Es wird nicht sanft sein

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(Law-Sicht)

Wütend und völlig fertig schlug ich auf den Sandsack ein. Der Schweiß rann mir über den Rücken und blitzschnell trat ich gegen den Sack nur um mit einer eleganten Drehung noch einmal mit dem Ellenbogen dagegen zu schlagen. Ich hasste es keine Kontrolle über meinen Körper zu haben.

*****

FLASHBACK

Überrascht sah ich wie sie plötzlich anfing zu Tanzen und sich gehen ließ. Im Takt der Musik ließ sie die Hüften kreisen. Immer mehr Leute der Crew drehten sich zu ihr und dann spürte auch es, wie ein Schlag ins Gesicht. Überrascht sah ich sie an. Es war genau wie in der Bar. Ich spürte wie ich beim zusehen ihren Bewegungen Hart wurde und mich die Erregung durchflutete. Stärker als beim letzten Mal. Ich konnte den Blick nicht abwenden und erst als ich sie fast erreicht hatte, bemerkte ich erst dass ich mich bewegt hatte. Ich wurde angerempelt und sah nach links wo die ersten angefangen hatten sich zu prügeln. Ich löste mich aus der Starre und schürte die Wut in mir. Ich nahm das Tondial und warf es auf den Boden wo es in Scherben zersprang. Lavena sah sich verwirrt um. Hat sie denn nichts von der Schlägerei mit bekommen? Dann sah sie mich an, zuerst immer noch verwirrt dann geschockt und mit einem Mal wurde sie ganz blass im Gesicht. Sie schien die Luft anzuhalten, dann war das Gefühl plötzlich weg, doch noch immer spürte ich meinen Ständer, als sie nach unten sah durchfuhr mich ein Schauder den ich unterdrückte und packte sie bei den Haaren. Dann zerrte ich sie von Deck.

„Law!", schrie sie und ich biss wütend die Zähne zusammen. Erst als ich ihr Zimmer erreichte, hatte ich mich soweit beruhigt das ich meiner Stimme wieder traute.

„Bist du Wahnsinnig?", zischte ich und ließ ihre Haare einfach los. Ich riss die Türe auf und schubste sie einfach hinein. Hinter ihr Schloss ich ab und lehnte mich kurz gegen die Tür. Dann lief ich nach oben.

„RUHE!", schrie ich so laut ich konnte und für einen Moment hielten sie wirklich inne und sahen mich verwirrt an, als hätte ich einen Bann gebrochen und doch waren die Augen noch immer Glasig und teilnahmslos.

„Sachi! Ich will das du die Umgebung beobachtest, Such ein Passagierschiff!", fast im selben Moment lief er runter und änderte unseren Kurs. Ich stand inmitten meiner Crew die mich verwirrt und Verständnislos ansah. Einige Bluteten und wahrscheinlich waren einige auch etwas schwerer Verletzt. Ich stieß einen Fluch aus. Dann sah ich tatsächlich ein Schiff, ein kleines, aber immerhin. Es dauerte nicht lange da hatten wir es überfallen. Ich hatte keinen einzigen Befehl gegeben. Untypisch doch kein Befehl hätte das hier aufhalten können. Sie waren wie Tiere als sie über auf die Menschen auf dem Schiff her fielen. Eine Teufelsfrucht von diesem Ausmaß, dachte ich verbittert und lief wieder unter Deck. Ich schlug die Tür auf und sah wie sie immer noch am Boden saß sich die Ohren zu hielt und weinte. Ich packte sie brutal am Handgelenk. Zerrte sie hoch und stieß sie aus dem Zimmer gegen die Wand.

„Nicht nur das du jeden von uns in Gefahr gebracht hast. Was glaubst du wäre passiert wenn du dort oben geblieben wärst?", fragte ich und unterdrückte die wieder aufkeimende Wut. Noch einmal packte ich sie und zerrte sie hoch. Sie sollte sehen was sie dort draußen angerichtet hatte. Ich spürte immer noch die Erregung in mir und als ich jetzt ihre Haut berührte war es wie ein Stromschlag in meinem Körper. Sie hätte es verdient hier auf diesem Boden genommen zu werden. Ich wollte dass sie schrie. Vor Schmerz oder Erregung konnte ich nicht sagen. Mein Stand war noch immer Vernebelt. Ich sah aus dem Augenwinkel dass sie noch immer weinte. Ich schleifte sie nach oben an Deck und auf einmal blieb sie stehen.

„Bitte nicht!", schrie sie und ich zog nur noch Mal an, so dass sie stolperte und zu Boden fiel.

„Warum nicht?", fragte ich und deutete auf den Mann. Meine Stimme klang in meinen Ohren Falsch und rau.

„Lasst meine Frau in Ruhe ihr Schweine!", schrie der Mann und versuchte sich gegen die Fesseln zu wehren. Er konnte einem schon Leid tun. Er war einfach zur falschen Zeit am Falschen Ort.

„Bitte!", schrie sie noch einmal und hielt sich die Ohren zu. Ich packte ihre Hände und zog sie Weg. Sie sollte es mit allen Sinnen wissen. Der Mann schrie nach seiner Frau was ihm einen Tritt von allen einbrachte der hinter ihm stand. Dann erschoss der weißhaarige den Mann ohne zublinzeln.

„Das! Ist dein Werk!", sagte ich so ruhig wie möglich. Sie zuckte zusammen und sah weg.

„SIEH HIN!", schrie ich sie an, sie sollte alles sehen. ALLES. Eine Frau lief an Deck. Ein Schatten ihrer Selbst. Ich konnte das Blut beinahe riechen, eine Jungfrau. Die Zerfetzten Kleider an ihrem Körper. Sie musste einmal schön gewesen sein. Jetzt hatte sie wunden und die Angst in ihren Augen entstellte ihr Geischt. Sie stolperte und Hichigo packte sie am Bein, damit sie nicht fliehen konnte.

„Bitte!", flüsterte sie und beinahe hätte ich es nicht gehört. „Es tut mir Leid... bitte zwing mich nicht das mit an zu sehen,...", schluchzte sie und sank zu Boden. Ich ließ ihre Hände los und sie brach zusammen. Dann sprang sie auf und lief unter Deck.

*****

Noch einmal ein Schlagabtausch dann ein Tritt. Ich würde mich jetzt nicht gehen lassen. Ich war nicht der Typ für so etwas. Ich biss die Zähne zusammen und schlug mit den Fäusten so lange und fest zu bis ich spürte wie der Schmerz über meine Arme nach oben wanderte. Dann sank ich zu Boden und sah hoch an die Zimmerdecke des Trainingsraumes.

„Kaptain?", hörte ich Bepo, doch ich beschloss dass ich ihn für den Moment einfach nur ignorieren würde.

„Es ist wichtig...", murmelte der Eisbär und ich drehte mich zu ihm um. Das Passagierschiff hatten sie schon vor einer Stunde hinter sich gelassen und seither war es auf dem Schiff toten still. Neben ihm stand Lavena und sah mich an. ihre Augen waren rot von den Tränen und sie sah beschämt zu Boden.

„Was gibt es?", sagte ich barscher als beabsichtigt und Bepo drehte sich mit einer leisen Entschuldigung um und lies mich mit Lavena alleine. Sie fing an sich auszuziehen und plötzlich spürte ich wieder das Verlangen in mir Hochkochen, von dem ich geglaubt hatte es bereits weggeschwitzt zu haben. Mir war Heiß und kalt zugleich, während sie immer mehr Haut freilegte.

„ich will es wieder gut machen.", flüsterte sie leise und ich schluckte. Einmal angenommen gibt es keinen Weg zurück mehr. „Komm her Law!", befahl sie mir und mein Körper bewegte sich wieder von alleine.

„Es wird nicht sanft sein.", sagte ich noch als ich ihr ins Haar Griff und ihren Kopf unangenehm nach hinten riss.

„Ich weiß..."

I'm In Love With an Criminal (Trafalgar law FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt