7. Breathe

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Ich schnappte nach Luft.
Wenn er mich nicht gleich loslässt werde ich hier noch abkratzten.

Mein Augen weiteten sich und schauten ihn voller entsetzten an.

Er ließ mich los.
Ich keuchte auf. Schwer atmend lies ich mich auf den Boden fallen.
Er wich einen Schritt zurück.

"Jimin..

Es tut mir leid. Ich wollte das nicht tuen. Glaub mir ich war nur außer mir."

Ich schleppte mich nach hinten um so viel Abstand wie möglich aufzubauen.

"Du hast sie doch nicht mehr alle! Was bist du für ein verücktes Arschloch!", brachte ich hustend raus.

Er kam auf mich zu.

"Bitte Jimin. Das war nicht mit Absicht glaube mir."

"GEH WEG VON MIR!", schrie ich ihn an. Zu meinem Erstaunen blieb er wirklich stehen. Seine Augen starrten mich glasig an. Ich schrie weiter.

Völlig irrtiert von meinem Geschrei legte er beide Hände auf die Ohren. Er ging in die Hocke, wie ein kleines Kind.

"Schrei mich nicht an bitte. Sonst wird wieder was Schlimmes passieren."

Der Typ ist irre. Ich muss hier so schnell wie möglich weg. Ich richtete mich auf und versuchte aus dem Raum zu gehen.

Vergeblich versuchte ich die Tür aufzumachen, doch sie war abgeschlossen.

"SHIT."

Ich schaute ihn an. Er war immer noch in der Hocke . Wie erbärmlich er aussah. Vorhin hätte er mich fast umgebracht und jetzt sieht er aus wie ein Kind, dem der Lolli weggenommen wurde.

"Hilfe!"
Ich schlug so fest wie möglich gegen die Tür. Ich konnte nicht länger hier bleiben. Was ist wenn er wieder auf mich zukommt. Ich konnte das Risiko nicht eingehen. Doch mich hörte niemand.

Womit habe ich das alles verdient? Ich sank verzweifelt auf dem Boden.

"V... Lass mich gehen bitte."

Er drehte sich langsam in meine Richtung. Ich musste sanft auf ihn eingehen.

"Ich werde dich später wieder besuchen versprochen.", log ich ihn an.

"Wirklich?"

"Ja wirklich"

"Aber ich wollte dir doch was zu essen bringen"

Er benahm sich wie ein Kind. Warum ist er so?

"Ein anderes mal Ja?"
"Versprochen?"
Seine Augen wurde groß. Er wischte sich die Tränen weg.
Ich lächelte ihn an und nickte dabei.

Er kramte in seiner Hosentasche und hielt dann den Schlüssel hoch.
Hastig sprang ich auf und schnappte mit den Schlüssel.
Ich rannte so schnell wie möglich zur Tür und schloss sie auf.

Riskant schaute ich zurück.

Er hatte sich auf dem Boden gesetzt und schaute mich entsetzt an. Sein Mund war weit geöffnet. Er hielt seine Hand immer noch ausgestreckt.

Doch seine Augen änderte sich in einem Moment und schauten mich kalt voller Hass an. Das war mein Zeichen zu gehen.

Doch noch bevor ich den Raum verlassen konnte spürte ich einen dumpfen Schlag auf meinem Hinterkopf. Ich sackte auf meine Knie. Mein Kopf brummte vor Schmerz und ich spürte wie eine warme Flüssigkeit meinen Kopf runter tropfte.

Sternchen bildeten sich vor mir danach verdunkelte sich meine Sicht in einem satten Schwarz.


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Heeyyy ich hoffe die Story gefällt euch soweit 🙈
Hat sich ein wenig anderes entwickelt als geplant, aber im positiven 😅

P.S. Hat von euch jemand auch  MAMA geschaut ?😍😍😍

Never Let Me Go [VMin]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt