Kapitel 40

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(einige Monate später, 2.5.1997)

Ich lag mit Draco in seinem Garten auf einer Picknickdecke und genoss den frischen Sommerwind. Die Vögel zwitschern und flogen über unseren Köpfen hinweg. Dracos Arme waren fest um mich geschlungen und sein Kopf ruhte auf meine Seite. Es war so schön und ich glaubte es gab nichts was diesen schönen Moment ruinieren könnte. "Draco!,, Oh Nö. Draco hob seinen Kopf und stand auf. Ich legte mich genervt auf den Rücken und sah ihn auch so an. "Willst du hier warten?,, Fragte er und ich schüttelte den Kopf. "Ne, hier sind mir zu viele Totesser um alleine zu sein.,, Meinte ich und stand auf. Wir gingen nach drinnen und in den Salon wo Lucius, Narzissa und der dunkle lord schon warteten. "Wie schön euch zu sehen, ihr zwei. Draco, ich hörte dir wurde der Zauberstab entwendet.,, meinte Voldemort und Draco nickte beschämt. "Es ist wohl am besten wenn du ihn heute bei dem Angriff zurück holst, meinst du nicht auch?,, was fürn Angriff? Draco nickte und wollte den Salon verlassen l, aber Voldemort ergiff nochmal das Wort. "Und draco...,, fing er an und wir drehten uns wieder zu ihm um. "Nimm sie mit. Dann hast du einen kleinen Ansporn deinen Zauberstab schneller zu finden, immerhin musst du sie ja irgendwie beschützen können.,, "Herr, das ist viel zu gefährlich für sie.,, warf Draco ein, aber voldemort blieb stur. "Keine Widerrede, bitte. Wir gehen in drei stunden los, beschaffe dir solange einen ersatz für deinen Zauberstab, um wenigstens eine Chance zu haben.,, Ich spürte an dem Druck den Draco auf meine Hand ausübte wie wütend aber gerade war und hätte den dunklen lord allein dafür schon so gerne umgebracht. Draco nickte und verließ mit mir im Schlepptau den Salon. In seinem Zimmer ließ er meine Hand los und trat vor Wut gegen seinen Schrank. "Verdammt,, nuschelte er aufgebracht und fuhr sich nervös durch die Haare. "Tut mir leid.,, meinte er und kam zu mir. Er schloss mich in seine Arme und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. "Ist okey, es ist nicht deine Schuld.,, wollte ich ihn beruhigen, aber es klappte irgendwie nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Er ließ mich los und lief im Zimmer auf und ab. "Natürlich ist es meine Schuld. Weil ich Potter nicht verraten habe konnte er fliehen und ist jetzt in Hogwarts. Weil ich meinen Zauberstab an ihn verloren habe muss ich ihn natürlich holen und weil du mir viel bedeutest musst du natürlich mit, ich bin so ein Idiot.,, ich ging zu ihm hin und nahm seine Hände in meine, er blieb stehen, hatte aber noch immer die Wut ins Gesicht geschrieben. "Wir schaffen das schon, was soll den groß passieren?,, "ich könnte dich verlieren, Alice.,, ich schüttelte den Kopf. "So schnell wirst du mich nicht los.,, ich ließ seine Hände los und legte meine an sein Gesicht. "Ich liebe dich,, flüsterte ich und er schien sich endlich wieder zu beruhigen. "Ich liebe dich,, sagte er und küsste mich. Als wir uns lösten ließ ich die Augen geschlossen und lehnte meinen Kopf gegen seine Brust. "Du solltest dir einen Zauberstab beschaffen.,, erinnerte ich ihn und er schüttelte den Kopf. "Ich nehme den meiner Mutter, aber die restlichen drei Stunden die wir noch haben will ich ungestört mit dir verbringen.,, meinte er und drückte mich fest an sich. "Ich liebe dich, Alice.,, sagte er und seine Stimme klang als wäre er den Tränen nahe. "Ich liebe dich auch, Draco.,, ich war den Tränen nicht nur nahe. Still liefen sie mir über die Wange und befeuchteten Dracos T-Shirt. Er streichelte mir beruhigend über den Rücken, aber es brachte nicht viel. Alles was ich jetzt wollte war seine Nähe und dass er mich fest in den Arm nahm. Ich wusste nicht was ich machen würde wenn ich ihn verlieren würde. Ich wäre eine leere Hülle und nie wieder richtig glücklich, das wusste ich jetzt schon. Noch dazu wäre mein Herz gebrochen und ich hätte vermutlich furchtbare Depression und Kummer. Ich könnte nicht mehr ohne ihn Leben, selbst wenn ich es wollte es ging nicht. Nicht nach all dem was wir zusammen durchgestanden und erlebt haben.

Draco

Wenn ich sie verlieren würde wäre ich am Boden zerstört und könnte nicht mehr normal leben. Ich liebte sie über alles und könnte es nicht ertragen auch nur eine Woche ohne sie zu leben. Sie ist gewissermaßen der Grund warum ich mich noch nicht umgebracht habe und wenn ich den Grund verliere mich nicht umzubringen könnte das theoretisch tödlich für mich enden. Ihr kleiner, zierlicher Körper schmiegte sich an mich und ihr schwachen Arme klammerten sich an mein T-Shirt. So viel wie ich für sie empfand werde ich nie wieder für jemanden empfinden können und will es auch nicht. Alice ist das einzige Mädchen in meinem Leben und soll es auch bleiben, auch wenn sie tot ist.

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