,,Wo soll ich schlafen?"
Wir blickten uns an.
,,Ihr habt ja in einem Bett geschlafen... und die anderen Zimmer..."
,,Die sind größten Teils magisch verschlossen, weil ich da nicht reindarf, es sei denn du willst in der Besenkammer schlafen.", beendete mein Freund Blaise' Satz.,,Am besten ich schlaf mit Blaise hier im Wohnzimmer, dann hast du mein Bett.", schlug Draco vor.
Blaise nickte, ich stimmte widerwillig zu.Und dann war ich alleine in seinem Zimmer.
Ich ging neugierig zu seinem Schrank.
Er würde es nicht merken, wenn ich mir für die Nacht etwas von ihm lieh...Ich zog statt einem Nachthemd eines seiner T-shirts an. Es reichte mir bis zu den Oberschenkeln...
Dann kuschelte ich mich in sein Kissen und schlief ein...
.•º☆º•.
Es war noch dunkel und die Wolken verdeckten die Sicht, doch es schneite.
Ich stand auf, zog mich um und lief in Jeans und Pullover nach unten.
Leise ging ich, vorbei an den auf zwei Sofas schlafenden Slytherinjungen, in die Küche.Ich kochte Tee und Kaffee, briet Spiegeleier auf Toast und deckte den Esszimmertisch für drei Personen.
Die lange Tafel war zu 17/20 unbesetzt.Ich stellte außerdem noch ein paar Narzissen, die ich draußen schnitt, in einer Vase auf den dunklen Holztisch.
Trotz des Wetters war der Garten fast schneefrei...
Der wunderbare Geruch nach Essen hatte die Jungs gleich ins Esszimmer gelockt.
,,Ach, Hermine, du bist ein echte Schatz!"
Draco zog mich zu sich und küsste mich fordernd.
Ich erwiderte ihn, wobei ich meine Finger im Blond seiner weichen Haare vergrub.Blaise sah zögernd zu uns und räusperte sich.
Ich war immer noch mit rosa Wolken umhüllt und vom Geruch nach Äpfeln und frischer Minze.
Wir ließen uns das Frühstück schmecken und saßen noch bis zum späten Vormittag da und erzählten.
Ich genoss es, doch das Ferienende rückte immer näher.
Weihnachten war morgen und wir bummelten als Muggel getarnt, was Blaise und Draco wahnsinnig witzig fanden, über den Weihnachtsmarkt in Greenwich.
Ein riesiger geschmückter Tannenbaum zierte die Mitte des Platzes und überragte alles mit glänzenden und funkelnden Lichtern.
Irgendwo sang ein Kinderchor Weihnachtslieder und es roch nach Schmalz- und Lebkuchen.Die Kälte spürte ich fast nicht mehr...
Die Nebelschwaden am Boden erinnerten mich dann plötzlich an die Dementoren.
Draco hielt meine Hand in seiner warmen.
Ich trug Handschuhe und er fuhr ganz plötzlich mit seiner Hand in ihn, sodass zwei Hände in dem Wollhandschuh steckten.
Er hauchte mir einen Kuss auf die Wange und grinste selbstsicher, jedoch nicht so mies wie früher.Es war einfach nur schön.
Nein, das war nicht das richtige Wort; es gab keins was diesen großartigen Tag hätte beschreiben können...Wir aßen ein Lebkuchenherz zum Mittag, ich teilte mir eins mit Draco, der das ausgesucht hatte, auf dem ,My honey'
stand.Glücklich kehrten wir per Apparieren zum Manor zurück.
Die hohen Hecken und der Weg zur Haustür schienen vertraut.Wärme und der Geruch nach Plätzchen empfing uns und unter lachen und scherzen schmückten wir den Weihnachtsbaum magisch.
Ich fühlte mich fast zu Hause...Und dann kam wieder der Abend.
Ich lag allein im Bett in Erwartung auch allein zu bleiben, doch spät abends schlich sich Draco zu mir.
Unerwartet kam er zu mir unter die Decke - wir hatten bis jetzt nur unter einer Decke gelegen, und es machte mir nichts aus, dass er seinen Arm von hinten um mich schlang und meinen Hals und Nacken mit sanften Küssen bedeckte.
Er konnte so charmant und sanftmütig, wie männlich und sexy sein, zwar hatte ich diese Seite in den letzten Jahren nicht kennen gelernt, aber so war es jetzt umso perfekter.Ich drehte mich schmunzelnd zu ihm um.
Lächelnd musterten wir uns.Er fuhr mit der Hand meinen Rücken hinunter.
Einen Moment erschien es mir ein wenig zu intim, doch ich vergrub nur mein Gesicht in seinem T-shirt, damit er nicht sah das ich sehr rosa angelaufen war.
Trotz der Dunkelheit erkannte ich, als ich wieder aufblickte, sein Gesicht, in dem sich eine Art... Verlangen abzeichnete.Ich konnte dieses Grinsen mit hochgezogenen Augenbrauen nicht deuten.
Plötzlich mussste ich darüber nachdenken, wie oft er wohl schon etwas mit anderen Mädchen hatte...
Mehr als nur Rumgeknutsche und Händchenhalten?
...
Seine Hand war mittlerweile schon fast ganz unter meinem
T-shirt verschwunden, als ich mich schnell entschied das ganze zu stoppen.Wir waren gerade mal 1 1/2
Monate zusammen...Ich tat so als ob ich schlief.
Irgendwie kam ich mir ziemlich fies vor...
Aber... ach.Ich achtete darauf gleichmäßig ein- und auszuatmen.
Draco ließ tatsächlich von mir ab, sah mir vorher nochenmal ins Gesicht und drückte mir noch einen Kuss auf die Stirn...
Dann schlief ich wirklich ein.
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Der Morgen begann damit, dass ich aufwachte, Draco nicht mehr neben mir war, sondern im Bad,wie ich dem Rauschen der Dusche entnehmen konnte, und ich mir den Kopf stieß als ich zur Tür hinaus wankte, nachdem ich mich schnell angezogen hatte.
Mir wurde bewusst, dass heute Weihnachten war...
Schnell ging ich hinunter in die Küche und bereitete in Rekordzeit das reichliche Festtagsfrühstück zu.
Sogar die Siruptorte war mir einigermaßen gelungen.Ich holte mein Geschenk für Draco und ging zurück in den Salon, in dem der Weihnachtsbaum stand.
Darunter lagen einige
Geschenke...Ich weckte Blaise und fast im selben Moment stolzierte Draco die Treppe herunter.
Ich fiel ihm um den Hals und drückte ihm einen dicken Guten-Morgen,-es-ist-Weihnachten-Kuss auf den Mund.
Strahlend setzten wir uns an den voll gedeckten Tisch ind genossen unter Schmatzen und Lachen das Frühstück.
Als ich fertig war und auch Blaise den letzten Schluck Kaffee getrunken hatte, ließ ich das dreckige Geschirr in die Küche tanzen und rannte so schnell ich konnte, den anderen hinterher zum Baum mit den Geschenken...
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Was sind schon Hass und Liebe - Dramione
Fiksi Penggemar*wird überarbeitet* Als das sechste Schuljahr für Hermine und ihre Freunde startet, ereilen sie unerwartete Dinge. Sie spürt, dass sich etwas verändert hat. Hin- und hergerissen zwischen ihrer Zuneigung und ihren verletzten Gefühlen für Ron, bekomm...