Kapitel 14 - "Elenas" böse Seite

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~Damon~

Emma war plötzlich zusammengebrochen, ich konnte sie gerade noch auffangen. Ich versuchte sie wach zu rütteln, aber das half nichts, sie war richtig weggetreten, weswegen ich sie hoch in mein Zimmer brachte und sie auf mein Bett legte.

Stefan hatte von unserer Unterhaltung natürlich alles mitbekommen, nachher dürfte ich mir wieder eine Predigt von ihm anhören. Half bei mir sowieso nichts, aber er musste es immer wieder aufs Neue versuchen, wenn es ihm Spaß machte. Jetzt hieß es abwarten bis sie wach wurde. Ich wollte gerade aus dem Zimmer gehen, als Emma anfing sich zu bewegen, deshalb setzte ich mich ans Bett und beobachtete sie gespannt.

Sie setzte sich langsam auf, hielt ihren Kopf und stöhnte leicht auf.

„Oh man, mein Kopf...", sagte sie und blickte zu mir. „Damon. Was ist passiert? Wo bin ich?"

„Du bist plötzlich umgekippt, ich konnte die noch auffangen und jetzt liegst du in meinem Bett.", erklärte ich ihr.

„Ach ja...woher kommen bloß diese starken Kopfschmerzen?", klagte sie. Besorgt sah ich sie an.

„Am besten du legst dich wieder hin.", meinte ich und drückte sie zurück in die Kissen.

„Es geht schon." Sie stand auf doch sie drohte wieder umzufallen, weswegen ich in Sekundenschnelle bei ihr war uns sie zurück aufs Bett drückte.

„Es geht schon, habe ich gesehen, versuch doch beim nächsten Mal nicht umzukippen.", gab ich sarkastisch von mir.

„Ist ja gut...hast du so was wie eine Kopfschmerztablette hier?"

„Ich bin gleich wieder da. Und du bewegst dich keinen Zentimeter.", warnte ich sie.

„Alles klar, Mami.", grinste sie und schloss ihre Augen.

Schnell eilte ich in die Küche, doch hier fand ich nichts.

„Stefan!", rief ich. Er kam die Treppen runter und drückte mich auch sogleich gegen die Wand, ich konnte mich locker befreien. Schwächling.

„Ah ah ah, das würde ich lieber lassen, vorher solltest du ein Häschen oder so verputzen, damit du wenigstens den Hauch einer Chance gegen mich hast."

„Verdammt Damon. Sie sollte es nicht wissen."

„Tja, Brüderchen es geht halt nicht immer so wie man will."

„Bist du ein einziges Mal nicht auf die Idee gekommen sie zu manipulieren, vergisst du doch sonst bei deinen anderen „Opfern" nicht.", gab er gereizt zurück.

„Habe ich versucht, hat aber nicht funktioniert."

„Was?"

„Streng doch mal dein kleines Köpfchen an, Stefan." Seine Stirn war in Falten gelegt.

„Ihr Vater..."

„So sieht es aus und jetzt mal eine andere Frage haben wir hier irgendwo einen Kopfwehtablette."

„Warum brauchst du so was?"

„Ist für Emma."

„Ich mache das schon.", und schon war Stefan verschwunden, ich machte mich wieder auf den Weg zu Emma.

Sie lag noch immer mit geschlossenen Augen da, aber sie schlief nicht, das wusste ich.

„Ist Stefan auch ein Vampir?", fragte sie plötzlich und schlug ihre Augen auf. Ich nickte.

„Dachte ich mir. Weiß Elena davon?"

„Es wissen mehrere davon.", gab ich zu.

„Wer?"

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