Kapitel 39

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Christian POV

Nachdem ich ihr meine Bedenken, die Erinnerung an die Schmerzen mitgeteilt hatte, begann sie mir zu erzählen, was für ein einzigartiges Erlebnis eine Geburt ist. Das man das nur selten erlebt und es demnach auch nur den  Frauen vorbehalten ist, da sie ja das Kind bekommen. Sie beschrieb die Gefühle und die Aufopferungen, die man für das Baby – wenn man ihm ins Gesicht schaut – empfindet. Da war Sie gerne bereit die Schmerzen und die Kontrolluntersuchungen auf sich zu nehmen.
Sie beschrieb, wie der Tag der Geburt ablief. Sie sagte sie hätte Kate angeschrieen als die Fruchtblase geplatzt war, damit diese Sie ins Krankenhaus bringen würde. Denn Kate war zu diesem Zeitpunkt bei ihr um ihr bei der Geburt – was eigentlich mein Part gewesen wäre – dabei zu sein. Als die Zwei am Krankenhaus angekommen sind standen schon Dr. Green und zwei Schwestern am Eingang bereit  um Ana direkt auf die Entbindungsstation  - somit in den Kreißsaal – zu bringen.
Die Wehen wurden so heftig, dass Sie anfangen sollte zu pressen! Sie fluchte, schrie und zerdrückte Kate die Hand!  Sie schimpfte über denjenigen, der ihr das angetan hatte und schwor, dass er sein bestes Stück verlieren würde! Das, wenn Frauen Kinder bekommen  << Männer Brandsteine quer scheißen müssten, um zu wissen wie es ist, wenn man eine Melone raus pressen soll. >>
Auch Kate hat einige Beleidigungen einstecken müssen. Sie war froh als endlich die letzte Presswehe kam und sie den  Willkommens Schrei unserer Tochter hörte. Sie findet ihr gesagtes im Nachhinein sogar lustig, wenn man bedenkt was man unter Schmerzen alles so raus schreit.
Ja, sie ist etwas Besonderes! Ein Erlebnis was man nicht oft hat und wieder ist der Wunsch da ihr beizustehen und ihr Mut zumachen. Ich werde ihr alles ermöglichen um sie von jetzt an immer so glücklich zusehen. Plötzlich fängt sie zu kichern an, ich schaue sie nur verwirrt an und weiß nicht warum sie so kichert?
"Ich wäre gern dabei gewesen! Ich hätte das alles abbekommen sollen, das du so leiden musstest tut mir so unendlich leid." Ich kann es ihr nur immer und immer wieder sagen, wie leid es mir alles tut und ich ihr gerne eine stütze gewesen wäre.
Sie beteuerte mir noch einmal, dass es mir nicht Leid tun müsste! Natürlich hatte sie sich gewünscht, dass ich an ihrer Seite gewesen wäre und meine Tochter begrüßt und willkommen geheißen und sogar die Nabelschnur durchschnitten hätte. Sie versprach mir, das ich beim nächsten Kind alles von beginn an miterleben dürfte.  Moment mal? Nächstes Kind? Heißt, das sie möchte noch mehr Kinder -  VON MIR -? Ich fragte nach und Sie bestätigte, dass sie gerne noch ein bis zwei nur von und mit mir hätte, aber nur wenn ich dass auch möchte. Alles was du willst Baby, ALLES! Du brauchst mich nicht zwingen, denn den Gedanken hatte ich die Nacht auch, als ich euch beim schlafen beobachtet habe.
"Oh Ana, ja natürlich möchte ich noch weitere Kinder mit dir, so habe ich noch mehr Ana und auch ein Teil von mir. Ich habe auch schon über weitere Kinder nachgedacht? Nur wusste ich nicht, wie du darüber denkst? Also war meine sorge völlig um sonst? Welch ein Glück. Natürlich will ich noch mehr Ana! Unwillkürlich stelle ich mir Ana mit einem Babybauch vor!  Sie sieht damit bezaubernd aus! Ich freue mich schon auf die Zukunft und noch mehr kleine Anas oder Christians.
"Völlig umsonst!", das weiß ich ja jetzt auch, das ich mir völlig umsonst sorgen darüber gemacht habe, umso mehr gefällt mir der Gedanke, das es dir genauso geht. Dann grinst sie frech. Oh VERDAMMT! Was ich jetzt liebend gern mit ihr anstellen würde, doch leider dürfen wir noch nicht!  Ihr Glück es klingelt. Ich gehe die Tür öffnen und es ist Taylor mit Verstärkung. Wir gehen wieder zurück und alle begrüßen erst einmal Ana, auch sie mögen sie jetzt schon.
"Hallo Mrs. Steele ", kam es im Chor. Es hörte sich irgendwie komisch an und auch Ana begrüßt sie mit einem freundlichem "Hallo " und reicht  jedem die Hand. Ich sagte was zutun ist und gab Taylor die Anweisung, das es zum Escala gebracht wird um es dort wieder aufzubauen, aber erst wenn das Zimmer gestrichen wurde. Dies wird heute Abend noch durch Anas Freundin und deren Bruder übernommen. So weiß Taylor schon mal Bescheid das heute Abend noch Besuch kommt.
"Wollen wir erst einmal die Wiege und deine restlichen Sachen nach hause bringen? Dann können wir auch gleich zu Mittag essen?", fragte ich Ana. Ich hatte zum einen auch etwas Hunger und zum anderen stehen wir nicht im Weg.
Sie stimmte zu und ich nahm es mit einem Kuss zur Kenntnis. Ich hob meine Tochter mit ihrem Sitz hoch und wir verlassen die Wohnung. Hand in Hand gehen wir zum Auto und  einer der Männer hat die Dinge die wir mitnehmen schon im Kofferraum verstaut. Damit sichere Ich unsere Tochter, wir schnallen uns ebenfalls an und machen uns auf den Weg in eine neue Zukunft als Familie.

Die Nacht der NächteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt