Kapitel 29 - Verbündete

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~Damon~

Ungläubig sah Emma mich an, sie sah ein wenig verletzt aus, aber es war einfach zu gefährlich für sie. Katherine war unberechenbar, dachte ich mir als wir ins Auto stiegen.

„Süße...", begann ich aber sie schnitt mir das Wort ab. „Ich komme trotzdem mit. Es ist mein Plan Damon und ich werde auch mit Katherine sprechen, ob du willst oder nicht.", bestand sie darauf, verschränkte ihre Arme vor der Brust und sah aus dem Fenster.

Elena war inzwischen auch schon bei meinem Auto angekommen und setzte sich hinter Emma.

„Emma will mitkommen.", sagte ich gleichgültig zu Elena. „Aber es ist doch viel zu gefährlich für dich."

„Aber für dich nicht oder was?", Emma stur wie sie war starrte noch immer aus dem Fenster.

„Ich bin die Doppelgängerin, Katherine wird mir nichts antun, wenn sie noch länger leben möchte...", erklärte Elena nochmal, genau meine Worte.

„Ihr werdet schon auf mich aufpassen und wenn es wirklich sein muss, bleib ich im Hotelzimmer, bis ihr mit ihr geredet habt!", gab sie ein wenig nach.

„Na gut.", sagte Elena, ich konnte sie im Rückspiegel sehen und sie zuckte nur die Schultern, um mir zu signalisieren das wir sie mitnehmen sollten, wenn wir noch heute in Chicago ankommen wollten.

„Dann holen wir Stefan ab.", grinste ich und fuhr los.

Während der Fahrt sagte keiner etwas und ich konnte Emma ansehen, das sie noch beleidigt war, woraufhin ich meine Augen verdrehte, es war doch nur zur ihrer eigenen Sicherheit, konnte sie das nicht einsehen?

„Ich geh schon." Somit ging Elena ins Haus um Stefan alles zu erklären, er würde mit Sicherheit mitkommen, schließlich konnte er Elena dann beschützen.

„Redest du noch immer nicht mit mir?", wagte ich einen Versuch. Keine Regung ihrerseits...

Ich seufzte. „Emma. Ich will dich doch nur davor bewahren, dass dir jemand weh tut. Du kennst Katherine nicht so wie ich sie kenne. Sie würde über Leichen gehen, wenn es ihre eigene Haut retten würde..."

Sie nickte. „Ja da hast du schon Recht, aber ich will euch doch nur helfen, so gut es eben geht. Schließlich habt ihr mich nicht umsonst eingeweiht oder? Und ich kann es nicht ertragen, wenn ich nicht weiß ob es dir gut geht oder nicht.", sagte sie und drehte ihren Kopf zu mir.

Ich streichelte ihr über die Wange. „Ich weiß...ich könnte es ebenso wenig ertragen, aber ich muss mich wohl mit dem Gedanken anfreunden das du mitkommst.", grinste ich sie schelmisch an.

„Witzbold.", erwiderte sie und lächelte mich an. Sie beugte sich vor und gab mir einen kurzen Kuss auf die Lippen.

„Ab nach Chicago.", sagte sie voller Vorfreude. Ich nahm ihr Gesicht zwischen meine Hände und küsste sie sehr intensiv und ich musste grinsen als sie in den Kuss hineinseufzte.

Ich löste mich kurz von ihr und sah das Stefan und Elena auf den Weg zu uns waren, schade ich dachte wir hätten ein bisschen Zeit um rumzumachen.

„Das müssen wir dann im Hotel fortführen.", grinste ich sie an und startete den Wagen. „Ich hoffe dass wir dafür Zeit finden werden.", zwinkerte sie mir zu und lehnte sich im Sitz zurück.

Stefan und Elena stiegen in mein Auto ein und ich begrüßte sie gespielt enthusiastisch.

„Hallo Brüderchen. Seid ihr bereit für Chicago?"

„Natürlich.", lächelte Elena, Stefan hingegen sah gar nicht begeistert aus. „Wie wäre es mit ein wenig mehr Begeisterung, Stefan?"

„Yeah, es geht ab nach Chicago. Besser?", fragte er gereizt. „Viel besser.", grinste ich, ich liebte es ihn zu provozieren.

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