Fieber

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(Lavenas-Sicht)

Endlich ist er ruhig. Die Schreie haben aufgehört und Law liegt nur noch Blass im Krankenbett. Der Schweiß läuft ihm von der Stirn und Seine Haut ist so heiß das ich mir sicher bin ich könnte Spiegeleier auf ihm braten.

„Wie geht es ihm?", fragte Bepo und ich zuckte zusammen. Ich hatte ihn gar nicht hereinkommen gehört.

„Er schläft wieder. Doch das Fieber wird immer schlimmer. Er schreit...", murmle ich und Bepo setzt sich auf die andere Seite von Law. Der Bär muss ihn wirklich lieben. So oft wie er vorbei kommt. Mein Blick wandert wieder zu Law. Er war so blass und unter seinen Augen waren tiefe Augenringe. Nun war ich es die Wütend wurde. Das alles war nur passiert weil er sich mit Kid angelegt hatte. Alleine. Ich wollte ihn nicht alleine hier lassen und ich wollte ihn nicht weiter so ansehen müssen. Wie er im Schlaf vor Schmerz stöhnt und um Hilfe Schreit ohne mich zu hören.

„Geh was Essen, ich bleibe bissweilen hier.", sagte Bepo plötzlich, als hätte er meine Gedanken gelesen. Ich nicke Schwach und gehe in den Essensaal. Als ich herein komme wird es mucks Mäuschen Still. Ich weiß das sie mich dafür verantwortlich machen. Doch das ist mir egal. Mit denen setze ich mich später auseinander. Ich schnappe mir eine Kartoffelsuppe und verschwinde in Laws Zimmer. Nach dem ich gegessen hatte und ich im Bett lag war ich nicht mehr Müde. Ich konnte einfach nicht schlafen. Und durch die Wände im Boot konnte ich immer noch Laws Schreie hören. Schließlich hielt ich es einfach nicht mehr aus und ging an Deck. Gott sei Dank waren wir nicht Unterwasser, denn langsam wurde ich dort unten Klaustrophobisch. Die ersten Züge der Frischen Luft klärten meinen Kopf und ich konnte wieder etwas klarer Denken.  Ich lehnte mich an die Reling und genoss den Fahrtwind. Ich weiß nicht wie lange ich da stand, doch ein greller Aufschrei ließ mich zusammen zucken.

„LAVENA!", noch einmal, dann stürmte auch schon Bepo an Decke, völlig außer Puste.

„Ganz ruhig, was ist denn?", fragte ich und vor Angst zog sich mein Magen zusammen. Bitte lass ihn noch leben.

„Er ist aufgewacht.", zu mehr kam der Bär nicht den schon war ich die Treppe nach unten gestürmt. Ehrleichtert stürmte ich in das Krankenzimmer wo Sachi gerade verzweifelt versuchte Law auf der Trage zu behalten.

„Ich komme zu recht. Mir geht es gut!", sagte er schwach und wurde sogleich von Sachi wieder auf die Liege gedrückt.

„Bleib gefälligst im Bett!", herrschte Sachi seinen Captain an der nur genervt schnaubte. „Du hast fast 42 Grad Fieber... beinahe wärst du uns Verreckt!"

„Mir geht es gut...", wieder schwach, Freudentränen liefen über meine Wangen als ich zu ihm stürmte und ihn umarmte. Noch immer Drang seine Hitze durch seine und meine Kleidung. Doch er war Wach. Endlich. Keine Fieberträume mehr. Keine Schreie. „Lavena...", ich weiß nicht ob es eine Frage oder eine Feststellung war, doch ich nickte einfach und vergrub mein Gesicht bei seinem Hals. Law schlang seine Arme um mich und schaffte es irgendwie, mich zu sich auf die Trage zu ziehen, so dass ich auf ihm lag. Es war erschreckend. Ich blickte auf und sah ihn an. Sah endlich wieder in seine Rauchgrauen Augen. Wie sehr hatte ich diesen Anblick vermisst.

I'm In Love With an Criminal (Trafalgar law FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt