12. Kapitel

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Jin hatte wirklich viel gekocht. Auf dem Blech lagen Ofenkartoffeln und grade hatte er noch Hähnchen und Reiskuchen, Suppe und irgendwelche undefinierbaren Klößchen geholt. Es sah total lecker aus.

"Jin, willst du uns mästen?", fragte Hoseok und lachte dann. Jin lächelte und zog sich die Handschuhe aus. Er setzte sich hin und auf sein "okay", fingen wir an zu essen.

Nach einer Weile verschwand Jimin in der Küche und kam mit ein paar Flaschen Alkohol zurück. Ich konnte die Alarmglocken bei Jin förmlich klingeln hören.

"Darfst du denn schon?", fragte er Leya besorgt. Sie nickte stolz. "Ich bin letzten November 18 geworden", erzählte sie. Jin nickte. "Also gut", meinte er, immernoch nicht ganz überzeugt. Jimin hatte bei der ersten Flasche schon den Deckel abgeschraubt und goss jedem ein paar Schlucke ins Glas. Bei Leya etwas weniger als bei den anderen.

Wir stießen an, weil Taehyung meinte, dass wir dann eine feierliche Stimmung erschaffen hätten. Danach hatte sich an der Stimmung nichts geändert, aber wir hatten etwas zu lachen.

Nach zwei Stunden hatten wir uns alle mehr als nur satt gegessen. Ich hatte herausgefunden, dass Jin der Älteste war, Jungkook der Jüngste und Jimin der Kleinste. Er und Yoongi hatten eine kleine Diskussion, weil Jimin meinte, dass er nur einen Millimeter kleiner war als Yoongi, aber Yoongi unbedingt wollte, das es 2 waren. Am Ende machte Taehyung den Vorschlag, sie sollten ihre Hände messen und daran feststellen, wer recht hatte. Logik ruft um Hilfe. Jimin verlor alle Hoffnung und wollte erst nicht, denn Yoongi hatte wirklich große Hände. Am Ende haben sie es doch gemacht und Namjoon und ich hatten einen Quietschanfall, weil Jimins Hände so süß und klein sind. Ausserdem habe ich Jin nicht nur ein mal aus Versehen 'Eomma' genannt, was immer für lautes Gelächter gesorgt hat.

Ich war aber nicht allein damit, denn Jimin nannte Jin gar nicht mehr Jin, sondern komplett 'Eomma'. Bei dem Größenunterschied war das aber auch süß.

Nach ein paar weiteren Stunden hatten Leya und ich alle ein bisschen Näher kennen gelernt und wir hatten alle Nummern ausgetauscht und eine Gruppe erstellt die den Namen '8 Babies und Jin' trug.

Um 23 Uhr verließen Leya und ich fröhlich das Grundstück. Namjoon bestand darauf uns nach Hause zu bringen.

"Das war echt lustig heute", meinte er, als wir gerade die Straße auf dem das Grundstück der Jungs war verließen. "Jaaa", stimmten Leya und ich zu.

"Warum nennt Jimin Jin eigentlich 'Eomma'?", fragte ich nach kurzem Schweigen.

Namjoon lächelte in sich hinein. "Ich hab keine Ahnung. Aber Jin ist für jeden von uns wie eine Mutter. Er kümmert sich um uns, kocht für uns und putzt. Ausserdem ist er der Älteste. Er macht es von sich aus und keiner zwingt ihn dazu. Wir sind ihm dafür wirklich dankbar", meinte er.

"Das ist nett von ihm", sagte Leya "Ja", "mhm", Namjoon und ich stimmten ihr zu. Ich dachte an das leckere Essen zurück. Hoffentlich hatte ich Jin dafür genug gelobt.

"Er kann echt heftig kochen", sagte ich dann wieder nach kurzem Schweigen. Wieder stimmten alle zu. "Jeder Mensch braucht einen eigenen Jin zu Hause, der sich um ihn kümmert", lachte Namjoon.

Leya und ich kicherten und nickten. "Oh, wir sind schon bei mir angekommen", bemerkte Leya. Sie verbeugte sich tief vor uns, rannte zur Tür vom Café und winkte dann nochmal. Namjoon und ich winkten auch.

"Sie kommt ursprünglich aus Deutschland, oder?", fragte er. "Ja, sie und ihre Mutter sind vor kurzem her gezogen. Ich weiß selbst nicht warum", Namjoon nickte und fragte nicht weiter. Wahrscheinlich konnte er sich denken, das sie und ihre Mutter einfach nur zu zweit waren.

"Ich mag deine Hose", lachte Namjoon plötzlich. Überrascht sah ich an mir hinunter. "Danke, ich mag dein Oberteil", kicherte ich. Ich mochte sein Oberteil wirklich.

Genau wie Taehyung hatte auch Namjoon einen individuellen Modegeschmack

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Genau wie Taehyung hatte auch Namjoon einen individuellen Modegeschmack. Es machte Spaß sein Outfit zu analysieren.

"Danke", grinste er. Jetzt waren wir auch vor dem Gebäude in dem sich meine Wohnung befand angekommen. Wir verbeugten uns voreinander. "Ich hoffe, wir treffen uns bald wieder", Same Joonie, same.

"Das hoffe ich auch", kicherte ich. "Schlaf schön", sagte er und wendete sich schon ab, um zu gehen. "Du auch!", rief ich ihm hinterher. Er drehte sich um, lächelte und winkte. Ich winkte auch. Dann betrat ich das Treppenhaus.

Namjoon war 'voll korrekt'.

'Sleepless' K. T. H. (Bangtan Sonyeondan) (Vollendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt