Kapitel 36

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Ana POV

Nach unserem innigen Kuss am Morgen, einem wundervollem Frühstück und einer gemeinsamen Dusche, beschlossen wir in meine Wohnung zu fahren, um ein paar Sachen und Phoebes Wiege zu holen. Da sie ja nicht dauerhaft zwischen uns schlafen kann. Ich hatte Christian zugesichert bei ihm einzuziehen, auch wenn es noch recht früh ist. 
"Christian ich habe mir gerade überlegt, da du uns eh nicht mehr gehen lässt bleiben wir sofort bei dir. Die Kinderzimmermöbel  würde ich jedoch gerne mitnehmen, Phoebe sind sie vertraut, da sie ein Geschenk von Kate sind und noch neu. Dann wären da nur noch unsere Kleidung, sowie private Dinge. Den Rest würde ich gerne spenden." Ich sehe wie Glücklich er über meinen Vorschlag ist, ich bin es aber auch.
"Ist das wirklich wahr, Ihr bleibt bei mir? Es stimmt ich lasse euch nicht mehr gehen, denn ich will nie wieder ohne euch sein!  Wir können es ja so machen, dass wir alles zusammen packen was mit kommt und  ich rufe Taylor an,  das er mit zwei weiteren Männern her kommen soll, um die Kinderzimmermöbel abzubauen. Sie sollen sie dann ins Escala bringen, damit es da wieder aufgebaut werden kann. Deine anderen privaten Dinge,  sowie Kleidung können wir schon mitnehmen." 
Das finde ich in Ordnung, dann also ab ans ausräumen und packen und in der Zwischenzeit ruft Christian Taylor an.
"Taylor wird in etwa einer halben Stunde mit Verstärkung hier sein. Ich freue mich sehr, dass ihr bei mir einzieht. Kann ich dir helfen? Ich habe mir auch etwas überlegt, da meine Wohnung etwas zu steril ist, was hältst du davon, dass wir das Kinderzimmer farblich streichen. Denn ich muss echt sagen das Rosa und Weiß, was du hier verwendet hast sieht echt gut aus. Ich könnte mir vorstellen, dass wir das Kinderzimmer bei mir auch so streichen.
"Das wäre fabelhaft, nur da gibt es ein Problem, ich habe dieses Zimmer nicht selbst gestaltet, es war eine Überraschung von Kate. Es sollte aber kein Problem sein es wieder so hinzubekommen. Ich rufe sie einfach mal an und frage, ob sie es noch mal tun würde und ob sie die Farbe und die Fototapete noch mal besorgen kann?" Ich konnte mir ein Glückliches lächeln nicht verkneifen, denn ich war glücklich und auch Christian schien es so zu gehen.
Ich nahm mein Handy zur Hand um gleich den Anruf zu tätigen, während Christian weiter Kartons packte.
"Hallo Ana, wie geht es euch? Hat es mit der Aussprache geklappt? Wie hat er es aufgenommen, dass er Vater ist?" Oh je Kate und ihre Fragestunde? Naja das hätte ich mir eigentlich denken können. Ich erzähle ihr am besten ein wenig von meinem Glück, denn sie wollte auch, dass ich ihn finde und wir hoffentlich glücklich werden.
"Hallo Kate, uns geht es super! Ja es hat tatsächlich geklappt, dass wir uns aussprechen konnten. Er hat es mir erklärt und  ich habe es verstanden. Er wusste schon, dass er Vater ist, aber frag mich nicht woher? Er ist aber ein wirklich verantwortungsvoller Daddy, wenn  man ihn und die kleine beobachtet ist es echt ein Traum. Wir haben sogar die Nacht bei ihm verbracht. Er wollte uns nicht mehr weg lassen und wenn ich ehrlich bin wollte ich auch gar nicht mehr weg. Er liebt mich! Kannst du das glauben? Ich werde mit Pheebs zu ihm ziehen, auch wenn dass es etwas früh ist, aber ein Versuch ist es wert."
"Oh Ana ich freue mich so für euch, nach allem ist es wirklich fantastisch, dass es so gekommen ist. Auch wenn du Recht, dass es mit dem zusammen ziehen noch etwas früh ist, doch es ist in der Tat einen Versuch wert. Er kann dich bei allem unterstützen."
"Ja Kate, das stimmt und er tut es sogar und das mit liebe. Aber warum ich dich eigentlich anrufe ist, Christian fragte mich, ob wir das neue Kinderzimmer nicht genauso gestalten wollen, wie hier in meiner Wohnung? Nur leider weiß ich ja nicht, was es für Farben sind. Daher wollte ich dich fragen, ob du bereit bist, es noch mal zu machen mit der Farbe und der Fototapete? Ich würde mich so freuen." Ich hörte ein lachen, dann war kurz stille in der Leitung und im Hintergrund hörte ich nur ein gedämpftes Getuschel.
"Ana? Ich habe gerade mit Ethan gesprochen und er wird alles besorgen. Wir kommen noch heute, um dir deinen Wunsch zu erfüllen. Schickst du mir per SMS die Adresse wo wir hinkommen sollen? "
"Danke, Danke, Danke Kate ihr seid die besten, ja ich schicke dir gleich die Adresse zu, ich freu mich bis später."
"Bis später Ana, ich freue mich auch auf euch und vor allem auf deinen Christian. "
Ich musste lachen als ich aufgelegt habe. Ja, Kate ist die Neugierde in Person, aber sie wird genauso hin und weg sein wie ich es bin. Ich gehe wieder zu ihm ins Kinderzimmer, dass bis auf die Möbel schon fertig ausgeräumt ist. Oh, Er war schnell!
"Sie besorgt alles und kommt noch heute mit ihrem Bruder Ethan zu uns, da er das alles wohl gemacht hat und Kate ihm nur sagte, wie er es machen soll. Du warst aber schon fleißig." Ich gehe auf ihn zu, um ihn zu küssen. Er erwidert ihn sofort. In meinem Unterleib baut sich ein kribbeln auf, also will nicht nur ich ihn, sondern auch meine Libido.  Nur darf ich ja noch nicht!  Da die Geburt erst eine Woche her ist. So ein Verdammter Mist!! Auch Christian geht's nicht anders, denn ich spüre wie erregt er ist und die Beule in seiner Hose sagt alles.
"Ana wir dürfen nicht, auch wenn wir es so sehr wollen. Du hast vor einer Woche unser Baby bekommen. Ich will dir nicht noch mal wehtun", sagt er in einem Ton der keinen Widerspruch duldet. Ach man ich weiß es doch selber.
"Ich weiß, aber, aber ich will dich so sehr! Doch wenn du noch warten möchtest verstehe ich das natürlich. Da wir gerade bei dem Thema sind, sag mal woher wusstest du eigentlich, dass ich ein Kind bekommen habe und du Vater bist?" Diese Frage spukte mir seit dem Telefonat mit Kate im Kopf umher? Die Antwort bekomme Ich allerdings nur von ihm.
"Ich weiß es erst seit gestern Vormittag, als meine Mom kam in mein Büro kam, um mir etwas Wichtiges mitzuteilen. Sie sagte mir, dass eine junge Frau vor 6 Tagen ein Kind zur Welt brachte, dass es genauso aussieht wie ich! Natürlich war ich zuerst geschockt, da ich nicht wusste, welche Frau ein Kind von mir bekommen sollte?  Was mir so ähnlich sehen soll. Da bist nur du mir eingefallen und ich hauchte deinen Namen und Mom fragte, woher ich weiß wie du heißt?  Ich erzählte ihr unsere Geschichte und sie redete mir daraufhin ins Gewissen. Das ich jetzt Verantwortung habe, und ich meinen Kopf nicht aus der Schlinge ziehen kann, jetzt wo sie es weiß. Ich hatte es nie vor! Ich habe mir schon Gedanken gemacht, wie ich dich denn jetzt ausfindig machen kann, um dir zu helfen und Verantwortung zu zeigen und um mit dir ein klärendes Gespräch zu führen. Ich konnte ja nicht ahnen, dass es so kommt wie es gekommen ist und Elliot dich zu mir brachte. Worüber ich genauso Glücklich bin. Aber woher kennst du meinen Bruder überhaupt er hat nie von dir gesprochen?"
"Elliot ist der Freund meiner besten Freundin Kate, als sie mich aus dem Krankenhaus abgeholt hat, fragte ich sie wann sie ihn mir denn Mal vorstellen wollte? Ich sagte ihr, sie soll ihn doch Mal zum essen mitbringen. Am nächsten Tag besuchten uns beide und als er sich Phoebe ansah, sagte er immer wieder deinen Namen? Ich sagte ihm immer wieder darauf, dass sie Phoebe heißt und nicht Christian. Ich verstand nicht, was er meinte und als Kate ihn fragte, warum er immer deinen Namen sagte? Antwortete er darauf, dass Phoebe genauso aussieht wie sein Bruder Christian. Ich sagte ihm, dass es nur ein Zufall sein kann. Doch dann zeigte er mir auf seinem Handy ein Bild von dir. Ich war auch erst ziemlich geschockt. Kate wusste ja Bescheid nur Elliot verstand gar nichts! Als ich aus meiner Schock starre wieder erwachte und Elliot einen Teil der Geschichte erzählte sagte ich ihm auch, dass ich dich nicht finden kann! Er bot daraufhin an dich anzurufen, um dir zu sagen, dass er vorbei kommt unter dem Vorwand ein wichtiges Gespräch mit dir führen zu müssen. So kamen wir zu dir!! Aber woher weiß es denn deine Mom, das ich ein Kind bekommen habe? Ich kenne sie doch gar nicht!"
"Meine Mutter ist Kinderärztin und als du entbunden hast hatte sie Dienst im Krankenhaus.  Sie wurde zur Entbindungsstation gerufen um ein Neugeborenes Kind zu untersuchen." Warte jetzt wird mir klar, warum sie "Christian "hauchte! Ich habe ihr nur keine Beachtung geschenkt, weil ich von der Geburt so fertig war. Warte, die Kinderärztin, die deinen Namen hauchte, nachdem sie Phoebe gewaschen hat. Ist deine Mom? Ich habe ihr keine Beachtung geschenkt ich dachte ich hätte mich verhört oder geirrt. Jetzt verstehe ich auch, warum ich dich, zweimal am Krankenhaus gesehen habe. Du hast sie dort besucht?"
"Ja sie ist meine Mom und stimmt ich habe sie dort des Öfteren besucht. Nur leider habe ich dich nie gesehen, vielleicht hätten wir uns schon eher getroffen und ich hätte dir bei stehen können." Er hörte sich auf einmal so traurig an doch das wollte ich nicht.  Ich will dass er glücklich ist!
"Deine Mom hat ihr eigenes Enkelkind in den Armen gehalten und ich habe sie einfach nicht beachtet, was denkt sie denn jetzt von mir?"
"Mach dir darüber keine Gedanken mein Schatz, sie versteht es du hattest eine anstrengende Geburt hinter dir, da ist es normal. Sie hat es vermutet doch Gewissheit hat sie erst seid gestern, nachdem ich ihr alles offenbart habe." „Es ist mir trotzdem unangenehm, das ich der Oma meiner Tochter keine Beachtung schenkte, auch das ich nicht wusste, dass sie es ist. Möchtest du wissen wie es war, die Geburt meine ich? ", er schaut mich an, als könnte er nicht verstehen, was ich gerade gesagt habe.
"Ja gern, aber nur wenn du es auch möchtest. Ich möchte nicht, dass du an die schmerzen denken musst."

Die Nacht der NächteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt