Ich kann mit dir machen was ich will

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(Law-Sicht)

Sobald ich an Deck war schlug mir die warme Meeresluft entgegen und ich war mehr als froh, mich zum ersten Mal seid langem, gegen einen Hoodie entschieden zu haben. Stattdessen trug ich heute eine einfache Schwarze Stoffhose und ein schwarzes Shirt mit unserer Piratenflagge darauf. Meine Plüschhaube trug ich trotzdem. Irgendwie war sie zu meinem Markenzeichen geworden. Ich sah mich um und sah wie Bepo mich Verständnislos ansah. Er hatte mich wirklich lange nicht mehr ohne einen Hoodie gesehen, wie es scheint.

„Du starrst mich an Bepo!", sagte ich schließlich und der Eisbär fing sich wieder.

„Tschuldigung, Tschuldigung,...", murmelte er und ich strich ihm durch das weiche Fell.

„Bei mir musst du dich wirklich nicht entschuldigen. Schon gar nicht für so etwas.", seufzte ich und ging dann zu der Provisorischen Bar die Aufgestellt worden war. Leo nickte mir zu und stellte ohne zu Fragen ein Glas Sake vor mir ab. War ich mittlerweile so berechenbar geworden, dachte ich, während ich die Flüssigkeit im Glas betrachtete. Trotzdem das sie gerade erst zu Feiern angefangen hatten, war die Stimmung schon ausgelassen und Fröhlich. Seufzend lehnte ich mich gegen die Reling und sah wie die Männer lachten und zu bescheuerten Liedern tanzten und völlig falsch mit sangen. Dann kam Lavena aufs Deck. Sie trug eine schwarze Hot Pans und ein enges dunkelrotes Oberteil. Die Haare fielen ihr immer noch etwas Feucht über den Rücken. Unwillkürlich fragte ich mich, ob sie auch etwas von der Unterwäsche aus der Box trug.

„Kaptain?", riss mich jemand aus den Gedanken und ich sah nach links wo Allen mich angrinste. Ich ahnte schon schlimmes.

„Ja?", fragte ich und er hielt mir eine große Box hin. Verwirrt sah ich hinein und entdeckte die Feuerwerkskörper, vor denen mich Sachi gewarnt hatte.

„Dürfen wir wirklich?", fragte der weißhaarige mich und ich nickte. Erfreut hielt er die Schachtel hoch und sang fröhlich irgendwas vor sich hin. Doch ich hörte schon gar nicht mehr zu. Diese Feiern, waren eher ein Ventil für meine Crew. Ich fand sie eher ermüdend. Seufzend nahm ich noch einen Schluck als Lavena mich entdeckte und dann zielstrebig auf mich zu kam.

„Kann ich dich etwas fragen?", erkundigte sie sich und ich legte den Kopf schief.

„Ob du es kannst weiß ich nicht. Aber du darfst.", murmelte ich und ihre Augen verengten sich wütend zu schlitzen. Ich rechnete schon fast damit dass sie mich wieder anschrie. Doch stattdessen atmete sie einmal tief durch.

„Bin ich hier nur die Aushilfskraft? Oder dein Spielzeug? Wie lange werde ich auf diesem Schiff bleiben.", ich sah in ihren Augen dass sie nicht ohne Antwort gehen würde.

„Du hast meinen Informanten umgebracht und somit verhindert dass ich an einen Haufen Batzen Geld komme. Das heißt du wirst deine Schulden auf diesem Schiff hier abarbeiten.", erklärte ich und sie wich wütend meinem Blick aus. Ich sah wie es in ihr Kochte und wie viel es ihr abverlange mich nicht anzuschreien.

„Du kannst mir jetzt aus den Augen gehen, ich würde gerne die Party genießen.", sagte ich kalt um sie ein bisschen weiter zu ärgern. Lavena ballte die Hände zu Fäusten und ich musste mich zusammen reißen damit ich nicht zu lachen anfing.

„Wie kannst du es wagen!", knurrte sie und biss sich sogleich auf die Unterlippe, wahrscheinlich um nicht noch mehr zu sagen. Ich beschloss also wie jeder andere an meiner Stelle es auch getan hatte, sie noch ein bisschen mehr zu reizen.

„Wovon redest du?", fragte ich unschuldig und in ihren grünen Augen blitze es Gefährlich.

„Mich wie Dreck zu behandeln!", zischte sie und ich zog eine Augenbraue hoch.

„Du bist im Moment auch nicht mehr wert.", sagte ich immer noch ruhig und nahm einen Schluck Sake.

„Was?", war alles was sie zwischen zusammengebissenen Zähnen heraus brachte.

„Du bist weder ein Crew mitglied, noch meine Geliebte, du bist auch kein Gast. Du bist hier eine gefangene...", ich lehnte mich nach vorne und lächelte. „... und ich kann mit dir machen was ich will!", flüsterte ich ihr ins Ohr und sie schauderte. Dann drehte sie sich Wortlos um und ging zur Bar. Es war die reine Wahrheit und doch konnte ich nicht aufhören darüber nach zu denken wie ich sie dazu bringen konnte wieder das Bett mit mir zu teilen, ohne sie dazu zu zwingen.

I'm In Love With an Criminal (Trafalgar law FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt