Es sind mittlerweile acht Tage vergangen, aber Taehyung ist immer noch nicht zu sich gekommen. Sein Zustand hat sich sehr verbessert und die Ärzte meinen auch, dass er bald wieder aufwachen müsste und keine Bedenken mehr bestehen, aber dennoch sind meine Sorgen groß. Was ist wenn es doch wieder schlimmer wird? Was ist wenn er nicht aufwachen möchte? Ich könnte es nicht verkraften auch noch ihn zu verlieren. Alleine der Gedanke daran ihn zu verlieren macht mich fertig und treibt mir Tränen in die Augen. Plötzlich wurde Taehyungs Atmung unkontrolliert und das Gerät, was seine Herzfrequenz misst, dreht total durch. Sein Gesicht ist von Leid und Schmerz getränkt. Was ist nur los mit ihm?! Im nächsten Moment kamen auch schon die ersten Schwestern rein gestürmt und drücken mich von dem Bett weg in dem Tae lag. Doch ehe sie was machen konnten, beruhigte sich die Situation wieder und Taehyung lag wieder friedlich da. Die Schwestern verließen sofort den Raum. Wieder war ich alleine mit Tae und setzte mich vor sein Bett. Ich konnte das alles nicht mehr. Wieso hab ich mich wieder auf jemanden eingelassen? Wäre ich nur alleine geblieben..dann würde es mir leichter fallen von dieser grausamen Welt abschied zu nehmen. Immer mehr Tropfen von der salzigen Flüssigkeit flüchteten aus meinen Augen und fielen schlussendlich auf das Gesicht von Taehyung. Wieso war ich es nicht, der da lag? Wieso Tae? “Wieso“ schluchzte ich immer wieder. “Kookie...?“ flüsterte er auf einmal. Seine Stimme war so leise und schwach, dass man meinen könnte sie würde jeden Moment zerbrechen und überhört werden. “Tae“ schluchzte ich und schloss ihn in eine feste Umarmung. Er erwiderte sie zögerlich und lehnte seinen Kopf an meine Schulter. Ich merkte wie es immer nasser an meiner Schulter wurde, weshalb ich Tae leicht von mir weg drückte. Und tatsächlich weinte er.
Taehyung pov.:
“Was ist los Tae?“ fragte er und blickte mich besorgt an, doch ich schüttelte nur mit meinem Kopf. Ich wollte ihm nicht erzählen was los war, denn er würde mich hassen. Denn der Traum, den ich hatte, spiegelte meine widerliche und dunkle Persönlichkeit wieder. Ich war nichts weiter als Abschaum, der es nicht verdient hatte zu leben. Zu viel hatte ich im Leben anderer kaputt gemacht. Jede Hilfe wiß ich ab und zerstörte noch mehr. Eines Tages entschied ich mich aus dem Leben aller zu treten. Am schlimmsten war es für einen meiner Hyungs. Er sorgte sich immer um mich und natürlich auch um die anderen. Wir konnten viel mit ihm rum albern, aber er war auch so fürsorglich und streng wie ein Vater. Wie ein Vater den ich nie hatte. Wie ein Vater den ich mir immer gewünscht hatte. Aber auch er zerbrach an meinen Dummheiten und an meiner Dunkelheit, auch wenn er es nicht zugeben wollte. Ein Teufel in Menschengestallt. Genau das war ich. Ein Teufel der getötet werden musste. Jimin war der Ritter der Gerechtigkeit, der versuchte mich zu bezwingen, doch leider besudelte er sich nur mit meinem Blut, was ihn unrein werden ließ. Wieder ein Leben was ich zerstört hatte. “Tae, rede mit mir“ drang plötzlich Kookies Stimme in mein Ohr und holte mich wieder zurück in die Realität. “Nein..du würdest es nicht verstehen..“ “Ich könnte es aber versuchen nachzuvollziehen, egal was los ist“ “Nein..bitte zwing mich nicht dazu Jeongguk..“ “Na gut TaeTae, aber bitte rede mit mir wenn du bereit dazu bist. Ich will nicht, dass du weiter zerbrichst“ ich nickte nur darauf und Kookie schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln. Ein warmes und wohliges Gefühl breiteten sich in mir aus, was aber sofort wieder erlosch, als ich an Jimin dacht. “Was ist mit Jimin?“
Also erstmal sorry, dass erst jetzt wieder was gekommen ist, aber ich habe momentan viel Stress wegen Schule und Abschlussprüfungen und mir ging es auch an sich in letzter Zeit nicht wirklich gut ._. Hoffe aber, dass das Kapitel euch gefallen hat, auch wenn es nicht wirklich lang geworden ist :3
Und omg Gott danke für die ganzen reads, votes, Kommentare und für Platz 495 in Fan-Fiction 😍😍😍 und auch danke für eure ganze Unterstützung 💕 :3
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