(Lavenas-Sicht)Ich hatte wirklich kein gutes Gefühl dabei, das Law so gut drauf war und mein Gefühl täuschte mich selten. Ich schluckte die Wut in mir hinunter die sich schon wieder in mir ausbreitete. Was glaubt er, wer er ist? Die Königin von England. Ich biss die Zähne zusammen. Handzahm... er hat mich allen ernstes Handzahm genannt.
„Du sollst die Kartoffel schälen und sie nicht umbringen!", sagte plötzlich Leo und ich zuckte erschrocken zusammen. Dann blickte ich auf die Kartoffel in meiner Hand. Viel war davon nicht mehr übrig. Missmutig war ich den kleinen Rest in den Topf und nahm mir die nächste. Diese Schälte ich dann mit mir Umsicht.
„Wer hat dir denn die Suppe versalzen?", fragte Leo nach einer Weile und ich seufzte nur.
„Euer Kaptain ist ein Arschloch!", sagte ich, ob er es ihm erzählte war egal. Immerhin hatte ich schon schlimmeres gesagt, oder?
„Nur manchmal!", kam die überraschende Antwort und ich sah von meiner Kartoffel hoch.
„Wie meinst du das denn?", erkundigte ich mich verwirrt und ein lächeln stahl sich auf Leos Lippen.
„Law mag auf den ersten Blick auf dich wie ein Arschloch wirken und seinwir mal ehrlich er ist es auch manchmal. Aber er ist ein wahnsinnig guter Kaptain, der für jeden von uns sorgt. Er hat sicher jedem auf diesem Schiff schon hundert mal das Leben gerettet. Er kann sich nur nicht so ausdrücken wie mir normal sterblichen.", sagte er und lachte über seinen eigenen Witz, den ich eigentlich überhaupt nicht verstand. „Aber da solltest du mit Sachi oder Penguin reden. Die hängen fast immer mit dem Kaptain herum. Oder mit Bepo. Bepo und der Kaptain sind zusammen aufgewachsen.", erklärte Leo dann ungerührt weiter, während ich gedankenverloren die Kartoffel schälte. Irgendwie konnte ich mir das nicht vorstellen. Law war ein gemeiner Sadist nicht mehr und nicht weniger.
„Wenn du willst, kannst du dich für die Party oben umziehen!", sagte Leo und ich sah zu ihm.
„Umziehen? Ich habe nur diese Klamotten.", sagte ich verwirrt und sah an mir herunter. Ich trug immer noch die viel zu große Hose und seinen Hoodie.
„Warum fragst du ihn nicht einfach?", fragte der Koch dann vorsichtig und ich wich seinem Blick aus. Wenn ich ihn um Klamotten bitte würde das wieder mit einer Forderung einher gehen. Trotzdem legte ich die Kartoffel weg und ging zu Laws Kajüte, davor blieb ich unschlüssig stehen. Ich war mir nicht einmal sicher ob ich überhaupt auf diese Party wollte. Unsicher klopfte ich an die Tür.
„Herein.", ertönte es von drinnen und als ich die Tür öffnete stand Law nur in Boxershorts da und zog sich gerade einen Hoodie über. Ich konnte nicht leugnen das er sexy war und sofort musst ich daran denken wie er mich hemmungslos genommen hatte. Sofort spürte ich wie mir die Hitze in die Wangen stieg, als er sich zu mir umdrehte und mich überrascht ansah.
„Was machst du denn schon wieder hier?", fragte er anstelle einer Begrüßung und ich sah ihn mit zusammen gekniffenen Augen an. Ich hasste es von einem Menschen abhängig zu sein. Vor allem von einem der so unfreundlich war wie Law. Doch ich zwang mich innerlich zur Ruhe.
„Ich wollte Fragen ob du noch andere Sachen zum Anziehen hast. Ich möchte nicht so auf die Party oben gehen.", sagte ich freundlich und lächelte sogar leicht. Seine Augen weiteten sich bei der plötzlich Freundlichkeit ehe er mich abschätzig musterte.
„Was heckst du aus?", fragte er und ich seufzte. Ich konnte ihm ja schlecht verübeln das er mir nicht über den Weg traute wenn ich so freundlich war.
„Gar nichts,... ich habe es nur satt, ständig geschlagen zu werden...", murrte ich also nur und er nickte leicht, ließ mich jedoch nicht aus den Augen.
„Ich wusste nicht das du auf die Party willst...", sagte er wieder in seiner gewohnten emotionslosen Art, die mir einen Schauer über den Rücken jagte. Es war gruselig nicht hinter seine Maske sehen zu können. Zu gerne hätte ich gewusst was ihm jetzt durch den Kopf ging. Doch er ging zum Schrank und holte einen normalen unscheinbaren Karton heraus.
„Nun ja,.. ich will nicht alleine hier unten sitzen und genieße deine mir zugestandene Freiheit mich auf dem Schiff frei zu bewegen.", sagte ich so ruhig wie möglich und wieder nickte er einfach nur kalt und abweisend. Am liebsten hätte ich ein bisschen auf ihn eingedroschen und hätte ganz laut: ,GEFÜHLE! MANN GEFÜHLE!!!' gerufen.
„Such dir was aus...", sagte er und nahm den Deckel von der Schachtel. Ich ging zu ihm und schielte hinein, als ich das Gesicht verzog.
„Von deinen unzähligen Liebschaften?", fragte ich und er zuckte mit den Schultern.
„Entweder das, oder die Sachen die du jetzt an hast.", meinte er nur und ich verzog das Gesicht.
„Ich such ja schon...", murmelte ich und durchwühlte die Sachen, bis ich etwas anständiges gefunden hatte.
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I'm In Love With an Criminal (Trafalgar law FF)
Fanfiction**DISCLAIMER:** Diese Fanfiction wurde verfasst, als ich noch ein Teenager war. Zu dieser Zeit hatte ich wenig Verständnis für die Dynamiken toxischer Beziehungen und ähnlicher Themen oder generell wie man eine Geschichte schreibt . Es folgt eine Tr...