40. Völlig um den Verstand

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Langsam spreizte ich meine Beine etwas auseinander und drückte ihn mit meinen Händen unter seinem Pullover auf seinem nackten Rücken an mich heran, presste meine Brust an seine und seufzte leise auf, als er anfing, den Kuss zu intensivieren.

Bei jedem Gedanken, den ich verlor, als ich realisierte, was gerade passierte, durchflutete immer mehr Lust und Verlangen meinen Körper, weswegen er komplett am Eskalieren war und andauernd bebte, pulsierte. Kaum beruhigen konnte man das.

Um das alles unter Kontrolle zu halten, strich ich mit meinen Händen seinen Rücken auf und ab und drückte leicht meine Nägel hinein, als er wellenartige Bewegungen machte und sein Becken immer wieder gegen meins stieß.

Auch wenn er noch seinen Pullover und seine Jeans anhatte, machte mich das alles hier furchtbar heiß. Ich wollte ihn, jede Sekunde immer mehr, und könnte es noch tausend Mal erwähnen, was für ein Verlangen ich nach ihm hatte und nichts meine Sucht nach ihm stillen konnte.

Dann setzte er sich plötzlich auf seine Knie, guckte mich arrogant und mit einem etwas bösartigen und gierigen Blick an, sodass ich schwer schlucken musste und ihn anstarrte, meine Beine immer noch ausgebreitet waren, damit er sich wieder jeden Moment auf mich drauflegen und ich meine Beine um ihn schlingen und an mich drücken konnte.

Mein Atem ging so schwer und anstrengend, wodurch sich ein Gedanke in meinen Kopf bahnte, dass ich vor lauter Atemproblemen sterben würde. Ich öffnete meinen Mund einen Spalt breit, fing an, immer lauter zu atmen, und presste meine zitternden Hände in die Matratze hinein, weil ich sie nicht mal ansatzweise still halten konnte.

Vincent machte mich im Moment einfach völlig wahnsinnig, da kann man nicht anders als sich nicht zu beruhigen oder was ähnliches. Wenn man ihn so sieht, da kann man an nichts anderes denken außer an heiße Liebe und Sexualität - es war einfach wirklich so.

Auf einmal leckte sich Vincent anziehend über die Lippen, sodass sie vor Feuchtigkeit anfingen zu glänzen, und biss sich danach attraktiv auf die Lippe.

Mein Herz schlug bei seinem Anblick einfach schon mehrere Purzelbäume nacheinander und meine Körperwärme stieg um gefühlte zwanzig Grad mehr. Es war, als würde Feuer durch meine Adern fließen und kein Blut.

Dann legte er seine Hände an das Ende seines Pullovers, zog ihn sich über den Kopf und ehe ich mich versah, ehe ich seinen wunderschönen Körper betrachten konnte, legte er sich wieder auf mich herauf und küsste mich noch drängender.

Wie kann es möglich sein, dass wir uns vor zwei Stunden in New York das aller erste Mal geküsst hatten und wir jetzt mit einer heißen Knutscherei in seinem Bett liegen und drauf und dran sind, uns die Kleider von Leib zu reißen?

Damals, als ich mit dreizehn einhalb den ersten Kuss mit meinem damaligen Freund hatte, haben wir noch acht bis neun Monate gewartet, bis wir miteinander schliefen, was wir dann auch getan haben, und hier ist es einfach völlig das Gegenteil.

Lag es an dem Gras? Lag es an dem Alkohol? Lag es ganz allein daran?

Und was passiert, wenn wir uns an das alles später gar nicht mehr erinnern können? Wenn alle Gedanken plötzlich verschwunden und stattdessen nur ein großes, schwarzes Loch in unserem Kopf war?

Doch ich werde mich daran erinnern können. Das weiß ich zu hundert Prozent. Ich habe nur eineinhalb Flaschen getrunken und Vincent die andere Hälfte der drei Alkoholflaschen, im Gegensatz zu dem Alkohol, den ich auf Evans Hausparty getrunken hatte, war das rein gar nichts.

Ständig drückte ich meinen Rücken durch und rieb meine Brust an Vincent. Es machte mich einfach so wild und so wahnsinnig, was er mit mir anstellte. Ich hatte das Gefühl, dass alles in mir brannte und bebte, dass ein Vulkan in mir ausbrach, und das alles nur, weil Vincent mich drängend und leidenschaftlich küsste und ich unter ihm lag, jedes Mal sein Becken gegen meines gepresst bekam.

Addicted | wird überarbeitet und in der neuen version wieder gepostet!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt