Yoongi pov.:
“Klar Yoongi komm rein“ sagte er und trat beiseite, so dass ich eintreten konnte. “Du hast wieder geraucht oder?“ fragte er und verzog dabei sein Gesicht angewidert, als ich an ihm vorbei lief. Er konnte es noch nie leiden wenn ich rauchte. “Ausrutscher...“ murmelte ich und suchte im Kühlschrank nach Bier. Ich holte zwei Flaschen raus und warf eine zu Namjoon rüber die er locker fing. Er seufzte und ließ sich kurz darauf auf sein Sofa fallen. “Du wirst dich nie ändern oder?“ “Was meinst du damit Namjoon?“ “Jedes mal wenn irgendwas beschissenes passiert rauchst und trinkst du gleich wieder. Und dann kommst du jedes mal zu mir im voll suff oder du betrinkst dich hier bei mir. Ich kann es ja verstehen wenn man mal rückfällig wird und auch das du dir bei mir hilfe suchst, aber du änderst es und dich nicht. Das kann doch nicht sein. Und ich bin nicht der einzige der das so gesehen hat. Jeongguk war meiner Meinung un-“ “DAS REICHT NAMJOON!“ schrie ich wütend und knallte meine bereits schon leere Bierflasche auf den Tisch. Ich wusste was er sagen wollte, doch ich konnte es nicht hören. “Fuck man ich weiß doch, das ich scheiße baue und das Jeongguk es auch so sah wie du. Ich weiß ich sollte mich ändern doch es is nun mal verdammt schwer von einer Sucht weg zu kommen!“ ich atmete kurz durch und sprach schließlich das aus, wofür ich mir schon die ganze Zeit über die Schuld gab “Hätte ich früher aufgehört...dann hätten Jeongguk und ich uns nicht gestritten...dann wäre er nicht vors Auto gelaufen...dann wäre er nicht dort hingekommen...dann hätte ich ihn aufhalten können und er wäre jetzt am leben“ zum schluss wurde meine Stimme immer brüchiger und Schluchzer entwichen immer wieder meiner Kehle. “Das was mit Jeongguk passiert ist, hat nichts damit zu tun. Es war seine freie Entscheidung zu gehen. Ich vermisse ihn auch und finde das er eine falsche Entscheidung getroffen hat, doch ich steh hinter ihm. Das hatten wir uns doch alle 7 versprochen oder nicht? Egal was passiert wir stehen hinter der Entscheidung des anderen. Also akzeptiere es und versinke nicht im selbstmitleid! Steh auf und lerne endlich aus deinen Fehlern und lebe für Jeongguk weiter. Wenn er auf uns runter guckt soll er doch lächeln oder?“ am ende des Satzes fließen sogar bei Namjoon die Tränen. Bis her habe ich ihn nur einmal weinen gesehen und das war als Jin gestorben war. Die beiden waren echt beste Freunde und nichts außer der Tod hätte sie trennen können, was er schließlich auch getan hat.
Nun kamen auch mir immer mehr die Tränen und am ende waren wir nur noch ein haufen weinendes etwas. Auch wenn Namjoon nur ungerne seine Schwäche vor anderen zeigte, konnte auch er nicht mehr den starken spielen der mit allen zurecht kommt.Nach Stunden langem heulen und reden, über damals, was noch so passiert ist, wie er Taehyung und Jimin wieder getroffen hat und wie es weiter gehen sollte, legten wir uns schlafen. Ich nahm Namjoons Sofa in beschlag und machte es mir bequem. Er brachte mir noch eine Decke und legte sich dann in sein Bett.
Hoffentlich wird der morgige Tag besser...
Eine Frage hätte ich da mal an euch :3 Findet ihr das das jetzt alles zu schnell geht? Ich hab irgendwie das Gefühl das es zu schnell geht und das die Kapitel nicht mehr wirklich viel Sinn machen ._.
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Stigma
Fanfiction"Name?" "Kim Taehyung" "Alter?" "21" "Eltern?" "Ich habe keine" "Kann ich einen letzten Telefonanruf haben?"