Schön langsam wachte ich auf, doch meine Augen waren zu schwer um sie zu öffnen. Ich lauschte den Vögeln, die vor meinem Fenster aufgeregt zwitscherten. Es musste wohl noch früh sein, plötzlich erschrak ich, weil sich ein Arm um mich legte und mich näher zu jemandem heranzog. Moment mal. Ich war nicht alleine?
Um das zu überprüfen öffnete ich meine Augen und da fiel es mir wieder ein, gestern bin ich bei Tyler eingeschlafen, augenblicklich versteifte ich mich nicht mehr und ließ mich in die Kissen sinken, doch jeglicher Versuch nochmal einzuschlafen misslang. Also drehte ich mich um, sodass ich Tyler aufwecken konnte.
„Tyler.", flüsterte ich in sein Ohr und rüttelte ihn ein wenig.
„Hmm.", kam nur ein Brummen von ihm, was mich Grinsen ließ.
„Aufwachen, Süßer.", ein bisschen säuseln konnte nie schaden.
„Wie spät ist es?" Er zuckte nur mit den Schultern ließ mich los und drehte sich auf die andere Seite.
„Ach komm schon Tyler, wir haben heute Schule schon vergessen?" Wenn ich ehrlich bin, ich hatte es bis vor kurzem wirklich vergessen. Ruckartig war er wach und sah mich an. Sein Haar war zerzaust und stand durcheinander, am liebsten würde ich ihm durch die Haare fahren, aber ich musste mich zusammen reißen, stattdessen biss ich mir auf meine Unterlippe, um nicht in Versuchung zu kommen, schließlich war Tyler nur ein guter wirklich guter Freund.
„Guten Morgen.", grinste er mich an.
„Morgen, ich hoffe es war ok, das ich hier übernachtet habe.", erwiderte ich.
„Aber natürlich.", sein Grinsen ließ nicht locker.
„Du hast nicht zufällig Klamotten hier die mir passen würden?" Ich weiß, dumme Frage. „Ähm...ich könnte dir von mir was geben."
„Lieber nicht, dann würde ich wohl über meine ähm deine Hose stolpern, kein schöner Anblick. Kann ich duschen gehen?"
„Ja, klar. Von meinem Zimmer aus rechts und dann die gegenüber liegende Tür.", erklärte er mir. „Ok.", dankbar lächelte ich ihn an und machte mich auf den Weg ins Badezimmer. So eine warme Dusche war schon was angenehmes.
Zurück in Tylers Zimmer konnte ich ihn nicht finden, weswegen ich die Treppen runter ging und ins Wohnzimmer lugte. Als sich ein herrlicher Duft in meine Nase schlich, wusste ich wo ich hin musste. Nur die Küche in diesem riesigen Haus zu finden, war nicht einfach. Doch dann hatte ich Glück und hörte Geräusche die eindeutig aus der Küche sein müssten und tatsächlich.
Tyler stand am Herd mit einer Kochschürze bekleidet. Irgendwie fand ich diesen Anblick äußerst sexy.
„Man bei dir die Küche zu finden ist echt nicht einfach.", beklagte ich mich.
„Entschuldige ich hätte auf dich warten sollen, aber dann wäre dein Omelette noch nicht fertig.", sagte er, tat das fertige Omelett auf einen Teller und stellte es auf den Tisch.
„Du kannst dich ruhig hinsetzten.", sagte er belustigt, weil ich noch wie angewurzelt da stand und ihn ansah. Er drehte sich zum Herd um und legte seines in die Pfanne. Ich setzte mich schließlich hin und begann zu essen. Wahnsinn schmeckte das gut.
„Ich wusste gar nicht dass du so gut kochen kannst. Du solltest lieber aufpassen, sonst gewöhn ich mich noch dran und dann wirst du mich nicht mehr so schnell los.", grinste ich.
„Wer weiß, vielleicht habe ich genau das vor.", lächelte er mich verschmitzt an und sah mir definitiv zu lange und tief in die Augen, ehe er sich wieder seinem Omelette zuwandte.
Das Frühstück war total lecker, ich würde jetzt wohl öfter Tylers Kochkünste in Anspruch nehmen. Nun saß ich in Tylers VW und wir fuhren gemeinsam zur Schule. Die anderen starrten uns überrascht an, als Tyler und ich aus seinem Auto stiegen und zu ihnen schlenderten.
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What doesn't kill you, makes you stronger!
FantasyEmma und ihre Familie beschlossen, wieder zurück nach Mystic Falls zu ziehen. Da ihr Vater eine Stelle als Polizist bekommen hatte. Sie freute sich ihre beste Freundin, Elena Gilbert wiederzusehen. Sie hatte ihr viel von ihrem Freund Stefan Salvato...