(Lavenas-Sicht)
Ich bekam keine Luft mehr. Ich hatte Panik Das Blut gefror mir in den Adern und die Tränen liefen unaufhörlich über meine Wangen. Mein ganzer Körper zitterte ohne das mir kalt war. Kurz Blickte ich noch einmal zu Souske. Immer noch keuchte er aber er lebte noch. Der Schock saß tief in mir und ich versuchte selbst Luft in meine Lungen zu bekommen. Doch ich prodozierte nur einen neuen Schluchzer. Ich frage mich was plötzlich in Law gefahren ist. Es war wie ein Schleier der sich um seine Auge gelegt hatte und den ich nicht durchdringen konnte. Noch immer spürte ich den Druck auf meinem Arm den er fest gehalten hatte.
„Mika?", fragte ich Vorsichtig und staunte darüber wie fest meine Stimme klang. Er sah mich an, aus den selben Grünen Augen wie ich sie auch besaß. Er hatte unserer Mutter schon immer ähnlich gesehen. Ich war vollkommen vom Schlag meines nichtsnutzigen Erzeugers. Dem Piraten. Nur die Augen waren von meiner Mutter. Eben diese Augen sahen mich Angsterfüllt an.
„Lave...na...", krächzte er und fing dann an zu Husten. Dann war ich es die Wütend wurde. Ich sprang auf und sah Law durch meinen Tränenschleier nur Verschwommen. Wütend trommelte ich ihm auf die Brust, doch er zuckte nicht einmal mit der Wimper. Als würde er die Schläge nicht einmal spüren.
„WARUM LAW?!", schrie ich aufgebracht und schlug noch ein paar mal zu ehe er meine Handgelenke sanft umklammerte. „Lass los!", schrie ich ihn an. Ich wollte meiner Luft platz machen und zerrte an den Händen die er immer noch nicht los ließ. „Warum wolltest du meinen Bruder umbringen?", kraftlos sank ich mit dem Kopf gegen seine Brust und weinte wieder. Es schien als würde ich das in letzter Zeit öfter machen.
„Dein Bruder...", hauchte er Verständnislos und ich hatte noch nicht ein Mal mehr die Kraft um ihn an zu sehen. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich wie Mika sich aufrichtete und sich immer noch an den Hals Griff als würde er die Umklammerung von Laws Hand noch spüren.
„Mika...", sagte ich erleichtert und löste mich von Law um meinen Bruder zu umarmen. Diese Mal hielt er mich nicht auf, sah nur dabei zu wie mein Bruder mich umarmte und mir über den Rücken strich. „Du musst gehen...", flüsterte ich so leise das nur er mich hören konnte. Doch sofort versteifte er sich und hielt mich eine Armeslänge von sich weg.
„Bist du Wahnsinnig?!", fragte er und zog mich von Law weg, jetzt wo er so halbwegs wieder reden konnte und Luft bekam. Law hatte also nicht fest genug zu gedrückt.
„Du musst...", sagte ich und löste mich aus dem sanften Griff. Was war nur mit den Männern los. Ich kontrollierte meine Schilde, doch sie waren alle aufrecht. Es lag also nicht an mir.
„Ich lasse dich doch nicht mit diesem Geisteskranken Sadistischen Wixer alleine!", schimpfte er und ich zuckte zusammen, sah voller Panik zu Law. Doch der hatte den Kopf abgewandt, war das Verzweiflung in seinem Blick. Er ging nicht mehr auf Mika los und irgendetwas sagte mir, das er das auch nicht mehr würde. Vorsichtig ging ich auf Law zu, als er mich ansah war sein Blick leer. Emotionslos eine Maske wie schon so oft zuvor. Doch seit der Trainingshalle hatte sich etwas verändert. Er hatte mir etwas von sich gezeigt und jetzt wo es weg war versetzte es mir einen Stich.
„Lass uns gehen Law...", sagte ich und wollte ihn am Arm berühren doch er zuckte weg.
„Du solltest bei deinem Bruder bleiben.", sagte er emotionslos und am liebsten hätte ich ihm eine Verpasst, dafür das er mich wieder von allem Ausschloss.
„Was?", fragte ich verständnislos und schüttelte ungläubig den Kopf. „Hast du nicht gerade noch gesagt, du willst nicht das ich gehe?", warum war ich plötzlich so versessen darauf. Ich wollte nicht bleiben und es wäre das beste mit meinem Bruder zu gehen. Doch als er ich gebeten hatte zu gehen, wollte ich das er recht hatte. Das es funktionieren könnte und mein Bruder? Gott ich war sauer und wie, doch ich wurde das Gefühl nicht los das es Eifersucht und Angst gewesen waren die ihn getrieben hatten.
„Ich weiß was ich gesagt habe... und ich weiß auch was ich jetzt gesagt habe...", erklärte er nur und drückte mir einen Beutel in die Hand, in dem Geld klimperte. Als er sich umdrehte war ich wirklich sauer.
„Wage es jetzt bloß nicht zu gehen!", schrie ich und war schon wieder einem Hysterischen Anfall nahe. „Du nimmst das beschissene Geld und gehst jetzt mit mir Shoppen, dann gehen wir wieder auf das Schiff zurück.", sagte ich und er blieb stehen. Schnell wirbelte er zu mir herum und ich sah die Wut in seinen Augen. Doch davor hatte ich jetzt keine Angst. Er packte meinen Arm und ich hörte Mika hinter mir Schreien. „Bleib bloß weg Mika!", zischte ich ihn an, den Blick auf Laws Lodernden Augen geheftet. „Er tut mir nichts...."
„Das nennst du nichts?", schimpfte nun Law und zog den Ärmel des Hoodies Hoch. Noch immer sah man die Abdrücke die seine Hand hinter lassen hatte. „Du hast genug blaue Flecken und Wunden die das Beweisen."
„Dann bin ich eben genauso geisteskrank wie du..." erklärte ich und schluckte. Dann drehte ich mich um und ging zum ersten Geschäft. Als ich mich umdrehte sah ich wie Mika irgendetwas mit Law besprach ehe mein Bruder zu mir kam. Law bewegte sich nicht von der Stelle, blickte auf den Steinboden und dachte nach.
„Schwesterherz, Lavena... bist du dir wirklich sicher? Willst du hier bleiben. Was ist mit dir los. Was ist passiert?", strömten die Fragen auf mich ein und ich wandte mich von Law ab und sah zu Mika der mich musterte.
„Du wirst mich nicht davon abhalten bei ihm zu sein. Er braucht mich...", sagte ich und Mika sah mich wütend an.
„Was ist mit dir. Er braucht dich? Was er braucht ist ein Psychiater. Lavena sieh dich doch nur an. Du bist komplett verheult und voller Flecken und die Wunde hier auf der Schläfe ist bestimmt auch von ihm!", zischte er und ich sah ihn ebenso wütend an.
„Das mag sein. Er hat seine Fehler aber ich l....", ich verstummte. Wollte ich gerade wirklich sagen das ich ihn liebte? War es so weit gekommen? Sag mal bin ich wahnsinnig? „Ich liebe ihn... samt seinen Fehlern. Er kann auch anders sein nur manchmal brennen ihm einfach die Sicherungen durch.... Mach dir keine Sorgen, als ich auf Piratenjagd war, war es dir doch auch egal...", bemerkte ich noch und er seufzte gab mir einen Kuss auf die Stirn.
„Natürlich habe ich mir Sorgen gemacht. Ich bin dein Bruder ich Liebe dich.", doch mehr sagte er nicht. Als er weg ging hatte er die Hände zu Fäusten geballt, als müsste er sich selbst dazu durchringen mich hier stehen zu lassen. Würde ich es bereuen hier geblieben zu sein? Ich ging wieder zu Law, der sich keinen Millimeter bewegt hatte, nahm sein Gesicht in die Hände und zog ihn zu mir. Gerade als er etwas sagen wollte, küsste ich ihn. Mein Herzschlag beschleunigte sich und ich umarmte ihn. Wollte ihn vor der grausamen Welt dort draußen beschützen die ihn einfach nicht verstand. Die Welt die ihn Verurteilte weil er ein Pirat war, so wie ich es getan hatte. Die Welt die ihn zu dem gemacht hatte was er jetzt ist und zum ersten mal verstand ich die Worte seiner Crew. Er war ein guter Captain der sich um die anderen sorgte. Man musste ihm nur Zeit geben.
DU LIEST GERADE
I'm In Love With an Criminal (Trafalgar law FF)
Fanfiction**DISCLAIMER:** Diese Fanfiction wurde verfasst, als ich noch ein Teenager war. Zu dieser Zeit hatte ich wenig Verständnis für die Dynamiken toxischer Beziehungen und ähnlicher Themen oder generell wie man eine Geschichte schreibt . Es folgt eine Tr...