Ein mieser Selbsterhaltungstrieb

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(Lavenas-Sicht)

Verwirrt blinzelte ich als ein lautes Geräusch mich aus dem Schlaf riss. Blitzschnell setzte ich mich auf, was sich als Fehler heraus stellte. Ein gewaltiger Schmerz durchfuhr meine Seite und ließ mich schmerzhaft aufstöhnen.

„FUCK!", schimpfte ich und hielt mir die schmerzende Stelle. Ich brauchte einen Moment um meine Gedanken richtig zu Ordnen. Ich hatte einen Verband um die Hüfte gewickelt. Ich war in einem Fremden Zimmer, in einem Fremden Bett und wahrscheinlich das schlimmste,... ICH WAR NACKT! Mit einem spitzen Aufschrei schnappte ich mir die Decke und zog sie über meinen Körper, während ich mich im Zimmer umsah. Es war ehrlich gesagt ziemlich klein. Ein Bett, ein Schreibtisch, ein Kasten und 2 Türen. Als ich aus einem Bullauge nach draußen sah, wusste ich wieder wo ich war. Law musste mich wohl auf sein Boot verschleppt haben. Nervös schluckte ich und stand vom Bett auf. Die Lacken noch immer um meinen Körper gewickelt, ging ich zum Kasten. Leer. Dann versuchte ich die erste Tür zu öffnen. Verschlossen. Die zweite war offen, doch dahinter befand sich auch nur ein Badezimmer mit Toilette, Waschbecken, Spiegel und Dusche. Ich ging zurück ins Schlafzimmer, in dem plötzlich Law stand. Ich hatte ihn gar nicht kommen gehört. Wir sahen uns einen Augenblick lang in die Augen ehe ich ihn wütend ansah.

„Was glotzt du so blöd?", im nächsten Moment schlug ich mir Gedanklich gegen die Stirn. Das war bestimmt nicht das klügste gewesen.

„Ziemlich vorlaut,... im Anbetracht deiner... misslichen Lage.", sagte er trocken und sein Gesicht blieb ausdruckslos und Kühl. Ich unterdrückte ein schaudern.

„Nein,... ich habe einfach nur einen miesen Selbsterhaltungstrieb.", murmelte ich und schlug mir gleich noch einmal gedanklich gegen die Stirn. Kannst du nicht einmal leise sein?, fragte ich mich selbst und sah ihn vorsichtig an. Doch an seiner Miene hatte sich nichts geändert. Er sah mich nur weiterhin an. „Kann ich etwas zum Anziehen haben?", fragte ich so höflich wie möglich. Doch wahrscheinlich war es eher ein wütendes zischen.

„Nein, wozu?", fragte er doch allen ernstes und ich ballte die Hände zu Fäusten.

„Damit ich hier nicht nackte herum laufen muss...", murrte ich und er fing an mich mit einem perversen Lächeln zu mustern.

„Was wenn es mir gefällt?", erkundigte er sich und sein Blick glitt über meinen verhüllten Körper. Ich schluckte wütend und atmete ein paar mal tief durch. „Wenn du sonst keine Anliegen hast, werde ich jetzt Frühstücken gehen!", sagte er kalt, drehte sich um und öffnete gerade die Tür.

„Was ist mit mir?", fragte ich und er drehte sich zu mir um. Wieder dieses Lächeln im Gesicht.

„Du kannst gerne mitkommen.", dann hielt er mir die Tür auf. Ich sah ihn mit großen Augen an, ehe es mir dämmerte. Ich blickte an mir herab. Das Weiße Tuch hatte ich mir wie ein Handtuch um die Brüste gebunden, doch es wollte einfach nicht halten. Law wollte das ich so mitkam.

„Willst du das ich verhungere?", fragte ich wütend und er schmunzelte nur.

„Ich habe doch gerade gesagt du kannst mitkommen.", ich hatte keine Ahnung was ich darauf sagen sollte. Also raffte ich meine würde zusammen und hielt den Laken fest umklammert, als ich an ihm vorbei stolzierte. Ich wartete darauf das er vor mir ging und folgte ihm. Im Kopf spielt eich die Flucht Szenarien durch die ich hatte.

„Wir sind Unterwasser...", unterbrach er meine Gedanken als wüsste er was in mir vorging. Immer noch wütend starrte ich auf seinen Hinterkopf. Also war ich vorläufig hier gefangen.

„Was mache ich hier?", fragte ich vorsichtig und schluckte als er vor einer Tür stehen blieb hinter der ich lachen hörte.

„Du hast meinen Informanten umgebracht, also brauche ich ein neues Spielzeug.", als er das sagte spielte ein lächeln um seine Lippen, doch es war ciht freundlich sondern Falsch und erreichte seine Augen nicht. Ein Schauer jagte mir über den Rücken und ich wich einen Schritt vor ihm zurück. Er öffnete die Tür und ich raffte meinen ganzen Mut zusammen und trat in den Speisesaal. Sofort waren alle Augen auf mich gerichtet. Die Gabeln am Weg zum Mund waren stehen geblieben und sie sahen mich ungläubig an. Die Blicke wanderten zu Law, dann wieder zu mir. Ich versuchte teilnahmslos zu wirken und ging zur Ausgabe, wo mich auch der Smutje ein etwas dickerer Mann mit Bart mich mit offenem Mund anstarrte.

„Hör auf zu Glotzen, noch nie eine Frau gesehen du Spast!", zischte ich und er reichte mir ein Teller mit Eiern und Speck. Mit einer Hand trug ich das Teller, mit der andern hielt ich den Stoff zusammen. Dann sah ich mich um. Überall wurde platz gemacht und alle schrien ich solle mich zu ihnen setzte.

I'm In Love With an Criminal (Trafalgar law FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt