(Lavenas-Sicht)
Wütend auf Law und wütend auf mich selbst drehte ich mich um und stieg einfach die Treppe nach oben an Deck. Ein Wutschrei und ein lauter Knall ließen mich innehalten, doch ich dachte nicht daran nach zu geben. Zielstrebig verließ ich das Boot und lief in die Stadt. Ich hatte noch immer etwas Geld von Law und beschloss mir ein Eis zu kaufen. Ich schlängelte mich durch die Masen und stieß plötzlich mit jemandem Zusammen.
„Entschuldigung...", murmelte ich, wurde jedoch festgehalten. Ich wirbelte herum und sah rote Haare und schwarze Augen. Auf dem Kopf trug er eine Fliegerbrille. Der Kerl sah mich angepisst an.
„Entschuldigung? Das ist alles?", fragte er und ich schluckte. Eustass Kid. So eine verfluchte Scheiße. Ich hätte... nein ich denke nicht das ich zuhause hätte bleiben sollen. Ich lass mir von einem Mann doch nichts Vorschreiben. Bei dem Gedanken an Law bekam ich wieder Schuldgefühle.
„Was willst du denn noch hören?", fragte ich und verfluchte im Gleichen Moment mein Mundwerk. Finster sah er mich an und zog mich an den Haaren etwas näher zu seinem Gesicht.
„Was glaubst du wer du bist du Schlampe?", fragte er und irgendwie kam mir diese Situation Bekannt vor. Vor ein Paar tagen erst, hatte Law auch noch so mit mir geredet. Die zwei hätten Brüder sein können, wenn sie nicht so unterschiedlich aussehen würden.
„Bitte ich will keinen Ärger...", murmelte ich und unterdrückte den Drang meine Haare aus seinem festen Griff zu befreien.
„Du willst keinen Ärger? Was wenn ich Ärger will?", fragte er und betrachtete eingehend meinen Körper. Schließlich blieb sein Blick an der Kette um mein Handgelenk hängen. Ich hatte sie mir von Law mitgenommen. Er trug sie sowieso nicht und sie lag auf dem Schreibtisch. Ich wollte etwas von ihm haben. Also wickelte ich mir die Halskette um den Arm. Jetzt bereue ich meine Tat und schlucke.
„Law?", fragte er überrascht und dann grinste er mich an. „Ich habe sein Boot gesehen. Ich wusste nicht das er sich seine Schlampen neuerdings mitnimmt und ihnen Dinge schenkt.", meinte er und fing schallend an zu lachen. „Killer? Wir nehmen sie mit!" Hinter Kid kam ein Mann mit blonden Haaren und einer blau weißen Maske zum Vorschein. Er nickte nur und packte mich grob bei den Händen. Alle Menschen um uns taten so als würden sie nichts mitbekommen und ließen zu das Killer mich mitschleifte. Kid ging uns nach und lachte immer noch. Auf dem Schiff fesselte er mich und zerrte mich dann in ein Schlafzimmer. Tränen liefen über meine Wangen und die Panik saß mir in den Gliedern. Als Kid in den Raum kam schauderte ich bei dem Dreckigen Grinsen das er mir Zuwarf.
„Laws neues Spielzeug also...", murmelte er und strich mir dann über die Wade hinauf. Gott sei Dank Läutete genau in diesem Moment die Teleschnecke. Kid warf einen Wütenden Blick zu dem besagten Ding und hob schließlich genervt ab.
„Law...", sagte er und sofort fing er wieder an zu grinsen. Oh Gott. Law war am Telefon. „... von dir habe ich ja ewig nichts mehr gehört.... Wobei ich mir schon dachte das du bald anrufst...", sagte er und warf einen Blick auf mich.
„ist das so?", ertönte Laws Stimme und ich hörte wie ruhig und kalt er klang. Weder wütend noch Sorgenvoll.
„Bevor du fragst... deine kleine Freundin haben wir bereits gefunden. Sie leistet uns ein wenig Gesellschaft.", er fing schallend an zu lachen und lehnt sich gegen den Schreibtisch während er weiter sprach. „Du hast doch nichts dagegen...", fragte er doch Law antwortete nicht gleich darauf und mein Herz zog sich zusammen. „Willst du nicht auch kommen? Dann feiern wir eine kleine Party."
„Klar warum nicht...", erwiderte er und ich fragte mich wie viel ich ihm wirklich bedeutete.
„Wir treffen uns um Acht auf meinem Schiff...", sagte er noch und legte dann auf. Sein Blick ging zu mir und er sprach es aus. Das wovor ich mich gerade am meisten Fürchtete.
„Ich glaube so viele Sorgen scheint er sich nicht zu machen. Als hatte ich Recht. Doch nur ein kleines Spielzeug um sich die Zeit zu vertreiben.", ich fragte mich ob er mich demotivieren wollte, oder wütend machen. Denn es funktionierte beides.
„Ich glaube es wird das beste sein wenn ich noch ein wenig auf Law warte bevor wir uns vergnügen.", sagte Kid und strich mir sanft über die Wange, ehe er mich im Zimmer gefesselt alleine ließ.
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I'm In Love With an Criminal (Trafalgar law FF)
Fanfiction**DISCLAIMER:** Diese Fanfiction wurde verfasst, als ich noch ein Teenager war. Zu dieser Zeit hatte ich wenig Verständnis für die Dynamiken toxischer Beziehungen und ähnlicher Themen oder generell wie man eine Geschichte schreibt . Es folgt eine Tr...