Taehyung pov.:
Es sind mittlerweile 3 Tage vergangen seit dem Kookie gestorben ist. Seit diesem Tag an haben Jimin und ich kaum noch was gegessen und geschlafen. Verlassen haben wir mein Zimmer auch nicht mehr. Die Psychologen kamen jeden Tag um uns zu helfen und unseren Schmerz zu lindern, doch dieser Schmerz saß zu tief. Niemand könnte uns ihn nehmen. Er hat sich immer weiter tiefer in unser Herz und Seele gegraben. Nur Jeongguk könnte ihn lindern, doch dieser ist ja nicht mehr da. "Tae?" riss mich auf einmal Jimins Stimme aus meinen Gedanken. "Ja?" "Wie wäre es wenn wir auch sterben würden? Was hält uns noch hier? Wir verlieren doch eh jeden den wir lieben. Außerdem müssten wir diesen Schmerz nicht mehr fühlen und wir wären bei Jeongguk...es wäre für uns doch das beste oder...." "Jimin...ich weiß der Schmerz ist momentan unerträglich, doch er wird nicht verschwinden. Ich z.B. würde ihn nur weiter an meine Schwester und Namjoon geben. Und auch du würdest ihn nur weiter reichen. Der Tod ist keine Lösung dafür oder macht dir unsere Situation das noch nicht klar genug?!" beim letzten Satz wurde ich lauter, da ich es einfach nicht fassen konnte was er da sagte. Klar ich wollte als das ganze passiert ist auch nicht mehr weiter machen, da ich schon einen meiner Freunde verloren hatte, aber ich hab ein gesehen, dass es einfach nur dem Nächsten das Leid gibt. "Ich hab aber Angst weiter zu leben Tae..." "Ich weis Jimin, aber zusammen überstehen wir das ganze und werden den Schmerz und die Angst besiegen." während ich das sagte, nahm ich ihn in meinen Arm. Wir führten in letzter Zeit oft solche Diskussionen. Wenig später spürte ich auch schon wie der Stoff von meinem Oberteil nass wurde. "Alles wird gut Jimin...Wir schaffen das...Ich lass dich nicht alleine und am aller meisten lasse ich dich nicht auch noch sterben..." "Danke" schluchtzte er und krallte sich weiter an mich fest.
Es klopfte plötzlich an der Tür, weshalb Jimin sich von mir löste und sich noch schnell die Tränen weg wischte. Eine junge Dame betrat das Zimmer, mit einem großen Tablett mit Essen in der Hand und kam zu uns ans Bett. Sie stellte das Tablett aufs Nachtschränkchen und setzte sich zu uns aufs Bett. "Es tut mir leid wegen eurem Freund" sagte sie und man sah ihr an das es ihr wirklich aufrichtig leid tat. Nicht so wie den Idioten von Psychologen. "Ich weis wie ihr euch jetzt fühlt. Ich habe selbst jemanden durch Suizid verloren. Und eigentlich darf ich nicht mit ihnen über so was reden, aber ich kann mir das ganze nicht mehr länger mitansehen. Ihr zwei müsst wieder essen und versuchen weiter zu kämpfen. Auch wenn euch jetzt die Kraft und Hoffnung fehlt, werdet ihr es schaffen. Es wird nicht einfach, aber es ist machbar“ sie lächelte uns aufmunternd an und in ihren Augen bildeten sich Tränen. Aber mich ließen ihre Worte auch nicht kalt. Zwar erzählten uns die Psychologen auch so was ähnliches, aber es von einer Person zu hören, die das gleiche erlebt hatte, spendete mehr Trost und die Worte erreichten einen mehr. Jimin und ich bedankten uns bei ihr für ihre trösten Worte und fingen an, etwas von dem Essen zu essen. “Ach übrigens, es war ein junger Mann heute Morgen da, der zu euch wollte. Ich glaube er heißt Kim Namjoon. Er wird morgen nochmal vorbei kommen damit ihr bescheid wisst“ und darauf hin verließ sie das Zimmer. Jimin und ich aßen fertig und legten uns wieder ins Bett. Ich wollte so schnell wie möglich schlafen, da ich es kaum erwarten konnte Namjoon wieder zu sehen und wer weis, vielleicht ist meine Schwester ja bei ihm. Und mit den Gedanken an die Beiden schlief ich auch schon ein
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen :3 Bin aber irgendwie nicht so zu frieden damit :/
Und ich weis Eigenwerbung is blöd aber es würde mich freuen wenn ihr in meine neue FF rein schauen würdet^^ In dieser könnt ihr nämlich mitbestimmen wie es weiter geht
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Stigma
Fanfiction"Name?" "Kim Taehyung" "Alter?" "21" "Eltern?" "Ich habe keine" "Kann ich einen letzten Telefonanruf haben?"