2. Love hurts

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Langsam öffnete ich meine Augen.

Wo bin ich hier.
Ein grelles Licht lies meine Augen schmerzen.
Ich versuchte mich zu heben.
Doch vergeblich. Alles schmerzte als ich probierte mich zu bewegen.
Ich versuchte mich  umzuschauen.
Es war alles so hell hier.
Bin ich im Himmel?

Langsam schärfte sich die Umgebung.
Durch den Geruch erkannte ich sofort wo ich war.

Jin...!

Ich bekam plötzlich einen Energieschub, mit welchem ich mich hoch zog.

Ich riss den Schlau der Infusion aus meinem Arm. Schmerz breitete sich in meinem Körber aus.

Aber das war mir egal, wie alles andere. Ich wollte nur zu Jin.

Ich schaute mich im Zimmer um, welches durch meine Halskrause erschwert wurde.

Einzelzimmer...
Also schleifte ich mich in den Flur.

„Jin!", rief ich.
Doch meine Stimme klang brüchig und schwach.

„Was machen sie hier?", fragte mich eine Krankenschwester, die mich sofort am Arm packte.

„Lassen sie mich los! Ich muss zu Jin..."

„Tränen schossen mir hoch. Auch meine Beine wollten nicht mehr mit spielen. Ich fiel auf dem kalten Boden.
Die Schmerzen siegten über meine Gefühle.

„Geht es ihnen gut? Sie müssen zurück ins Zimmer Herr Park kommen sie mit mir."
Sie versuchte mir hoch zuhelfen.
Ich schlug ihren Arm weg.

Ich will nur zu Jin.."

Mein Energie lies nach. Eine weitere Schwester kam an mit einem Rollstuhl. Zusammen hievten sie mich auf diesen.

Ich hatte keine Chance gegen beide. So ließ ich alles über mich ergehen.

Sie schoben mich zurück, aber zu meinem Staunen nicht in mein Zimmer sonder weiter den Flur entlang.
Der Flur ging gefühlt ewig weiter.
„Wohin fahren sie mich?"

„Keine Sorge..."

Wie keine Sorge?
Wollen sie jetzt meine Organe haben? Ich weiß ja nicht mal wie ich den Aufenthalt hier bezahlen soll. Alles mögliche schwirrte in meinem Kopf.

Oder...?

Nein das kann nicht sein.

Meine Fantasie malte sich die schlimmsten Bilder aus.

Irgendwann wurde der Flur durch große Fenster auf beiden Seiten erleuchtet.
Ich drehte meine Kopf so weit wie möglich zur Seite.

Der Schnee er fiel immer noch.

Ich musste schmunzeln.
Der Schnee versetzte alles in einem naiven Weiß, welches alles rein ausschauen lies.
Leider sieht die Realität anderes aus.

Wir kamen endlich vor einem Raum an.

Eine der Krankenschwestern zog mir eine Haube an und einen Mundschutz.

„Bitte ziehen sie noch die Handschuhe an."

„Was geht hier vor?"

Meine Stimme klang wieder erbärmlich vor Angst.
Der Raum war weiter Abseits als die anderen.

Ich schluckte schwer.
Eine Kältewelle überflog mich.

Was wird mich hinter dieser Tür erwarten?

Gleich werde ich es erfahren.

So schnell wie möglich zog ich mir die Handschuhe an.

Die Tür öffnete sich. Ich wurde rein geschoben.

Ich konnte meinen Augen nicht trauen.
Sie füllten sich mit Tränen und fielen wie der Schnee draußen, auf dem kalten Boden.

Never Let Me Go [VMin]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt