Die Sonne schien, alles war ruhig, ein herrlicher Tag.
Der Tag an dem Albus Dumbledore zur letzten Ruhe geleitet werden sollte, seine Beerdigung.
Tränen flossen ungehindert, bei allen.
Und ich war froh als es zu Ende war.
,,Selbst wenn Hogwarts wieder öffnen sollte; ich werde nicht zurück kommen. Ich habe eine Auftrag."
Ich sah Harry ruhig an.
Ron sah zu Boden.
,,Wir kommen mit.", sagte meine Stimme entschlossen, ,,Egal wohin, es ist unsere Aufgabe dich zu begleiten."Damit war der zukünftige Weg mehr als festgelegt, wir hatten ihn bereits begonnen.
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Es war eine spannende Nacht.
Kalt aber klar.
Harry würde abgeholt werden, zu den Weasleys.
Das erwies sich schon als Problem.
Harry Potter, mein bester Freund zusammen mit Ron, galt als gesucht.
Todesser hatten das Ministerium übernommen, Rufus Scrimgeour wurde gestürzt, auch wenn man den Mord als Unfall abklärte...Zu zwölft machten wir uns auf den Weg in den Ligusterweg Nummer vier.
Und, wie sollte man es anders erwarten, aus der gut durchdachten Ablenkungstaktik wurde eine Flucht und dabei verloren wir auch noch Alastor Moody,
Mad-Eye Moody, den Auroren und Freund.Ich war mehr als geknickt, meine Emotionen spielten verrückt.
Draco wollte ich vergessen, ich kam Ron immer näher, dann war da Voldemort und seine Anhänger, die unser Land beherrschten...
Und außer der Trauer, neuentdeckter Zuneigung und Angst, war da auch noch ein kleines Fünkchen Hoffnung und Freude.
Freude, dass es weiter ging, Hoffnung, das es bald enden könnte.Wir verbrachten fast die ganzen Sommerferien im Fuchsbau, Bill und Fleur heirateten, Harry feierte Geburtstag. Insgesamt war es sehr schön und ich sah sogar Victor wieder!
Victor Krum.Und dann war sie wieder da, die Liebe, das Verliebtsein.
Wir tanzten und hatten Spaß, wir lernten Lunas Vater, Xenophilius Lovegood, kennen und eine Menge Verwandte und noch mehr der Weasley.Verträumt ging ich an diesem Abend zu Bett.
Bald würde es losgehen...
Wir hatten keine Wahl.
Ginny schlief schon und es schien mir wie Verrat, nicht wieder nach Hogwarts zu kommen.
Wer wohl jetzt anstelle von Dumbledore den Schulleiter spielen würde?
Überhaupt: Würde Hogwarts wieder öffnen?Mit der letzten Ferienwoche kam die Antwort. Wir alle erhielten einen Brief, der uns zum neuen Schuljahr einlud, gezeichnet von S.Snape dem neuen Schulleiter.
Harry war wutentbrannt, umso entschlossener; wir mussten ihn finden und all das beenden, er musste Voldemort umbringen.
Dann zogen wir los...
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Aus dem Sommer wurde schmuddeliger Herbst, aus nebligem grau wurde kalter Winter.
Schnee fiel unaufhörlich und uns ging es alles andere als bestens...
Trotzdem hatten wir hin und wieder Erfolg.
Dann kam Weihnachten.
Ron war nach heftigem Streit abgehauen und nicht wieder aufgetaucht.
Ich war am Boden zerstört.
Es erinnerte mich an Draco...Jeder Abend war eine einzige Qual. Tatsachen erschlugen mich und Erinnerungen, sowie Hoffnungsverlust erstickten
mich - natürlich nur symbolisch, aber genauso fühlte es sich an.
Und immer musste ich Harry vorspielen, dass es allein an Rons Verschwinden lag...Doch etwas gab mir immer wieder Mut.
Etwas das ich nicht beschreiben konnte.Dann war es bald Neujahr.
Wie die Zeit verflog...Und dann, plötzlich kam Ron, dieser feige Waschlappen, wieder. Ich wollte einfach nur, dass er mich in Ruhe ließ.
Doch es war nicht leicht, im Gegenteil, er machte sich förmlich an mich ran.
