Kapitel 26 - Das Gründerfest (1)

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~Damon~

Zuhause schenkte ich mir Blut in ein Glas und trank genüsslich daraus. Ich könnte mich ohrfeigen das ich gestern nichts mehr zu mir genommen hatte, aber wie Emma schon sagte der richtige Zeitpunkt würde kommen, vielleicht heute nach der Party? Ich fing an zu grinsen und stellte das leere Glas auf die Kommode und begab mich in mein Zimmer um mich umzuziehen. Ich schmiss mich in meinen Anzug und sah wie immer total schick aus. „Warum machst du dich denn so schick?", ertönte es hinter mir. „Hast du etwa verschlafen das heute das Gründerfest stattfindet?" „Ach Quatsch. Carol hat es doch erst für nächste Woche angekündigt." „Nein Brüderchen. Es wird heute stattfinden. Und wenn du dich beeilst, dich in deinen schicksten Anzug zu schmeißen, der mir jedoch nicht im Geringsten das Wasser reichen kann, schaffst du es vielleicht auch noch dort pünktlich zu erscheinen.", sagte ich während ich mir mein Jackett überzog. „Sehr witzig. Wir sehen uns auf der Party.", rief mir Stefan zu, während er sich auf den Weg in sein Zimmer machte. Ich schnappte mir meine Autoschlüssel und machte mich auf den Weg um Emma abzuholen. Zur Sicherheit ging ich vorher nochmal in den Keller um noch eine Dosis Blut zu mir zu nehmen, damit wir so was wie heute Vormittag nicht mehr passieren konnte.

Gestärkt und soweit satt begab ich mich zu meinem Auto, stieg ein und fuhr los. Perfekt in der Zeit, wir würden nicht die ersten und auch nicht die Letzten dort sein. Oh man...heute musste ich gegenüber ihren Eltern den perfekten Freund spielen, ich verdrehte meine Augen. Ich war ja inzwischen schon ganz gut darin, also würde es ein leichtes sein sie um die Finger zu wickeln. Ihre Mutter hatte ich schon auf meiner Seite, bei ihrem Vater musste ich mich mehr anstrengen, aber ich heiße nicht umsonst, Damon Salvatore. Außerdem würde ich Emma nie etwas antun, ich könnte es einfach nicht und ich möchte es auch nicht.

~Emma~

Ich war gut in der Zeit, Damon würde in einer halben Stunde da sein. Das Kleid hatte ich schon angezogen und ich war gerade dabei mir meine Haare lockig zu machen, was gar nicht so einfach war wie es bei den anderen immer aussah. Aber auch das schaffte ich nach ein wenig Übung und ich war mehr als zufrieden mit mir, hoffentlich würde es Damon auch gefallen. Ich legte mir noch eine hübsche Kette um, meine silbernen Ohrringe durften auch nicht fehlen und schon war ich komplett fertig. Pünktlich klingelte es an der Tür, es würde wohl kein Geringerer vor mir stehen als Damon. Seine Reaktion zu dem Kleid würde ich gleich sehen.

Ich zog mir noch meine Schuhe an, nahm mir meine Tasche und schlenderte die Treppen runter. Meine Mutter hatte schon aufgemacht und so schwebte ich nur so runter, wie man sich das in den Filmen immer vorstellte. Damon musterte mich und schien kurz sprachlos zu sein, doch dann fing er an zu grinsen und zwinkerte mir zu.

Meine Mutter lächelte mir zu und verschwand hoch ins Schlafzimmer um sich anscheinend selbst fertig zu machen.

Damon kam auf mich zu nahm meine Hände in seine und begutachtete mich nochmal von oben bis unten. „Man...du siehst verdammt heiß aus.", schelmisch lächelte er mich an, zog mich näher an ihn ran und drückte mir einen kurzen aber intensiven Kuss auf die Lippen. „Ich wusste doch dass es dir gefallen wird.", zwinkerte ich ihm zu und schnappte mir meinen Blazer.

„Wir können los.", sagte ich und sah ihn an. Oh man...hatte ich schon mal erwähnt das er verdammt heiß in einem Anzug aussah?! Wie sollte ich diesen Abend bloß überstehen?

„Wir sind dann mal weg.", rief ich nach oben. „Bis später.", riefen meine Eltern nach unten.

„Was ist mit deinen Eltern?", ich sah ihn verwirrt an. „Die werden schon nachkommen. Mach dir um sie keine Sorgen.", grinste ich, nahm seine Hand und zog ihn aus dem Haus.

„Ich muss sagen dass du auch ziemlich gut in einem Anzug aussiehst, welch Überraschung.", lächelte ich ihn an. „Ich sehe auch ohne Klamotten gut aus.", zwinkerte er mir erneut zu.

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