Kapitel 22 - Der Jahrmarkt

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~Emma~

Wir wurden alle von Carolines Handy geweckt, das ich durch ihren Klingelton erkannte.

„Wem auch immer das gehört, bitte stellt es aus.", meckerte Bonnie neben mir.

„Ich versuche es ja.", sagte Caroline.

Ich stütze mich mit den Ellbogen ab und sah Caroline, wie sie versuchte an ihr Handy ranzukommen, doch Elena war im Weg und ohne das ich es hätte voraussehen hätte können, bewegte sich Elena und ein kleiner Schubs von Caroline führte dazu, das sie aus dem Bett fiel. Elenas Gesichtsausdruck war Gold wert, ich begann richtig laut zu lachen.

Caroline stimmte mit mir ein, während Elena uns beleidigt ansah.

„Toll, jetzt bin ich auch wach.", meldete sich Bonnie zu Wort und als sie sah dass Elena am Boden lag grinste sie ebenfalls.

„Da hatte wohl jemand einen Sturzflug.", fing Caroline an.

„Warum hab ich euch nochmal erlaubt hier zu übernachten?"

„Ach komm schon Elena, es sah einfach zu lustig aus.", versuchte ich sie sanfter zu stimmen. Sie verdrehte nur die Augen und legte sich theatralisch auf den Boden.

Caroline nahm ihr Handy in die Hand und verschwand kurzerhand darauf im Bad, bestimmt war es Matt. Bonnie kuschelte sich nochmal in ihre Decke und ich versuchte erstmals richtig wach zu werden.

„Wer hat Lust auf Frühstück?", fragte Elena in die Runde, als wir uns alle für den Tag fertig gemacht hatten, da es nur ein Bad gab und ich die anderen vorließ, ärgerte ich Elena ein Weile. Doch auch sie ging früher oder später ins Bad, um sich fertig zu machen.

„Auf alle Fälle.", stellte ich klar, als ich endlich aus dem Bad kam.

„Ich treffe mich gleich mit Matt. Es ist eine wichtige Sache.", erzählte Caroline.

„Ja ich muss auch los.", erwiderte Bonnie.

Wir begleiteten Bonnie und Caroline nach unten und verabschiedeten uns von ihnen.

„Danke für den tollen Abend!", lächelte ich sie an und winkte ihnen nochmal zu.

„Da waren es nur mehr zwei.", grinste ich Elena an.

Sie lächelte zurück und meinte:„Ich wollte nachher noch zu Stefan, möchtest du mitkommen?", fragend sah sie mich an. Gar keine schlechte Idee.

„Klar, ich bin dabei.", sagte ich und ging Elena hinter her in die Küche, um erstmals ausgiebig zu frühstücken.

„Jeremy?", rief Elena die Treppen hoch während ich mir meine Schuhe anzog.

„Ja?"

„Wir fahren jetzt zu Stefan, kommst du alleine klar?"

„Elena, ich bin kein kleines Kind mehr. Ich komme ganz gut alleine zurecht.", zwinkerte er ihr zu. „Wo er Recht hat, hat er Recht.", erwiderte ich. Elena nickte.

„Ich mache mir nur manchmal Sorgen um ihn, sowie um meine beste Freundin. Oh und ich wusste nicht, das du ein Auge auf Damon geworfen hast.", zwinkerte sie mir jetzt zu.

„Was soll ich sagen, ich kann nichts gegen meine Gefühle machen."

„Ja...ich liebe einen Vampir...du auch...Bonnie ist eine Hexe...ich habe eine Doppelgängerin...Verrückte Sachen."

„Ja ziemlich, also als ich wieder hier hergezogen bin, hätte ich mit so was nicht im geringsten gerechnet."

„Glaub mir. Ich auch nicht.", lächelten wir uns an.

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