14. Kapitel

118 5 1
                                    

Zitternd setzte ich mich wieder auf mein Bett. "Oh nein Mina!", am anderen Ende der Leitung raschelte es. Besorgt redet sie weiter.

"Ich kann nicht kommen, aber kannst du es mir am Telefon sagen? Meine Mutter hat mich in meinem Zimmer eingesperrt, damit ich nicht abhaue", sie klang sehr besorgt.

"Nein, ich kann es nicht am Telefon sagen", weinte ich. Immernoch Zitternd stand ich wieder auf und wollte ins Badezimmer gehen, jedoch stolperte ich und fiel hin. Dabei kam mein Kopf schmerzvoll auf dem Boden auf.

Benommen sagte ich noch: "Komm schnell."

Dann wurde ich ohnmächtig.

*Leyas PoV*

Warum hatte es bei Mina geknallt? Was ist passiert? Besorgt hielt ich mir eine Hand vors Gesicht. War alles okay?

"Mina? Mina bist du noch da?", am anderen Ende war alles still, aber sie hatte auch nicht aufgelegt. Ich starb beinahe vor Sorge.

"Oh mein Gott", war sie tot? Oder ist ihr Handy nur runtergefallen? Aber dann hätte sie doch wieder geantwortet?

Beinahe krank vor Sorge legte ich auf und rief schnell Yoongi an. Er und ich snappen und schrieben seit heute Abend ununterbrochen.

Yoongi ging direkt ans Handy, ich wusste das er noch nicht schlief.

"Leya? Was ist los?", fragte er leise. Wahrscheinlich nahm er Rücksicht auf die Jungs, die schon schliefen.

"Mina hat mich heulend angerufen und dann hat es laut geknallt und sie antwortet nicht mehr. Ich mache mir Sorgen, Yoongi", erzählte ich schnell.
Er atmete laut.

"Und was soll ich machen?", fragte er.

"Kannst du bitte nachsehen ob alles okay ist, ich kann hier nicht weg. Selbst wenn ich es versuchen würde", drängelte ich. Bei Yoongs raschelte es.

"Okay. Ich nehme ein paar mehr mit, falls etwas schlimmes passiert ist. Bitte mach dir keine Sorgen, es ist bestimmt alles in Ordnung", ich lächelte halbherzig. Es war nett von ihm zu versuchen mich zu beruhigen, aber meine Fantasie machte mir Angst.

"Okay. Vielen Dank, Min Yoongi", bedankte ich mich. Er lachte leise. "Kein Problem, Lee Leya", flüsterte er.

Ich hörte noch wie er "Aufstehen, Tae", sagte, dann legte er auf. Besorgt stand ich auf und ging in meinem Zimmer auf und ab.

*Yoongi poV*

Ein winziger Hauch von Sorge schnürte mir ein ganz kleines Bisschen den Hals zu. Wenn Mina wirklich etwas passiert war, sie vielleicht sogar tot war, dann war nicht nur Leya deprimiert und traurig, sondern auch Taehyung. Er redete seit vorgestern fast nur noch über sie.

"Kim Taehyung, steh jetzt auf", ich wurde laut, damit er endlich aufstand. Die Tür ging auf. Jungkook steckte seinen verschlafenen Kopf durch den Türspalt. Dieser Junge schläft so leicht, er hat nicht umsonst ein eigenes Zimmer. Gut, kommt er halt auch mit.

"Warum bist du so laut?", fragte er leise. Ich zuckte die Schultern. "Zieh dich an, wir müssen kurz etwas überprüfen", er sah mich ausdruckslos an und nickte dann kurz. Die Tür schloss sich wieder.

Mittlerweile war auch Tae wach. "Hyung", raunte er. "Zieh dich an, Mina soll etwas passiert sein", hoffentlich wurde er so wach. Tatsächlich. Seine Augen wurden groß und er sprang auf. Dabei wurde Jin wach. Soll ich jetzt alle mitnehmen?!

"Was ist mit Mina?", Jins Stimme war um Welten tiefer als sonst. "Kann ich nicht so schnell erklären wie wir da hin müssen", ich verdrehte die Augen.

"JUNGS, STEHT ALLE AUF, WIR MÜSSEN NACH MINA GUCKEN", wenn es darauf ankam war meine Stimme extrem laut. Jin sah mich entgeistert an. Dann zog er langsam seine Jacke und Schuhe an. Einfach im Pyjama, so wie ich.

Nach 10 Minuten standen wir alle  angezogen im Hausflur. Ich checkte ab ob auch jeder da war. Okay, alle da.

"Lasst uns gehen", sagte ich todernst.

Auf dem Weg alberten Hoseok, Jimin und Jungkook herum, weil sie nicht wussten was passiert war. Es war nicht schlimm. Jin und Namjoon unterhielten sich leise darüber und stellten Vermutungen auf, wärend Taehyung und ich einfach leise marschierten.

Nach weiteren 5 Minuten waren wir bei dem Gebäude angekommen, in welchem sich Minas Wohnung befand. Die Haustür war komischerweise nur angelehnt.

Taehyung rannte direkt ins Haus, wir anderen hinterher. Er klopfte schon an ihre Haustür, wärend wir uns noch die schmalen Treppenstufen hochkämpften.

'Sleepless' K. T. H. (Bangtan Sonyeondan) (Vollendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt