Kapitel 21 - Der Neue

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~Emma~

„Komm, wir verschwinden hier besser. Alles andere können wir später noch klären.", meinte Damon und hob mich hoch.

„Damon, was machst du?", fragte ich ihn überrascht.

„Halt dich gut fest.", sagte er grinsend.

Ich schlang meine Arme um seinen Hals, wahrscheinlich würde er seine „Schnelligkeit" anwenden, doch ich wurde soeben durch seinen herrlichen Duft abgelenkt.

Auf etwas anderes konnte ich mich nicht mehr konzentrieren, denn Damon lief und lief, sodass die Bäume und Äste nur so verschwammen, ich schloss meine Augen, da mir leicht schwindlig wurde.

Nach weiteren Sekunden, merkte ich wie Damon stehen blieb und ich öffnete ganz langsam meine Augen, ich sah mich um und wir waren aus dem Wald draußen, ich konnte bereits die Straße erkennen, die nicht weit von Damons Anwesen entfernt war.

„Geht's dir gut? Du siehst ein wenig blass aus.", neckte er mich, nachdem er mich wieder runter gelassen hatte.

Ich schlug ihm spielerisch auf den Arm. „Danke mir geht es bestens.", erwiderte ich und lief voraus.

Ganz lässig tauchte er neben mir auf. „Denkst du wirklich du könntest vor mir davon laufen.", meinte er und kam mit seinem Gesicht näher.

„Wirklich? Damon, lass das. Ich wollte mir nur einen kleinen Vorsprung holen.", fing ich ihn an zu necken.

„Ohne mich wären wir noch längst im Wald.", wies er darauf hin.

„Und ich bin dir auch sehr dankbar dafür, dass du mich gerettet hast.", gab ich zurück und schenkte ihm ein Lächeln.

„Das könntest du aber auch anders ausdrücken.", flüsterte er mir ins Ohr.

Ich wusste woran er dachte, aber das hob ich mir noch für später auf. Ich erwiderte nichts darauf, zuckte nur mit den Schultern und lief weiter, bis wir zum Anwesen der Salvatores gelangten.

Damon hielt mir die Tür auf, doch ich konnte nicht mit ihm reingehen. Elena und die anderen machten sich schon bestimmt große Sorgen um mich.

„Willst du nicht reinkommen?", fragte er mich.

„Elena hat mich eingeladen. Ein Mädels Abend. Ich sollte los.", klärte ich ihn auf.

„Emma!", rief plötzlich jemand meinen Namen.

Überrascht drehte ich mich um und mein Vater war am Ende der Auffahrt und winkte mich zu sich.

„Dad?", rief ich ihm entgegen.

„Soll ich dich mitnehmen?", schrie er. Ich blickte zu Damon.

„Geh nur." Kurz blieb ich unschlüssig stehen, ging einen Schritt auf ihn zu und umarmte ihn. „Danke für alles.", flüsterte ich ihm ins Ohr.

Ich löste mich von ihm, ging auf meinem Vater zu und stieg in das Auto.

„Ich dachte du wolltest zu Tyler?", fing er an.

„Ja, ich war auch bei ihm und dann hab ich zufällig Damon getroffen.", log ich mal wieder, obwohl ich es hasste zu lügen.

„Und Damon ist dein Freund?", hackte er nach.

„Ähm...nein...es...ist kompliziert."

„Erzähl. Vielleicht kann ich dir helfen. Wie du weißt habe ich da weit mehr Erfahrung.", lächelte er mir zu.

„Schon klar, Dad." Sollte ich ihm davon erzählen? Von Tyler und von Damon?

Ein Versuch war es wert, warum eigentlich nicht.

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