Sorgen

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(law-Sicht)

„Du solltest das wirklich Desinfizieren und Verarzten!", betonte Bepo nun zum dritten mal der immer wieder zu meinen Verletzten Händen Blickten. Es schmerzte zwar, doch das störte mich nicht weiter. Im Moment war das sogar willkommen, weil ich glaube sonst hätte ich den Verstand verloren!

„Bitte...", jammerte Bepo und hielt mir Desinfektionsmittel hin. Ich ignorierte ihn weiter und merkte nur wie der Eisbär Penguin und Sachi einen verzweifelten Blick zu warf. Doch auch die beiden hätten nichts sagen können was mich noch umgestimmt hätte. Kurz vor Kids Schiff stellte sich uns Killer in den Weg. Die Wut kochte in mir hoch und die Angst, was sie alles mit ihr angestellt hatten, während ich weg war, trieb mich in den Wahnsinn. Doch ich sorgte dafür das meine Kühle Maske aufrecht blieb.

„Der Captain wartet schon auf dich... aber die drei bleiben hier bei mir!", sagte der Blonde und ich nickte nur und ging an ihm vorbei. Das war mir im Moment alles egal. Sachi, Bepo und Penguin protestierten Lautstark doch ich ging einfach weiter. Am Schiff angekommen sah ich schon an Deck Kid, der mich angrinste.

„Schön dich mal wieder zu sehen!", begrüßte mich der Rothaarige und ich nickte ihm nur zu.

„Wo ist sie, Kid.", fragte ich und er zuckte mit den Schultern ohne sein Lächeln zu verlieren. „Dafür habe ich keine Geduld...", knurrte ich und ging auf ihn zu, im selben Moment zog er alle Waffen in der Umgebung auf seine linke Hand. Knapp wich ich aus und der Schlag ging in den Holzboden. Von der Wucht wurde ich umgerissen und landete hart auf dem Rücken. Die Holzsplitter gruben sich in mein Fleisch, doch das ignorierte ich gekonnt. Schnell sprang ich auf und formte einen Room, doch ich erwischte Kid nicht und eigentlich wollte ich es auch gar nicht. Meine Konzentration ließ zu Wünschen übrig. Immer wieder musste ich an Lavena denken. Ich wollte ihn selbst verprügeln. Schnell schoss ich auf ihn zu und noch bevor er seine Teufelsfrucht anwenden konnte landete mein erster Schlag in seinem Gesicht. Noch einer in den Magen dann war ich über ihm. Schlug immer wieder auf ihn ein, bis er mich weg stieß und selbst auf mir landete. Er Griff mit einer Hand auf meinen Hals und drückte zu.

„So sieht es also aus? Ohne Teufels Kräfte? Du musst ziemlich wütend sein wenn du mich mit bloßen Händen verprügeln willst.", bemerkte Kid und grinste. Er fing meinen Schlag von links gekonnt ab und riss mich am Hals hoch, damit er meinen Kopf in die Holzplanken Schlagen konnte. Schmerz explodierte in meinem Kopf, doch ich ignorierte es einfach. Mit dem Fuß schaffte ich es auszuholen und ihn über mich hinweg zuschlagen, so dass mir eine Rolle vollführten und ich wieder auf ihm war. Noch immer hielt er meinen Hals umklammert und der Luftmangel ließ weiße Funken vor meinen Augen tanzen. Meine Lunge schien zu zerbersten. Fest schlug ich auf seinen Kopf und endlich ließ er mich los. Ich schnappte nach Luft, hörte aber nicht auf ihn ins Gesicht zu schlagen bis er Blut spuckte. Keuchend stand ich auf und das Blut lief mir in die Augen. Am liebsten hätte ich weiter auf ihn eingeschlagen, doch ich musste Lavena finden. Ich musste mich überzeugen das es ihr gut ging. Ich lief unter Deck. Immer von einer Tür zur nächsten, bis ich sie endlich gefesselt und geknebelt auf einem der Betten sitzen sah. Ihr Augen waren Tränennass und rot und kurz sah ich furcht in ihren Augen als sie mich erblickte. Furcht und Besorgnis.

„Geht es dir gut?", fragte ich und entfernte den Knebel. Meine Stimme klang seltsam Rau und das Reden schmerzte im Hals.

„Das fragst du mich?", antwortete sie und musterte mich von oben bis unten. Als ich ihre Hände los band fing sie an meinen Körper ab zu tasten und als sie das Blut an meiner linken Seite bemerkte, zog sie Scharf die Luft ein.

„Wir müssen die Blutung stoppen.", sagte sie und schnappte sich die Bettdecke. Während ich noch damit beschäftigt war ihre Füße zusammen zu befreien, drückte sie auf die Wunde an meiner Seite.

„Sag mir das es dir gut geht...", beschwor ich sie und sie nickte nur. Erleichtert atmete ich auf und das nächste was ich spürte war Wut. „Bist du wahnsinnig?", schrie ich sie an und Lavena zuckte zusammen. „Ich habe dir gesagt du sollst nicht alleine gehen. Ich sag das ja nicht von ungefähr. Ich weiß wovon ich rede!"

„Hör auf mich an zu schreien!", schrie sie zurück und noch immer liefen Tränen über ihre Wangen. „Wir müssen dich verarzten."

„Scheiß darauf. Das ist im Moment egal!"

„Egal? Du verblutest hier noch wenn du nicht endlich aufstehst und wir dich verarzten!", herrschte sie mich an und ich ballte die Hände zu Fäusten.

„Könnten wir das beiseite schieben. Ich verblute schon nicht. Mich würde eher interessieren warum du einfach abgehauen bist!"

„Ich lasse mich doch nicht von dir Kontrollieren! Ich bin deine Freundin nicht deine Dienerin...", ich stieß einen Fluch aus und schlug auf das Bett, was sie zusammen zucken ließ. Doch im Moment war kein Platz für Schuldgefühle.

„Hast du eine Ahnung was für Sorgen ich mir gemacht habe?", zischte ich und packte sie im Genick.

„Law,...", murmelte sie während ich noch immer spürte wie die Wut und die Angst in mir, sich gegenseitig immer höher schaukelten.

I'm In Love With an Criminal (Trafalgar law FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt