(Law - Sicht)
Ich konnte es nicht glauben. Schnell schnappte ich mir auch ein Teller und betrachtete das Schauspiel. Bei meinem Platz angekommen drehte ich mich noch einmal zu ihr um und musste mir ein lachen verkneifen. Ich hätte nie gedacht das sie tatsächlich so essen gehen würde. Doch da steht sie mit dem Teller und der Gabel in der einen Hand und das Bettlaken um ihren Körper in der anderen. Überall ertönten Pfiffe und die Crew machte ihr Platz. Ein rötlicher Schimmer war auf ihren Wangen erschienen. Dann wanderte ihr Blick zu mir und ich musste mich anstrengen um ein emotionsloses Gesicht zu zeigen, den am liebsten hätte ich gelacht. Ihre Augen verengten sich wütend und sie ging auf mich zu. Wütend setzte sie sich neben mich. Immer noch hielt sie die Laken zusammen, während sie mit einer Hand aß. Bepo sah von ihr zu mir, entschied sich dann aber nichts zu sagen und aß seinen Fisch weiter.
„Wie kommen wir zu dieser Ehre?", fragte Sachi und setzte sich auf meine andere Seite. Er sah an mir vorbei doch das Mädchen ignorierte ihn geflissentlich. Es juckte mich in den Fingern die Laken weg zu ziehen, doch ich wollte ihren Anblick noch nicht teilen. Also aß ich brav mein Frühstück. Dann srtand ich auf und packte sie am Arm.
„Hey du idiot! Ich war noch nicht fertig!", schrie sie und ließ sich humpelnd von mir weg ziehen.
„Sehe ich so aus als würde mich das interessieren?", fragte ich ruhig und zog sie aus dem Raum. Mir war bewusst das alle Augen auf uns gerichtet waren, doch das störte mich nicht weiter.
„Lass mich los du wixer!", brüllte sie und zerrte an ihrem Arm. Als wir den Saal verlassen hatten ließ ich los aber nur um sie mit der selben Hand beim hals zu packen. Wütend drückte ich sie gegen die Metallwand und ihr Kopf knallte dagegen, während sie nach Luft rang.
„Ich rate dir eines Miss Lavena... mach mich nicht wütend. Du hast mich schon um eine Menge Geld gebracht. Also unterlass es mich zu beschimpfen. Schon gar nicht wenn meine Crew anwesend ist.", knurrte ich und drückte noch ein wenig fester zu. Ihre Finger krallten sich verzweifelt in meinen Arm, doch das spürte ich gar nicht. Meine Aufmerksamkeit galt ihren Grünen Augen die mich unbeirrt ansahen, ohne Spur von Angst.
„Hast du keine Angst zu sterben?", fragte ich und ließ sie los. Meine Stimme war kühl, während sie am Boden zusammen sackte und um Luft rang. Aus ihrem Mund kam ein Röcheln und sie griff sich selbst an den Hals. Die Laken hatte sie längst verloren
„Es gibt schlimmeres als den Tod!", flüsterte sie und sah zu mir auf. Ich zog sie bei den Haaren hoch und zog sie näher zu mir.
„was für Wahre Worte aus deinem Mund.", stimmte ich zu und musterte sie. „Wovor fürchtest du dich am meisten?"
„Ich bin natürlich so blöd dir das zu sagen!", zischte sie und ich drückte meinen Mund auf ihren. Ich dachte sie würde sich wehren, doch stattdessen lies sie es einfach geschehen. Als ich mich von ihr löste, war ihr Blick emotionslos.
„hast du schon aufgegeben?"
„Nein, ich weiß nur wann es keinen Sinn macht sich zu wehren.", erklärte sie und wir sahen uns einen Augenblick lang an. Sie stand immer noch nackt vor mir, ohne sich zu bedecken. Ich sah wie sich um ihren Hals Würge male bildeten und deutete auf die Laken. Sie hob sie ohne wiederworte auf und schlang sie wieder um ihren Körper. Dann gingen wir zu ihrem Zimmer, hinter ihr schloss ich wieder ab. Ich wartete einen Augenblick dann hörte ich jemanden weinen. Sie war also doch nicht so taff wie sie sich gab. Lief ich zu meinem Zimmer und schaltete einen Bildschirm ein. Es zeigte Lavena auf ihrem Bett zusammengesunken und weinend. Ich schaltete wieder ab und setzte mich an den Schreibtisch. Einen Moment lang überlegte ich was ich zu tun hatte. Ich holte mir einfach das Buch über die Anatomie des Herzens und fing an mir wieder Notizen zu machen. Ich brauchte wieder einmal jemandem an dem Ich üben konnte. Ein Kampf war wieder einmal nötig, sinnierte ich und dachte an meine Crew. Ich knackte mit meinen Fingern und fuhr mir durch die Haare. Dann sah ich durch das Bullauge nach draußen. Ein paar Fische waren hier und dort, doch eigentlich sah ich nicht besonders viel. Wieder wandte ich mich ab. Ich konnte mich einfach nicht auf das Buch konzentrieren, also gab ich es auf und schaltete den Bildschirm wieder ein. Lavena ging durch den Raum, sah aus dem Bullauge und verschwand dann im Badezimmer. Ich stellte fest, dass ich dort auch eine Videoschnecke hätte platzieren sollen, doch dagegen konnte ich im Moment nichts machen.
„Nichts zu machen...", sagte ich zu mir selbst und machte den Bildschirm wieder aus. Einen Augenblick lang blickte ich einfach stur gerade aus, dann stand ich auf und ging in den OP. Dort hockte ich mich zum Schreibtisch und las meine Notizen über Gifte im Körper durch, ehe ich zu den Ampullen am Tisch ging. In einigen hatte mein Gegenmittel das Gift tatsächlich ein wenig aufgehalten, doch in anderen hatte es sich in der Gewebeprobe verteilt. Sofort vertiefte ich mich in meine Arbeit und übersah völlig die Zeit.
„Mittagessen!", meldete sich Bepo hinter mir und ich nickte. Einen Moment dachte ich ernsthaft nach Lavena wieder im Laken zum Essen zu schicken. Doch mein letzter Funken Anstand und Bepo, der meine Gedanken wohl erraten haben mussten, hielten mich davon ab. Also suchte ich ein paar Klamotten die mir zu klein waren.
DU LIEST GERADE
I'm In Love With an Criminal (Trafalgar law FF)
Fanfiction**DISCLAIMER:** Diese Fanfiction wurde verfasst, als ich noch ein Teenager war. Zu dieser Zeit hatte ich wenig Verständnis für die Dynamiken toxischer Beziehungen und ähnlicher Themen oder generell wie man eine Geschichte schreibt . Es folgt eine Tr...