Einen Monat später:
,,Ach komm schon. Ich bin wieder Gesund und Munter", rief Jenny und versuchte Fili von sich runter zu kriegen. ,,Und wenn ich was anderes mit dir vorhabe?" hauchte Fili und küsste sie Leidenschaftlich. Jenny nutzte den Moment und drehte ihn nach unten. Nun saß sie auf ihm. ,,Tut mir leid Schatz aber du kannst mich nicht Ewig ans Bett binden." Langsam stand sie auf.
,,Also das lange liegen war nicht so gut", klagte sie und taumelte zurück ins Bett. ,,Ach was." ,,Jetzt komm mir nicht mit dieser Tour Herr Zwerg." Fili lächelte. ,,Hab ich dir schonmal gesagt wie glücklich ich mit dir bin?" Jenny schmiegte sich an seine Schulter. ,,Das hast du. Gerade." Sie legte sich zurück ins Bett und kuschelte sich an ihn. Zärtlich gab Fili ihr einen Kuss auf die Stirn.
,,So", sagte Jenny, klopfte Fili auf die Brust und richtete sich auf. ,,Wir lagen jetzt lang genug hier." Jenny wartete einen Moment bis sie aufstand. Jenny nahm sich ihre Kleidung und verschwand im Bad. Leicht Grinsend stand auch Fili auf.
,,Hast du Hunger?", fragte Fili und lehnte sich gegen den Türrahmen. ,,Emm. Ja ein wenig", rief sie hinter der Tür. ,,Ich geh in den Speisesaal und bereite dir was vor. Ich schicke dir Kili der dir den Berg etwas zeigt, ok?" ,,Jaja mach du!" Mit einem Schulterzucken verließ er das Zimmer. Auf dem Weg zum Speisesaal begegnete er seinem jüngeren Bruder.
,,Kili kannst du mir eine gefallen tun?" ,,Sicher. Ist was passiert?" Kili klang leicht besorgt. ,,Nein nein alles gut. Ich geh in den Speisesaal und mache Jenny etwas zu Essen. Sie ist noch im Zimmer im Bad und zieht sich um. Kannst du auf sie warten und ihr etwas den Berg zeigen? Ich habe ihr nur das wichtigste gezeigt." ,,Ja kann ich machen." Fili klopfte seinem Bruder kurz auf die Schulter und verschwand.
Langsam trottete Kili zum Zimmer. ,,Kann ich rein kommen?" Jenny öffnete die Tür. ,,Bin fertig." Mit einem lächeln kam sie aus dem Zimmer. ,,Fili sagte ich soll dir den Rest des Berges zeigen." ,,Wirklich? Ich kenne den Berg. Ich habe ihn in letzter Zeit still und heimlich erkundigt. Und war mehrmals bei Thorin." Das Grinsen verschwand aus Kili's Gesicht.
,,Weiß Fili das?" ,,Lass mich überlegen...Nö." Kili dachte nach was er sagen sollte. ,,Na gut. Dann gehen wir eben Essen." Eine Weile liefen die beiden schweigend nebeneinander her bis Jenny das Schweigen brach. ,,Ist es hell oder Dunkel draußen?" Kili schaute sie leicht verdutzt an. Es dämmert leicht warum?" ,,Ist es möglich nach dem Essen etwas raus zu gehen?" Kili öffnete die Tür zum Speisesaal. ,,Ich denke schon. Sonst frag Fili ob er mit dir geht."
,,Da seit ihr ja!" Fili kam von ganz hinten zu den beiden. Er hatte einen Platz ausgesucht der etwas abseits der anderen lag. Mehrere lange Tische und Bänke reihten aneinander. Jede menge Fleisch und Brot türmten sich auf den Tischen. ,,Jenny!" Sie erschrak als sie ihren Namen hörte.
Thorin richtete sich auf und ging auf sie zu. Alle Blicke richteten sich auf sie. ,,Wie ich sehe bist du wieder Gesund?!" Jenny bejahte es mit einem Kopfnicken. ,,Komm mit." Thorin führte sie zu seinem Platz, so das jeder sie sehen konnte. ,,Darf ich vorstellen? Ihr Name ist Jenny und soviel ich weiß ist sie aus dem Düsterwald geflüchtet. Sie suchte zuflucht bei uns. Nun lebt sie bei uns!" Lautes gejubel und getobe hallte im Saal wieder. Sie hörte immer wieder raus ,,Willkommen". Fili kam dazu. Er nickte Thorin zu, sagte:,, Onkel", und zog Jenny mit sich.
,,Weiß Thorin das wir ein Paar sind?" Fili schaute auf sein Bier. ,,Nein. Es wäre besser wenn es dabei bleibt. Er ist fremden eigendlich sehr Misstrauisch. Ich bin froh das er dich so Freundlich empfangen hat. Ich meine, er hat dich dem Volk vorgestellt. Und das Volk scheint dich zu mögen." Jenny lächelte. ,,Hey ich will auch Bier!" Lachend stand Fili auf und schob ihr seinen Krug hin. ,,Nimm den ich hol mir nen neuen." ,,Warte du hast was vergessen!"
Jenny zog ihn zurück und gab ihm einen Kuss. Fili lächelte und ging. Zusammen mit Fili und Kili aß sie zu Abend. ,,Wo kann ich dich nachher finden?", fragte sie Fili. Fili legte den Kopf schief und schaute sie fragend an. ,,Ich will was raus gehen. Frische Luft schnappen." Er nickte. ,,Geh in dein Schlafgemach. Ich werde irgendwann dazu kommen. Mal sehen wer zuerst da ist." Sie nickte, steht auf, gab ihm einen Kuss und verschwand.
Frische Luft. Wie ich sie vermisst habe war ihr erster Gedanke als sie über die Schwelle trat und den ersten tiefen Zug frischer Luft einatmete. Jenny entferne sich etwas vom Berg und wanderte etwas umher. Jenny schwebte in Gedanken bei Fili als sie ihren Namen hörte. ,,Jenny warte!" Die Stimme kam ihr bekannt vor. ,,Was......Was willst du hier?" Sie blieb stehen und drehte sich zu ihm um. ,,Es tut mir leid was ich dir angetan habe. Ich..... Ich weiß nicht was mit mir los war." Ängstlich und zugleich überrascht sah sie ihn an. Sie hatte ihn komplett ausgeblendet. ,,Ich weiß ich kann das was ich getan habe nicht Rückgängig machen." Langsam näherte er sich ihr. Ihre Gesichter berührten sich beinahe. Sie spürte seinen Atem auf ihren Wangen. ,,Legolas ich-".
Mehr konnte sie nicht sagen denn seine Lippen berührten ihre. Jenny zog leicht zurück. ,,Stimmt was nicht?" Legolas unterbrach den Kuss und sah sie fragend an. ,,Legolas...... Ich..... Ich weiß nicht was ich noch fühle...." ,,Was meinst du mit du weißt nicht mehr was du fühlst?" Legolas ging einen Schritt zurück. Der Schock stand ihm ins Gesicht geschrieben.
,,Ich..... Bin mit Fili zusammen." Sie wusste sie hatte Legolas damit weh getan. Doch es tat noch lange nicht so weh wie er ihr weh getan hatte. ,,Warum? Und seit wann?" ,,Du willst wirklich wissen warum? Weil ich mich in ihn verliebt habe. Er hat mich nicht so verletzt wie du. Er ist mir nicht Fremd gegangen. Er war nicht 3 Jahre einfach verschwunden. Glaubst du echt ich habe das vergessen? Du hast mich fast umgebracht wäre Tauriel nicht gekommen. Fili war für mich da. Was ist eigendlich aus Tauriel geworden?"
Legolas antwortet nicht. ,,Du bist ein Arsch! Wie konntest du nur! Ja ok ich konnte sie nicht leiden aber musstest du sie umbringen?!" ,,Ich war nicht ich selbst!", schrie Legolas sie an. Tränen stiegen Jenny in die Augen. ,,Und das soll ich dir glauben? Was soll ich dir überhaupt noch glauben? Ich weiß nicht ob ich je zu dir zurück kann. Ich weiß das ich Gefühle für dich habe."
Eine Träne rinnt über ihr Gesicht. ,,Doch die Gefühle zu Fili sind stärker." Mit diesen Worten lief sie davon Tränen liefen ihr über die Wangen. Durch die Tränen sah sie kaum noch was. Sie war nur wenige Meter gelaufen als sie durch ihre Tränen jemanden sah der angelaufen kam. Sie passte nicht auf und viel.
Fili stürzte zu ihr herunter und nahm sie in den Arm. Hämmungslos fing sie an zu Weinen. Legolas schaute sie an. Ohne Emotion. Ohne Gefühl. ,,Was willst du noch hier! Ego*!", schrie Kili. Legolas rann eine Träne über die Wange, dann verschwand er einfach. ,,Alles wird gut", versuchte Fili zu beruhigen. Doch für keinen der 3 wird alles wieder gut. Für keinen......
*Ego= Elbisch - Verschwinde bzw. Verpiss dich
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Zwischen Düsterwald und Heimat
Fanfiction,,Legolas......" stotterte ich vor mich hin und konnte meinen Blick nicht abwenden. ,,Woher kennt ihr meinen Namen und wo bin ich hier?" Jenny findet Legolas. In ihrem Dorf. Komisch oder? Legolas wird bei ihr Leben. Mach 3 Jahren verschwindet...