Kapitel 9 - Damon, Musik, Alkohol und Isobe

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~Damon~

„Lust auf einen Abend im Grill? Ich lade dich ein!", ließ ich meinen Charme spielen.

„Dann können die beiden Turteltäubchen in Ruhe reden.", fügte ich hinzu.

„Wenn du mich dann nach Hause bringst, bin ich dabei.", stimmte Emma zu und schenkte mir ein Lächeln.

„Gut, dann sag ich eben Stefan und Elena Bescheid."

Emma nickte. „Ich mache mich in der Zwischenzeit fertig.", teilte sie mir mit.

In der Küche verbreitete Stefan gerade die Neuigkeit, dass er Isobel gesehen hatte. Was nichts Gutes heißen konnte.

„Stör ich?", redete ich dazwischen.

„Nein Damon, seit wann ist sie wieder hier?", redete Elena unbeirrt weiter.

„Das wissen wir nicht.", mischte ich mich ein.

„Ich habe sie das letzte Mal in der Stadt gesehen.", erwiderte Stefan.

„Ok, wisst ihr was sie hier will? Habt ihr einen Verdacht?", wollte Elena von uns wissen.

„Nein, keine Ahnung.", sagte ich. Stefan schüttelte mit dem Kopf.

„Übrigens, Emma und ich werden uns einen schönen Abend im Grill machen.", teilte ich ihnen so nebenbei mit.

„Nur ihr beide?", skeptisch schaute mich Elena an.

„Ja, vielleicht erliegt sie diesmal meinem Charme."

„Damon ich kann nichts dagegen sagen, das du etwas mit ihr unternimmst, aber solltest du sie in irgendeiner Weise verletzen..." Ich ließ sie nicht ausreden. „Elena.", unterbrach ich sie.

„Ich habe dir mein Wort gegeben und ich halte mich auch daran."

„Ich wollte nur auf Nummer sicher gehen!", verteidigte sie sich.

„Dann viel Spaß euch beiden.", wünschte uns Stefan. „Und falls du Isobel sehen solltest, ruf mich an, Bruder."

Vor der Haustür wartete Emma schon auf mich.

„Können wir los?", erkundigte ich mich bei ihr.

„Klar, auf zum Mystic Grill."

Ich fuhr auf den Parkplatz, stieg aus und hielt Emma die Beifahrertür auf. Ich war eben ein echter Gentleman, man musste schließlich etwas tun um die Frauen rumzukriegen, aber bei Emma war es etwas anderes, ich mochte sie. Sie brachte frischen Wind in dieses Kaff.

„Danke, entwickelst du dich plötzlich zum lieben Gentleman?", entgegnete sie mir grinsend.

„Vielleicht. Aber ich habe noch viel mehr zu bieten, Süße."

„Ach ja? Das wäre?"

„Das musst du schon selbst herausfinden!"

Ich bot ihr meinen Arm an, sie hackte sich bei mir ein und gemeinsam spazierten wir in das Gebäude.

Es war ziemlich voll heute, weswegen wir uns an die Bar setzten, wie ich finde der beste Platz im ganzen Lokal.

„Was darf ich der Dame denn ausgeben?", schmunzelte ich in ihre Richtung.

„Überrasche mich.", wisperte sie mir zu.

Es kamen immer mehr Leute, da heute irgendeine Band auftreten würde. Was interessierte mich bitte eine Band, wenn man ganz viel Alkohol in sich reinhauen konnte? Eben.

Scheiß Katherine, wegen ihr mutierte ich noch zum Alkoholiker.

„Nun begrüßen sie mit mir die Band „The Orange Horizons.", kündigte der Besitzer des Lokals an. Lauter Applaus ertönte, die Band hielt eine kurze Ansprach und schon erklang ein langsames Lied.

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