Kapitel 41

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Christian POV

Eine Woche ist es nun her, das Ana und Phoebe zu mir gezogen sind und noch immer bin ich der glücklichste Mann auf Erden. Alles läuft perfekt,  wir harmonieren so, als wären wir schon viele Jahre zusammen und auch die Rollenverteilung funktioniert prima. Meine Arbeit habe ich so gut es ging runtergeschraubt, um mehr zeit für beide zu haben und es gefällt mir. Niemals hätte ich das für möglich gehalten, das ich lieber bei meiner Familie bin als im Grey House. Natürlich hat Ana gesagt, das meine Arbeit wichtig ist, da ich damit meinen Lebensunterhalt verdiene, doch als ich ihr sagte, das nichts Wichtiger ist als meine Familie vergoss sie schon ein paar Tränen. Ich zog sie unvermittelt in meine Arme, denn ich kann nicht sehen wenn  sie weint. Auch wenn es aus Freude ist. Dennoch bricht es mir das Herz. Als sie in meinen armen lag, schmiegt sie sich an mich. Ich genieße es jedes Mal aufs Neue und auch Ana scheint es zu genießen. Ihre Tränen sind versiegt und sie schaut mich aus ihren blauen Augen, die gerade etwas gerötet sind,  an. Sie bittet wortlos dass ich sie küsse, dieser unausgesprochenen Aufforderung komme ich selbstverständlich gern nach. Meine Lippen liegen auf ihren samt weichen Lippen, die durch ihr weinen noch weicher geworden sind. Als sie den Mund ein Stück öffnet sehe ich es als Einladung unsere Zungen miteinander tanzen zulassen. Als es gerade anfing spannend zu werden klingelt mein verdammter Blackberry.  Ich nehme ihn aus meiner Tasche und schaue drauf.
"Hi Mom ",  begrüße ich sie überglücklich und ich bin mir sicher, das sie es mitbekommen hat, denn normalerweise brumme ich immer ins Telefon. Doch seit Ana da ist hat sich das auch verändert.
Sie begrüßte mich ebenfalls und erkundigte sich danach, ob ich schon mit der Suche nach Ana begonnen hätte und ob ich erfolgreich gewesen wäre? Sie erwähnte auch, dass Sie Ana´s Adresse herausgefunden hätte.
"Oh Mom, entschuldige, das ich mich nicht gemeldet habe, aber in der Zwischenzeit ist einiges passiert. Ich habe in der Tat große Fortschritte gemacht, denn ich habe sie gefunden oder besser gesagt sie hat mich gefunden!" Und das Wort wörtlich, zumindest dank Elliot.
Mom fragte mich, wie ich das meinen würde? Ja, so kenne ich Mom, immer diese Neugierde! Ich will mal nicht so sein! Ich erzählte ihr, dass Ana mich durch Elliot gefunden hätte. Er ist nämlich mit Ana´s bester Freundin zusammen und war dort zum Essen eingeladen. Als er die Kleine sah hat er gleich die Ähnlichkeit zwischen mir und dem Baby gesehen, sowie meine Mom selbst. Ich erwähnte, dass ich nach unserem Gespräch nach Hause gefahren wäre und Elliot mich angerufen hat, weil er etwas Wichtiges mit mir zu besprechen hätte und auch schon auf dem Weg zu mir sei. Er brachte Ana mit und anschließend haben wir Uns ausgesprochen. Ich erklärte Ana, wieso ich so gehandelt hatte, wie ich gehandelt habe und zu meiner Verwunderung und erstaunen hat Ana es verstanden. Warum? Kann ich nicht sagen! Mom berichtete ich auch, dass Sie ihr eigenes Enkelkind auf dem Arm hatte und ich nun wirklich Daddy und stolz auf mich bin. Aber so was von stolz, gibt es da noch eine Steigerung?
Mom antwortete darauf, dass sie sich für mich freuen würde, vor allem da wir uns wieder gefunden hätten und es klären konnten. Sie bemerkte noch, dass Ana eine bemerkenswerte Frau zu sein scheint, wenn sie mein verhalten verstehen könne. Sie fragte, wie es denn jetzt mit uns weitergehen würde?
Ja!  Sie ist wirklich eine bemerkenswerte junge schöne junge Frau. Dennoch stelle ich mir dir frage, wieso sie mich versteht? Wieso sie mir verziehen hat? Und womit ich diese wunderbare Frau verdient habe?
Mom erzählte ich weiterhin, dass sie mit unserer Prinzessin zu mir gezogen ist, auch wenn es recht früh ist. Wir sind zusammen und genießen es eine kleine Familie zu sein. Ich liebe beide so sehr!  Sie sind das Beste was mir passieren konnte. Ich bin so unendlich glücklich, dass kannst du gar nicht glauben und unsere Maus ist echt ein Goldschatz.
Als ich geendet hatte schlug Mom vor, das wir doch zum Abendessen kommen könnten und sie somit unser Enkelkind und die Frau die mich so verzaubert hat  kennen lernen könnte. Ich erklärte ihr, dass ich natürlich erst mit Ana sprechen müsste, doch es wohl nichts dagegen sprechen würde. Somit konnte Mom Ana noch mal versichern, dass es nicht schlimm war, dass sie Mom nach der Geburt keine Beachtung geschenkt hat.
Ich versprach Mom, Ana zu fragen und dann bescheid zu geben. Wir verabschiedeten uns voneinander.
Ich legte auf und ging wieder auf Ana zu, sie hat sich während des Telefonates zurückgezogen, um sich um Phoebe zu kümmern.
"Es war meine Mutter, sie wollte wissen ob ich dich schon gefunden habe?" Ich glaube in ihrem Blick so etwas wie Belustigung zu sehen und ein leichtes grinsen zierte ihre wunderschönen Lippen.
"Hast du sie wenigsten erlöst, damit sie weiß das sie Grandma ist und ihr Enkelkind schon auf dem Arm hatte",  fragte nun Ana und ich musste ebenfalls kurz schmunzeln.
"Ja ich habe ihr etwas erzählt, wie du mich dank Elliot gefunden hast und das ihr jetzt bei mir wohnt. Das  ich der glücklichste Mann auf erden bin und sie ihr eigenes Enkelkind auf den armen hatte. Sie freut sich für uns und kann es wahrscheinlich nicht glauben, sie denkt bestimmt ich will sie verarschen, weswegen sie uns zum Abendessen eingeladen hat."
"Was hast du geantwortet? Denn ich glaube wir sollten ihr zeigen, dass es wahr ist und auch deine Eltern sollten Phoebe kennen lernen, sie sind ja nun Großeltern." Sollte das schon eine Zustimmung sein, die Ana mir gerade gab?
"Ich sagte Mom, das ich erst dich fragen möchte, ob es dir recht ist und das ich mich dann bei ihr melden werde".
"Okay!  Ich bin einverstanden und außerdem ist es doch gut, so lerne ich die Eltern meines Freundes kennen und die die Freundin ihres Sohnes". Ein gutes Argument Ms. Steele!
"Gut dann rufe ich Mom jetzt zurück und frage wann das Essen stattfinden wird?" Somit gab ich ihr noch einen Kuss, zückte mein Handy und rief Mom zurück.

Die Nacht der NächteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt