Kapitel 7

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Jimin pov.:

"Lass mich ihn Ruhe Jimin! Ich hätte niemals anfangen dürfen Vertraue in euch zu setzten! Lasst mich und mein beschissenes Leben in Ruhe! Und Freunde waren wir auch nie"schrie mich Taehyung an. Eigentlich wollte ich mich nur bei ihm entschuldigen, dass ich heute so scheiße beim essen war, aber das kann er sich jetzt sonst wo hinstecken. Was denkt er sich überhaupt?! Nur weil er einen schlechten Tag hat, muss er es ja nicht an mir auslassen und mich so verletzen! Wenn er es so will, werde ich ihn ab jetzt in Ruhe lassen. Langsam hab ich nämlich keinen Bock mehr auf den Scheiß. Ich lief zu Hobi's und mein Zimmer. "Hey J-Hope" begrüßte ich ihn. "Hey Jimin. Ist irgendwas passiert? Du wirkst so angepisst und genervt aber gleichzeitig sieht man dir an, dass du traurig und verletzt bist."  "Naja Taehyung ist vorhin total ausgerastet und hat nur gemeint, dass wir ihn einfach alle in Ruhe lassen sollen und das wir nie Freunde waren." "Meinst du nicht, dass er das nur gesagt hat, weil er nicht mehr verletzt werden will von anderen? Weil er Angst hat wieder im Stich gelassen zu werden? Du solltest ihn auf keinen Fall alleine lassen Jimin. Du warst die erste Person, der er wieder nach Namjoon vertraut hat. Lass ihn seine Entscheidung nicht bereuen." erklärte mir Hoseok. "Vielleicht hast du recht. Aber ich brauch fürs erste einfach mal Abstand von ihm. Das ganze gestreite tut uns beiden einfach nicht gut" Hobi nickte verstehend und beließ es dabei. Ich war echt froh ihn zu haben. Er hilft mir immer weiter und weiß was das Richtige ist. Und wäre er nicht, hätte ich Taehyung als Freund aufgegeben. Und dabei hab ich ja sogar Jeongguk gesagt, das Tae an sich ein guter Mensch ist, der einfach viel durchgemacht hat. "Du solltest dich beeilen ChimChim sonst kommst du zu spät zu deiner Sitzung." Erinnerte mich Hobi und als ich auf die Uhr blickte, stellte ich fest das er recht hatte. Somit machte ich mich schnellst möglichst auf den Weg zum Besprechungszimmer.

Jeongguk pov.:

Ich schlenderte etwas durch die trostlosen grauen Gänge und entdeckte einen kleinen Innenhof. Anscheinend war dieser Ort sehr unbekannt, da niemand anderes hier war. Dort stand eine kleine Bank, auf die ich mich setzte und schloss meine Augen. Ich genoss die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut.  Das nächste mal sollte ich mit Jimin und Tae herkommen. Sie werden es bestimmt genau so toll finden. Vielleicht wird das unser neuer Zufluchtsort, wenn uns hier alle auf die Nerven gehen. Es war so herrlich still und das einzige was man wahrnehmen konnte, war das singen der Vögel. Am liebsten würde ich hier nie wieder weg gehen. Ich legte mich auf die kleine Bank und schlief langsam ein.
Als ich aufwachte, bemerkte ich, dass es schon dunkler wurde. Hatte ich etwa den ganzen Tag verschlafen?! Naja ich hatte die letzte Nacht ja kaum ein Auge zugetan, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass ich bei einem so friedlichen Ort durchschlafe. Aber ich sollte besser mal wieder aufs Zimmer, bevor Taehyung denkt, dass ich mir irgendwas angetan habe oder so. Ich stand auf und streckte erstmal meine müden Glieder. Danach ging ich langsam zurück zu meinem Zimmer. Ich muss echt weit gelaufen sein, weil es eine ganze Weile gedauert hatte, bis ich mein Zimmer erreicht hatte. Als ich es betrat, erblickte ich Tae wie er in die Leere starrte. "Alles okay Taehyung?" Doch er antwortete nicht und blickte weiter in die Leere. "Taehyung?" rüttelte ich nun an ihm, doch er zeigte keine Reaktion. Was ist bloß mit ihm los?! "Antworte mir doch mal Tae und ignorier mich nicht" er drehte seinen Kopf zu mir und in seinen Augen spiegelte sich eine eisige Kälte wieder. Zwar hatten seine Augen immer was kaltes an sich, aber jetzt könnten sie der Auslöser für eine neue Eiszeit sein. "Nenn mich nie wieder Tae, verstanden? Und lass mich einfach in Ruhe" Auch wenn er so kalt wirkte, hörte man sofort heraus, wie verletzt er doch eigentlich ist. "Tae was ist los?"  "Hast du mir nicht zugehört! Du sollst mich nicht so nennen! Nur meine Freunde dürfen das und ich habe keine!"  Was ist nur in ihn gefahren? Gestern war er noch fürsorglich und einfühlsam und jetzt benimmt er sich wie ein Arsch. "Keine Ahung was dir heute passiert ist, aber lass es nicht an mir aus! Und wir sind Feunde..zumindest dachte ich das" schnauzte ich ihn nun an. Genervt und wütend verdrehte er die Augen und wendete seinen Blick von mir. Ich seufzte und legte mich in mein Bett. Morgen wird er sich bestimmt wieder beruhigt haben. Wenige Minuten später schief ich dann auch schon ein.

Omg danke für über 500 reads und die ganzen votes*^* hätte nicht gedacht, dass meine Geschichte so schnell so oft gelesen wird :3
Hoffe euch hat das Kapitel gefallen ^^

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