußen testen. Wenn ihr möchtet setze ich auch nicht meine Kräfte ein." Sage ich belustigt. Der Alpha stimmt zu. Ich gebe einem der ältesten Jungs Bescheid,  welcher sich sofort um die Verwundeten kümmert und Hilfe holt. Ohne weitere Bedenken laufe ich mit diesen Typen aus dem Crescent Rudel raus und in den Wald auf eine Lichtung. Sofort verwandeln sich alle, nur ich bleibe so, wie ich bin. Schon laufen einige auf mich zu. Geschickt weiche ich aus. Jetzt verwandel ich mich auch. Ich bin größer. Sogar größer als der Alpha. Ein paar Mutige springen los und versuchen mich zu treffen,  doch ich bin zu schnell und weiche einfach aus. Nach und nach bearbeite ich alle so weit,  dass sie gerade noch genügend Kraft haben, um am Leben zu bleiben. Es war ein tolles Gefühl. Zufrieden verwandel ich mich zurück und starre die ganzen Körper an,  welche flach atmend auf dem Boden liegen. "Wisst ihr was? Das können wir ruhig öfters wiederholen. Auch wenn es keine Herausforderung ist,  macht es dennoch Spaß. Aber jetzt,  verschwindet endlich aus meinem Revier." Das letzte knurre ich sehr bedrohlich,  worauf viele zusammen zucken, die noch nicht in Ohnmacht gefallen sind. Leise singend laufe ich als Mensch zurück zur Schule und nehme noch an den letzten 3 Stunden teil. Danach laufe ich zum Rudelhaus und sofort in den Keller. Kaum habe ich die Tür zum Krankenraum geöffnet,  liegen alle Blicke auf mir. Ohne ein Wort zu sagen laufe ich direkt zum Doc,  welcher gerade einem Jungen den Kopf verbindet. Als er mich erblickt nickt er und erklärt den Stand der Dinge. "Zwei sind gestorben und es könnten vier folgen. Den anderen geht es soweit ganz gut. Was hast du mit den Eindringlingen gemacht?" Fragt er mich zum Schluss. "Bis jetzt nur einen umgebracht und alle anderen so weit verwundet, dass sie gerade noch so leben. Mit jedem Tag,  den sie noch hier sind,  stirbt einer von ihnen und auch wenn sie abhauen werden, werde ich sie verfolgen und alle umbringen." Bedenklich nickt er, sagt aber nichts. Alle im Raum haben das Gespräch mit bekommen. Da bin ich mir sicher. Und genau das,  was ich gesagt habe,  werde ich auch durch ziehen. Das verspreche ich allen,  die unter ihnen leiden mussten. Als der Doc noch einmal leicht nickt,  gehe ich zu Mai's Krankenbett. Ihre Augen sind geschlossen, aber ich weiß, dass sie wach ist. Vorsichtig setze ich mich neben sie und rüttle an ihrem Arm. Langsam öffnet sie die Augen und blinzelt mich an. "Na,  wie geht's dir?" Frage ich vorsichtig. Mit einem Lachen erwidert sie. "Ach,  alles gut. Morgen bin ich wieder fit. Du weißt doch, dass ich sehr zäh bin. Aber die anderen hat es schlimmer getroffen,  als mich." Nachdenklich nicke ich. Wäre ich da gewesen,  hätte ich alles verhindern können. Es hätte nicht so weit kommen müssen, es ist allein meine Schuld. Mein Blick schweift einmal über alle Betten,  bevor ich aufstehe und einfach gehe.

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Hey hou,

Hat wer Bock auf ne Lesenacht???
Schreibt gerne mal ein Datum.

Danke für die vielen Reads, hätte ich nicht gedacht.

Und ja .... das war's von mir.... schöne Woche noch.

Liebe Grüße Sam.