Kapitel 17

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Weiter geht's. Hab die Story in letzter Zeit ziemlich vernachlässigt. Sorry!

Naja ab jetzt wird es wieder regelmäßiger, hoffe ich.

Ist zwar nicht mein bestes Kapitel, aber immerhin etwas. :-)

Hey falls ihr hier in dem Kapitel irgendwo den Namen Luke liest, nicht verwirrt sein. Mein Fehler! Sollte Jason heißen, also Lucy's Lover. :D

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Wer war sie nur? Dieses Mädchen im Spiegel? Ich erkannte mich selbst kaum wieder, ich sah so anders aus. Meine Haare hatte Lucy gelockt, meine Lippen waren weinrot geschminkt, ein präziser Eyeliner-Strich, rote Wangen und fertig war mein Look. 

Ich trug eine goldene Statement-Kette, und goldene Nietenohrringe, schwarze Pumps und mein rotes Kleid. 

"Du siehst so schön aus!" 

"Dankeschön Lucy, aber sieh dich selbst einmal an. Du siehst toll aus." Sie hatte ihr weißes Kleid an und war und trug passende weiße High Heels, dezentes Make-Up. 

Ein Klingeln an der Haustür gab uns das Signal, uns auf den Weg nach unten zu machen. 

"Ahh das ist bestimmt Jason.", quietschte Lucy.

"Komm lass uns gehen, bevor Hunter ihn erwürgt." Sie nickte.

Wir stoppten an der Treppe, denn es war ziemlich amüsant, wie Hunter Jason drohte.

"Und wenn du kleiner Bastard es wagen solltest, meiner Schwester das Herz zu brechen, sorge ich dafür,dass du nie wieder in der Lage sein wirst Babys zu machen. Verstanden?"

"J-ja keine Sorge. Würde ich nie tun." Wir mussten beide kichern. Hunter konnte ziemlich furchterregend sein, wenn er wollte.

Bevor er Jason ganz verschrecken konnte, gingen wir zusammen die Treppe runter. Das Gespräch der beiden verstummte und ihre Augen richteten sich auf uns. Jasons Kinnladen klappten nach unten, während Hunter mich zufrieden anlächelte.

"Schatz du siehst bezaubernd aus. Wow!" Lucy kicherte und lehnte sich nach vorne, um ihm einen kurzen Kuss zu geben. Naja es sollte kurz sein, aber die beiden vertieften sich irgendwann zu tief, dass es nicht einmal mehr jugendfrei war. 

Hunter spannte sich an und ich konnte ihm ansehen, dass er sich an diesen Anblick wohl nie gewöhnen würde. Er räusperte sich. "Wir sollten los. Sonst kommen wir zu spät."

Wir nickten alle. Lucy und Luke gingen schon mal voraus, während Hunter mich am Arm festhielt.

"Was ist denn los?", fragte ich ihn verwirrt.

"Du siehst schön aus.", sagte er schulterzuckend.

"Danke.", sagte ich und konnte spüren, wie meine Wangen erröteten.

Wenn er wüsste, welche Reaktion seine Worte auslösten. Ich musste diese dummen Gefühle loswerden. 

Er nahm meine Hand und führte mich zu seinem Auto. Die anderen beiden würden mit Jasons Auto fahren. 

Die Fahrt war still, wir redeten nicht viel miteinander. Die einzigen Töne, die erklingten kamen vom Radio. Es spielte Coldplays Paradise und in diesem Moment war alles perfekt.
Sein Blick auf die Straße gerichtet und doch spielte ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht. Ob er sich so fühlte wie ich? Konnte er hören, wie schnell und laut mein Herz schlug?

Was bildete ich mir ein. Ich war ein niemand. Der einzige Grund, warum ich mit ihm "ausgehe" ist, damit er seine Schwester und ihren Lover im Auge behalten konnte.

Ich seufzte. Nichts war perfekt. Ich saß hier mit dem Jungen, der mich anfangs bemitleidete, dann hasste und sich nun gezwungenermaßen auf ein "Date" mit mir gehen musste.

Mein Seufzer erregte seine Aufmerksamkeit, denn er drehte sein Gesicht zu mir. "Was ist los?", fragte er mich mit gerunzelten Augenbrauen. Es war so süß, wenn er so verwirrt war. Nein nein nein. Ich musste aufhören mit diesen Gedanken.

Ich zuckte mit den Schultern. "Nichts. Alles in bester Ordnung." Er musterte mich und sah dann wieder zur Straße. Er parkte am Seitenrand und hielt den Wagen an.

"Du sagst mie jetzt sofort was los ist. Du warst die ganze Fahrt so still. Ich seh dir doch an, dass dich irgendwas beschäftigt."
Ich konnte es ohm nicht sagen. Wenn ich ihm sage, wie ich mich fühle würde er mich wahrscheinlich auslachen.
"Wie gesagt. Es ist nichts. Können wir jetzt bitte weiterfahren."

"Erst wenn du mir sagst, worüber du die ganze Fahrt nachgedacht hast."

"Nein." Ich verschränkte meine Arme vor der Brust.

"Doch." Er machte mir nach und verschränkte seine Arme ebenfalls. Dabei zeichnete sich seine Armmuskulatur noch stärker ab. Man merkte, dass er regelmäßig trainierte. Er war so schön zum anschauen. Ich hasste es. Wieso konnte er nicht hässlich sein. Vielleicht könnte ich so, von dieser kleinen Schwärmerei wegkommen.

"Erde an Maya. Erzählst du mir jetzt endlich was los war?" Ich schüttelte den Kopf.

"Nein."

"Wir können hier auch ewig stehenbleiben. Ist nur eine Frage der Zeit, bis uns ein unachtsamer LKW-Fahrer überrolt."

Jetzt machte er mir Angst. Er hat echt an der falschen Stelle geparkt. Eine viel befahrene Straße und wir stehen hier am Straßenrand.

Er lehnte sich nach vorne, so dass sein Gesicht nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt war.

"Also?" Er sah mich erwartend an. Doch seine Nähe benebelte meinen Verstand. Ich konnte nicht klar denken und so tat ich etwas, was ich im Nachhinein stark bereuen würde.

Ich küsste ihn. Er erwiderte nicht. Aber ich gab nicht auf. Ich versuchte es nochmal. Doch zu meiner Enttäuschung reagierte er immer noch nicht. Ich löste mich von seinen Lippen und sah beschämt auf den Boden.

Er hob mein Kinn und sah mir mit seinen schönen Augen in die meine.

"Wieso hast du das gemacht? Komm mir jetzt nicht wieder mit einer billigen Ausrede wie das letzte mal. Und nein, diesmal werde ich nicht so tun, als ob es nie passiert wäre."

"Ich..es tut mir leid." Was sollte ich schon sagen?
 
Er verdrehte die Augen."Das ist keine Antwort."
 
Ich seufzte. "Vielleicht mag ich dich doch ein bisschen zu sehr. Ich weiß ich sollte nicht, aber ich tu es."

Er lehnte sich wieder nach vorne und seine Lippen streiften meine und blieben an meiner Wange. Er drückte mir einen kurzen Kuss auf die Wange und wendete sich wieder dem Lenkrad zu.

Ich hatte genug von diesen gemixten Signalen. War das jetzt positiv oder negativ?

"Du hast Recht. Du solltest nicht." Da hatte ich meine Antwort und es fühlte sich so an, als hätte er mein Herz in 1000 Stücke zerfetzt. 

Aber ganz ehrlich, was erwartete ich schon? Das er mich auch mag? Wie erbärmlich und unrealistisch.

Wir hielten an einem kleinen Restaurant. Ich ging aus dem Auto und wollte auch gar nicht auf ihn warten. Also ging ich voraus, doch er hielt mich am Arm fest. 

Ich sah in verwirrt an. Er grinste nur amüsiert. 

"Tu mir einen Gefallen und küss mich da drinnen nicht." 

"Du Arschloch." 

"Behandelt man so jemanden, auf den man steht?"

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Danke für all die Unterstützung. Ich nehme mir später Zeit und antworte euch allen. :-))!!!!

 

My beautiful MistakeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt