Kapitel 8 - Der Sportunterricht und seine Folgen

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Langsam stieg ich aus meinem Wagen aus, nahm meine Tasche, hing sie um und ging auf das Gebäude zu, dass sich Schule nannte.

Die ersten paar Stunden verliefen recht schnell, weshalb ich mich jetzt auf die letzten zwei Stunden Sport freute.

In der Umkleidekabine zogen wir uns alle um und liefen dann auf den Sportplatz hinaus.

Zuerst kontrollierte Mrs. Finch, unsere Sportlehrerin, die Anwesenheitsliste.

„Zu Anfang läuft ihr fünf Runden um den Sportplatz um euch aufzuwärmen.", verlangte sie.

Ich lief mit Elena die fünf Runden zu Ende, wir beide hatten schon immer so ziemlich das gleiche Tempo, wenn es ums Laufen ging. D

as Damon und ich uns fast geküsst hatten, verschwieg ich ihr. Ich empfand es als nicht so wichtig, ihr das zu erzählen.

Außerdem würde sie sich nur aufregen und mir eine Standpauke halten von wegen, ich habe dich gewarnt und du sollst dich von ihm fernhalten, weswegen auch immer.

„Gut, dann machen wir mit dem Tanz weiter.", rief Mrs. Finch uns entgegen.

„Ähm welchen Tanz, Mrs. Finch?", fragte ich während sich die anderen aufstellten.

„Emma, richtig, du warst nicht hier, ähm, du siehst erst mal zu. Wenn du ungefähr weißt wie es geht, kannst du dich einfach dazustellen. Den Tanz werden wir bei der 50-jährigen Schulfeier nächster Woche aufführen."

„Ok.", somit wusste ich auch Bescheid.

Mrs. Finch stellte die Musik an und die Mädchen fingen an zu tanzen. Ich fand es sah ganz gut aus, doch ich wurde soeben abgelenkt, als die Jungs sich, aus unserem Jahrgang, auf den Sportplatz begaben um Football zu spielen. Darunter waren auch Stefan, Matt und Tyler, mit ziemlich engen Shorts bekleidet und dazu ein passendes Trikot, das ihre Muskeln nur zu gut betonte. Ich starrte Tyler regelrecht an, er sah einfach so verdammt sexy aus. Ich bemerkte nicht, wie Matt, Tyler etwas zuflüsterte und er daraufhin in meine Richtung sah, als er mir zuwinkte erwachte ich aus meiner Starre und winkte zurück. Peinlich, hoffentlich hat er nicht gemerkt, dass ich ihn die ganze Zeit über angestarrt hatte...

Natürlich blieb das meiner Sportlehrerin nicht unbemerkt, weshalb ich mich gleich dazustellen musste. Schade, ich hätte die Jungs nur zu gerne weiter beobachtet...

„Nochmal von Anfang, ihr macht das super!", lobte sie uns. Ich brachte den Tanz nach ungefähr einer Stunde auch so halbwegs zusammen.

In der Pause, huschte ich schnell hinter die Tribüne, in das darauffolgende Gebäude, weil ich dringend auf die Toilette musste. Ich wollte nicht den ganzen Weg bis zur Umkleidekabine zurücklegen, denn hier war ich viel näher dran.

Als ich fertig war, schlenderte ich zurück, eilig hatte ich es nicht mehr, schließlich hatten wir noch ein paar Minuten Pause. Ich wollte mich unter der Tribüne durchquetschen, als mich jemand am Handgelenk packte und mich gegen eine Mauer drückte.

„Damon.", brachte ich nur raus, weil er mich ziemlich überrumpelt hatte.

„Hallo Süße.", sagte er und stütze eine Hand neben meinem Kopf ab.

„Was hat dich den hierher verschlagen? Oder gehst du wieder zur Schule?", belustigt sah ich ihn an, ignorierend, dass er mich praktisch in seiner Gewalt hatte...

„Ja, stell dir vor. Ich wollte mich zum Footballteam gesellen.", gab er sarkastisch zurück.

„Erfahr ich warum du wirklich hier bist?"

„Ich wollte dich besuchen.", informierte er mich.

„Warum hier? Und nicht bei mir zuhause?"

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