Nachts war ich froh, dass ich meine Ruhe hatte, tagsüber hatte Ron dann meistens irgendwas zu bemängeln.
Doch wie ich war, gewöhnte ich mich schnell daran.Wir hatten Horkruxe zerstört und den Mut nicht verloren, doch eines Abends passierte es...
Harry sprach den Namen
,Voldemort' aus.Und dann kamen die Greifer.
In letzter Sekunde hetzte ich einen Brandblasen- uns Schwellzauber ins Gesicht, dass man ihn nur schwer erkannte.
Ich war wütend und verzweifelt.War das das Ende?
Er streifte seine Brille ab, und dann flogen auch schon Lähmzauber auf uns zu...
Kaum hatte ich die kleine Handtasche in meinen Stiefel gequetscht, wurden wir grob mitgenommen, zuerst hatte ich Hoffnung, dass sie uns würden laufen lassen, doch ich täuschte mich. Denn als einer dieser stinkenden Rabauken Harrys Brille fand waren sie sich einig...
Und dann kam das Schlimmste:
Sie brachten uns ins Malfoy Manor.
Ich traute mich kaum zu atmen.Würde er hier sein?
Oder war er in Hogwarts?Unsere Zauberstäbe hatten sie uns weggenommen, so waren wir vollkommen wehrlos.
Dann erklang die schreckliche gedehnte Stimme von Lucius Malfoy: ,,Greyback? Ah, da habt ihr wohl jemanden gefasst... aber was führt dich zu mir?"
Der Werwolf erwiderte: ,,Wir haben Harry Potter gefasst! Zusammen mit einem Schlammblut und nem' Blutsverräter. Nur wir sind uns nicht so sicher... Potters Gesicht ist zu geschwollen um hundertprozentig sicher zu
sein -",,Bringt sie rein! Folgt mir!"
Während wir den Weg zur Mamortreppe entlanggeschubbst wurden, erzählte Lucius Malfoy weiter: ,,Mein Sohn Draco ist über die Osterferien zu Hause. Wenn das Harry Potter ist, dann wird er ihn erkennen."
Osterferien. Draco hier.
Ich wurde mit den anderen durch die Eingangshalle gezerrt, direkt in den Salon.
Und dann stieg mir sein vertrauter Geruch in die Nase.
Und ich kam mir unheimlicherweise zu Hause vor.Wegen dem hellen Licht musste ich binzeln.
Ich sah wie sich zwei Gestalten von ihren Stühlen am Kamin erhoben.
Die eine war Narzissa, die andere... Draco.Sie musterten Harry.
,,Draco, schau ihn dir an!"Er kam näher und ich wagte es nicht ihn anzusehen.
,,Ich weiß nicht - ich weiß es nicht genau...", sagte er.
,,Was habt ihr mit ihm gemacht?"
Lucius sah den Werwolf angewidert an.,,Sieht wie nen' Brandzauber aus, aber das waren wir nicht!"
,,Wenn wir den dunklen Lord rufen müssen wir ganz sicher sein, dass es Potter ist.", Malfoy wandte sich wieder an seinen Sohn, ,,Und, Draco? Erkennst du seine Freunde?"
,,Ist das nicht dieses Schlammblut Granger, Draco?" Narzissa Malfoy kam zu mir und musterte mich.
,,Ich ... vielleicht ... jaah."
Nein. Warum tat er das? Ich war zerstört.
,,Und ist das nicht dieser Weasley-Junge? Wie heißt er doch gleich?"Ich zittterte am ganzen Körper und durchbohrte Draco mit flehenden Blicken.
,,Jaah, könnte sein..."
,,Potters Freunde!", rief Narzissa.
Plötzlich öffnete sich hinter uns die Salontür. Niemand anderes als Bellatrix Lestrange betrat den Raum.
Und dann wurde mir ganz ungut, wenn es nicht vorher schon so war und ich spürte, dass etwas schlimmes auf uns zu kam...Unrecht sollte ich nicht behalten.
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Was sind schon Hass und Liebe - Dramione
Fanfiction*wird überarbeitet* Als das sechste Schuljahr für Hermine und ihre Freunde startet, ereilen sie unerwartete Dinge. Sie spürt, dass sich etwas verändert hat. Hin- und hergerissen zwischen ihrer Zuneigung und ihren verletzten Gefühlen für Ron, bekomm...