My beautiful Mistake

Kapitel 6

Weiter geht's :-)

Meine Geschichte ist anscheinend PG-13 warum auch immer. Ich kann's leider nicht ändern -.-

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"Hunter was willst du?"  Ich sah ihm jetzt in seine Augen. Er beugte sich vor, bis seine Lippen meine Ohren streiften.

"Dich.", flüsterte er mit seiner rauen Stimme. Ich schaute ihn nur verstört an. Empfand er wohl als ziemlich amüsant, denn er machte einen Schritt zurück und lachte. Wenigstens einer konnte über die Situation lachen.

"Du hättest dein Gesicht sehen müssen." Er grinste noch immer. 

Ich rollte die Augen. "Solltest du nicht auf einer Party sein und deine Freundin vögeln?" Seine Augen verfinsterten sich.

"Das hat dich nicht zu interessieren, Bitch. Es ist deine Schuld. Alles ist deine Schuld. Die Party hatte einen anderen Zweck. Chantal hat mit einem anderen Kerl rumgemacht, damit sie mir zeigen kann, wie sehr es wehtut, wenn dein Partner dir fremdgeht." Er lachte bitter. "Weißt du was das schlimmste ist? In der ganzen Zeit, die ich mit ihr zusammen war, bin ich ihr immer treu geblieben und dann kommt so ein No-Name wie du und behauptet mit mir geschlafen zu haben und sie glaubt es auch noch. Du hast meine Beziehung zerstört Maya."

Sein Blick war nach unten gerichtet. Ihm war die Trauer ins Gesicht geschrieben. Es war meine Schuld. Wieso musste ich das sagen? Nur um meine Stolz zu bewahren? Ich war wirklich ein Bitch. Wie sollte ich das nur wieder gut machen?

"E-Es tut mir leid, Hunter. Wirklich. Ich wünschte, ich könnte alles rückgängig machen. Du hast jeden Grund mich zu hassen. Wenn es eine Möglichkeit gibt, es wieder gutzumachen, lass es mich wissen. Ich würde alles tun, um dieses schlechte Gewissen loszuwerden."

Er musterte mich und seufzte schließlich. "Ich glaube dir Maya. Aber ich kann dir nicht verzeihen. Was du getan hast war so niveaulos. Ich habe dich anderes eingeschätzt."

"Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte. Du hast mich verletzt mit deiner Beleidigung. Du hast mich bloßgestellt. Ich habe dich auch anders eingeschätzt. Du warst im Café so nett und dann als Chantal uns entgegengekommen ist, hast du mich wie Abschaum behandelt." Mir stiegen Tränen an die Erinnerung ins Auge.

Sein Blick wurde sanfter.

"Das ist kein Grund. Außerdem wollte ich dich doch nur beschützen. Ich habe gedacht, dass dich Chantal danach in Ruhe lassen würde. Hätte ich gesagt, dass ich mit dir Frühstücken war und dich mag, wäre sie ausgerastet. Glaub mir, nichts ist schlimmer als eine eifersüchtige Chantal." 

Daran habe ich gar nicht gedacht. Er hat Recht. Sie hätte mich umgebracht. Oh Gott ich bin so dumm. Mein schlechtes Gewissen wurde immer größer. 

Er sah mich wieder an. Er hatte wieder dieses böse Grinsen. Das selbe, wie das am Pool. 

"Du bist mir was schuldig. Komm mit. Wir gehen in mein Zimmer." Was hatte er vor?

Er zog mich mit hoch und führte mich in sein Zimmer. Als wir drinnen waren drückte er mich an die Wand und stütze seine Hände auf beiden seiten meines Kopfes ab.

"Jetzt wo ich keine Freundin mehr habe, werde ich wohl Ersatz brauchen."

Ich schluckte. Das war doch wohl nicht sein Ernst oder?

"Wie meinst du das?" 

"Schätzchen, da du meine Beziehung und somit meine einzige Quelle für körperliche Zuneigung kaputt gemacht hast, wirst du wohl als Lückenbüßer herhalten müssen."

"W-Wieso ich? Du kannst doch jedes Mädchen haben?" 

"Ich will, dass es geheim bleibt. Die anderen Weiber aus der Schule würden sogar eine Durchsage machen, wenn es möglich wäre. Dir kann ich vertrauen, dass weiß ich. Du hasst es im Mittelpunkt zu stehen. Nur solange, bis du wieder nach Hause musst. Das wird nicht so lange dauern glaub mir." 

"Was, wenn ich nicht will?" Ich wusste, dass ich das nicht tun konnte. Es war einfach in so vieler Hinsicht falsch.

"Du hast keine Wahl." 

"Nur Küssen?" Weiter werde ich nicht gehen. Nicht mit ihm. Nicht mit irgendwem. 

"Ja. Keine Angst. Ich denke, es hat nur Vorteile für dich. Du bist eine miserable Küsserin. Mit mir als Lehrer wirst du dich sicher verbessern." Er zwinkerte mir zu.

Ich wurde wieder rot. Natürlich war ich schlecht. Ich weiß. Aber auch nur, weil ich nicht so viel Erfahrung darin hatte. Mein einziger Kuss vor Hunter war mit Fred, einem Mathe-Freak mit langen Haaren und starker Akne. Eklig ich weiß. Es war sein Geburtstag und ich war eingeladen. Wir spielten Flaschendrehen und die Flasche zeigte auf mich. Ich wollte mich wehren, aber der Kerl hatte schon seine ekeligen Fischlippen auf meine gepresst gehabt. Ich gab ihm eine Ohrfeige und rannte nach Hause. Ich wusch mir mindestens eine halbe Stunde den Mund aus. 

"Aber was wird Lucy denken? Du bist ihr Bruder und sie wird sicher dagegen sein."

"Sie muss es nicht wissen. Keiner muss das." Bevor ich ihm antworten konnte, waren seine Lippen auch schon auf meinen. Ich war zu schockiert, um den Kuss zu erwidern. Ein paar Sekunden später löste er sich wieder von mir und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

"Gute Nacht, Maya. Du solltest lieber schlafen gehen, bevor Lucy etwas merkt. Wir haben einen ganzen Monat, um zu üben."

Ich ging zurück in Lucy's Zimmer und legte mich ins Bett.

Wie komme ich aus der ganzen Sache wieder raus?

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