Ihre Grenze?

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(Law – Sicht)

Perplex sah ich ihr nach. Konnte mich nicht bewegen. Es war so absurd das ich anfangen musste zu lachen, bis mir die Tränen kamen. Das war ihre Grenze? Ich habe sie geschlagen. Ich habe sie mehr oder weniger Vergewaltigt und jetzt wo ich mich für ihr Leben interessiere und meine Meinung abgegeben habe zieht sie die Grenze? Ich lehnte mich mit dem Rücken gegen die Wand und rutschte zu Boden wo ich plötzlich wütend dagegen schlug. Das Lachen war mir längst wieder vergangen.

„FUCK!", knurrte ich während diese Bescheuerten Tränen einfach nicht aufhören wollten zu Fließen. Ich hätte jede haben können und ausgerechnet die, die mich in den Wahnsinn trieb und mein Leben auf den Kopf stellte, die die ich unter keinen Umständen verlieren wollte, wies mich einfach so ab. Kurz sah ich mich in der kleinen Halle um. Bepo war inzwischen auch gegangen und ich war wieder allein. Es war eigentlich keine Seltenheit. Jeder auf dem Schiff respektierte meine Privatsphäre, doch zum ersten mal in meinem Leben wünschte ich mir das es anders wäre. Schnell fuhr ich mir über die Augen und atmete ein paar mal tief durch. Dann stand ich auf und ging in den Essenssaal, wo sich die meisten der Crewmitglieder tummelten. Sie tranken und sangen Lieder. Die grauenhaften Bilder des Festes schienen bereits Vergessen, doch bei mir hatten sie sich ins Hirn eingebrannt. Ich hatte meine Crew in Gefahr gebracht, wo ich doch jedem Geschworen habe sie zu Beschützen. Vielleicht wäre es das beste Lavena doch vom Schiff zu werfen, Strafe hin oder her. Sie war eine potenzielle Gefahr. Noch immer bemerkte meine Crew mich nicht. Ohne Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen ging ich in einen kleinen Aufenthaltsraum. Die vordere Wand war leicht gebogen und komplett verglast, doch durch die Vorherrschende Dunkelheit draußen sah man nicht viel vom Farbenprächtigen Meer. Ich sah Bepos weißes Fell sofort. Der Eisbär hatte sich auf einer der gepolsterten Banken zusammengerollt und schlief. Seufzend lehnte ich mich gegen den Türrahmen und sah ihm dabei zu. Irgendwie beruhigte es mich den Bären so sorglos zu sehen. Nach ein paar Minuten ließ ich auch ihn in Ruhe und ging in mein eigenes Zimmer. Ich warf mich sofort ohne mich aus zu ziehen auf das Bett. Doch schon nach kurzer Zeit merkte ich wie die Tür vorsichtig Aufschwang und Lavena den Kopf herein steckte. Sie brauchte wohl einen Moment um mich in der Dunkelheit aus zu machen, doch dann trat sie Vollständig herein und schloss die Tür hinter sich.

„Law?", fragte sie und ich beschloss einfach nicht zu reagieren, vielleicht würde sie dann einfach verschwinden und mich in Ruhe lassen.

„Law bitte...", jetzt war ihre Stimme nur noch ein Flüstern, ein Hauch der mir einen Schauer über den Rücken jagte. Diesen Kampf hatte ich verloren.

„Was?", schnauzte ich sie an und sah gerade noch wie sie zusammen zuckte.

„Ich sehne mich nach dir...", sagte sie dann und kam auf mich zu. Lavena zog sich irgendetwas aus und kam dann zu mir ins Bett.

„Ach?", brachte ich gerade noch so heraus ohne mich komplett zum Affen zu machen. Doch meine Stimme klang jetzt schon Rau, alleine bei dem Gedanken daran ihre Nackte Haut auf meiner zu spüren.

„Ja,...", hauchte sie und drückte ihren Erhitzten Körper an meinen. Ich war süchtig. Süchtig nach diesem Duft den sie ausstrahlte und sollte sie mich manipulieren wäre es mir auch egal. Das Verlangen kam nicht nur von ihrer Teufelsfrucht, das wusste ich, denn es fühlte sich anders an. Als hätte ich Drogen genommen. Als wäre ich High. Jetzt fühlte ich nur die Lust. Das Verlangen nach ihrem Körper. Ich wollte mehr. Immer mehr. Wie von selbst fand mein Mund den ihren. Sofort presste sie sich an mich, fuhr mit den Händen über meinen Körper. Ich wusste das ich es Morgen bereuen würde. Sobald sie in meiner Nähe war, geriet alles außer Kontrolle. Ich erkenne mich selbst nicht mehr. Ich kannte diese Frau kaum und doch hatte Lavena es Geschafft mich zu Verzaubern.

I'm In Love With an Criminal (Trafalgar law FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt