Die Nacht war viel zu schnell vorbei, ich hatte vor lauter erzählen kaum geschlafen, höchstens zwei Stunden...
Zum Frühstück gab es Crêpes mit Schokoladensoße und ich schälte noch ein bisschen Obst dazu.
Ich kam mir schon nach wenigen Tagen so vor als würde ich hier wohnen und all das würde Draco und mir allein gehören.
Die Küche war mir schon ganz vertraut und auch die Bibliothek hatte ich bereits erkundet.Gegen Mittag kam die Sonne heraus und ich beschloss in den Garten zu gehen.
Draco hatte einen Brief bekommen und so ging ich erst einmal allein durch die gefrorenen Beete.
Nur in dem Rondell in der Mitte, dort wo ein Pavillion stand, da blühten Narzissen in allen Farben.Eine blutrote Rose war auch dabei.
Ich ließ mich auf der eisernen Bank nieder und genoss die Ruhe.In einer Woche schon begann wieder die Schule und damit auch die Zeit, in der wir unsere Beziehung besser geheimhalten sollten...
Schweigend lauschte ich dem einsamen Rotkehlchen das auf Ast eines Kirschbaums saß und zwitscherte.
Ich hob einen der Steine vom Weg auf und verwandelte ihn in ein paar gelbe Vögel.Sie kreisten um mich herum und im Garten umher, und dann flogen sie davon.
Ganz bezaubert sah sah ich ihnen hinterher.
,,Hermine?"
Ich wandte mich um.
Draco kam auf mich zu.,,Ich hatte ganz vergessen, dass ich Blaise eingeladen hatte über Weihnachten hier zu sein..."
Ich zog die Augenbrauen hoch.
,,Was heißt das?"
,,Keine Panik! Ich hab ihm geeult, dass schon jemand hier ist, mit dem er nicht rechnet, aber damit hat er wohl vorerst kein Problem...
Nur wäre es Okay wenn er kommt? Ich mein... er hat auch eine Freundin, dir muggelstämmig ist...
Und ja, kannst du für uns alle kochen?",,Äh, klar!"
Das war ... ein Schlag in den Magen...
Blaise Zabini.
Na toll.
Aber ich wollte Draco nicht verletzen, außerdem, vielleicht war Blaise ja, genauso wie mein Draco, wenig arrogant. Nicht so wie in Hogwarts...
,,Wann kommt er?"
,,Gegen Nachmittag, denke ich."
Ich nickte nur.
Das war nicht die tollste Nachricht, aber immerhin... eine Nachricht.,,Kommst du mit rein?"
Ich ergriff seine Hand und zog ihn ins Haus.Er wuschelte mir durchs Haar.
Ich zog meinen Kopf weg und lief schnell ins nächste Zimmer.
Aus dem Wohnzimmer führte eine Treppe hinauf.
Schnell verschwand ich in sein Zimmer.
Das Trampeln hinter mir, deutete darauf hin, dass er mir mir folgte.
Ich gähnte herzhaft.
Das beste wäre jetzt ein wenig Schlaf... Bis sein bester Freund kam war immerhin nicht mehr so viel Zeit.
Draco stand hinter mir, ich stand am Fenster.
Wir spiegelten uns auf dem Glas.
Das glückliche Lachen auf unseren Gesichtern und meine Hand in seiner...Es war perfekt für diesen Moment.
Dann umarmte er mich von hinten um die Tallie.
Ich legte meine Hände auf seine und bekam einen Kuss von ihm auf den Scheitel.Ron hatte das auch mal gemacht und damals schon fand ich es abartig, doch bei Draco war es etwas anderes....
,,Du, ich würde mich gerne nochmal hinlegen... bin noch bisschen müde."
Als antwort nahm er mich und trug mich wie eine Braut zum Bett. Wärend ich kicherte wie ein kleines Kind.
Er war echt ein Gentleman...Ich zog ihn am Arm zu mir.
Er beugte sich über mich und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.,,Hast du was dagegen, wenn ich schnell mal zur Winkelgasse verschwinde? Ich muss was besorgen, schließlich haben wir bald Weihnachten..."
Er zwinkerte mir zu ich nickte,halb schlafend und sah ihn noch durch die Tür verschwinden, dann wurde alles dunkel...
~>×{♡}×<~
,,Madam? Wo ist mein Herr?"
Ich öffnete die Augen.
Am Bett stand eine Hauselfe.
,,Bist du Sissy?"
Misstrauisch musterte sie mich.
,,Wo ist mein Herr?",,Draco ist in der Winkelgasse, warum?"
,,Er hat Besuch."
,,Oh, danke Sissy!", lächelte ich sie an.Auch sie schaute mich aufrichtig verwirrt an, wie schon Griffor, der erste Elf der freiwillig frei kam.
Bestimmt Blaise...
Wie er wohl reagieren wird?
Ich schwang mich aus Dracos Bett und ging aus dem Zimmer.
In Leggins und Pullover kam ich mir ganz schön komisch vor.
Ich ging die Treppe hinunter und öffenete schweren Herzens die Tür, die vom Salon in die Eingangshalle führte.Und da stand Zabini und starrte mich mit aufklappendem Mund an.
,,Granger?!"
Es klang wie ein Vorwurf.
,,Ja, ich.",,Wo is' Draco?"
,,In der Winkelgasse. Willst du reinkommen? Dauert sicher nicht mehr lange bis er
kommt..."
Zögernd folgte er mir.
Sissy erschien hinter mir und nahm Blaise' Tasche.Ich brachtd ihn ins Wohnzimmer, eo er sich aufs Sofa plumsen ließ.
Wir sprachen kaum miteinander.
Ich fragte ihn nur ob er einen Tee haben wolle, doch er lehnte ab.Ich dirigierte die Tasse und den Tee, der schnell fertig war, auf ein Silbertablet und trug ihn zum Tisch am Kamin.
Mein Buch, welches noch auf dem Teppich lag hob ich auf und setzte mich damit in den Sessel.
Der Tee wärmte mich ein wenig auf.
Und ich warf ab und zu einen Blick zu Zabini, doch er schien vor sich hin zu träumen.Nach einer halben Stunde knallte es vor der Haustür.
Draco!
Und er war es tatsächlich.
Ich gab ihm einen Kuss als er Blaise mit einem Handschlag begrüßt hatte und zu mir kam.,,Das must du mir jetzt erklärn'!"
Und dann ging es los.
Er erzählte während ich in seinen Armen auf seinem Schoß schlummerte und glücklich vor mich hin lächelte.
Blaise war sofort aufgeschlossener.Ich erfuhr von seiner Freundin, einer Rosanna aus Hufflepuff und dass sie ähnlich lange wie Draco und ich zusammen waren.
,,Habt ihr was zu essen, hab seit gestern nix gegessn..."
Ich stand auf und verschwand in die Küche.
Wie von selbst tanzten etwas Kuchen und Kaffee auf win Tablet, dazu Besteck und dtei Teller.
Ich ließ das Tablet vorausschwaben, machte mir einen kräftigen Schwarztee mit Milch und ging hinterher ins Wohnzimmer.Blaise war schon am Essen, Draco auch, nur ich hielt mich zurück und aß stattdessen ein Plätzchen, welches ich mither geschmuggelt hatte, ohne dass es jemand merkte.
Schließlich wurde es Abend...
Dann standen wir vor einem
,Problem'...
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Was sind schon Hass und Liebe - Dramione
Fanfiction*wird überarbeitet* Als das sechste Schuljahr für Hermine und ihre Freunde startet, ereilen sie unerwartete Dinge. Sie spürt, dass sich etwas verändert hat. Hin- und hergerissen zwischen ihrer Zuneigung und ihren verletzten Gefühlen für Ron, bekomm...