Kapitel 27

48.6K 2.2K 339
                                    

Nach einer langen Pause und einem wunderschönen Urlaub bin ich wieder zurück. Habe echt liebe Nachrichten von einigen gekriegt. Vielen Dank nochmal!

Weil viele gedacht haben, das 26. Kapitel war das letzte. Nein, es dauert noch etwas bis MdM zu Ende ist. Also keine Panik!

Ignoriert die Rechtschreibfehler. Es ist ziemlich spät und ich bin zu müde, um noch darauf achten zu können.

Naja viel Spaß beim Lesen!

----------

"Hast du alles?"

"Ja.", sagte ich traurig.

Hunter nahm mir meinen Koffer aus der Hand und deponierte ihn im Kofferraum. Ich seufzte. Einerseits freute ich mich natürlich auf zu Hause, auf Mum und mein Bett, aber andererseits wollte ich bei meinen zwei Chaoten bleiben.

Hunter hingegen schien mich nicht schnell genug los werden zu können. Er benahm sich heute sehr seltsam. Er half mir beim Koffer packen, machte mir Frühstück und fragte mich alle 5 Minuten, ob ich schon mit packen fertig sei. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass es irgendwas mit dem Anruf heute morgen zu tun hatte. Normalerweise hatte er keine Geheimnisse vor mir, aber dieses Mal verließ er den Raum und ging in sein Zimmer.

Ich wollte ihn auch nicht darauf ansprechen, weil ich ihm seinen Freiraum lassen wollte. Unsere Beziehung war noch im Anfangsstadium und es war das Richtige, es erst einmal langsam angehen zu lassen.

"Maya? Hallo hörst du mir überhaupt zu?" Hunter's Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Er fuchtelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum.

"Hmm..ja natürlich! Was hast du nochmal gesagt?"

Er verdrehte die Augen. "Manchmal würde ich echt gerne wissen, was in diesem schönen Kopf vor sich geht.", murmelte er.

Er räusperte sich. "Also können wir jetzt los?"

Ich nickte.

Die Fahrt verging relativ schnell und ohne große Gespräche. Es schien, als wollte er mir etwas erzählen, aber entschied sich dann in letzter Sekunde doch dagegen und das ungefähr 5 mal. Langsam wurde ich unruhig. Egal, was es war, es machte ihm sehr zu schaffen und das bedrückte mich. Ich hasste es, wenn es ihm schlecht ging. Es war schlimmer, jemanden den man liebt traurig zu sehen, als selbst traurig zu sein.

Und trotzdem wollte ich ihn nicht darauf ansprechen. Ich wollte, dass er es mir von sich aus erzählt.

Er trug mir meine Koffer bis zur Haustür und dort blieben wir auch für einen Moment stehen und versuchten die richtigen Worte zu finden.

"Alsoo..", sagte Hunter.

"Also.", wiederholte ich.

Wann ist es bitte so schwierig geworden, ein normales Gespräch mit ihm zu führen? Vielleicht war es dieses Geheimnis, dass er nicht mit mir teilen wollte. Aber es war wohl eher die Tatsache, dass wir beide nicht so genau wissen, wie wir mit "Abschieden" umgehen sollen.

"Ich werde es vermissen, dich nicht mehr rund um die Uhr bei mir zu haben.", sagte er plötzlich.

Ich lächelte ihn frech an. "Keine Sorge Babe so schnell wirst du mich nicht los. Du wirst mich noch oft genug in deinem Haus zu Besuch haben."

Er lachte still auf. "Das hoffe ich doch."

Wir standen einige Sekunden nur so da und lächelten uns an.

"Ich glaube, dass ist der Moment an dem ich dich küssen sollte und dann wegfahre, während du reingehst und an deiner Haustüre langsam heruntersinkst und darüber nachdenkst was für einen perfekten Freund du doch hast.".

My beautiful MistakeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt