Kapitel 26

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*Lilli's POV*

Als ich zu Hause angekommen bin, war es schon 17:30. Ich räumte noch etwas das Haus auf, zog mir gemütliche Joggingsachen an und wartete bis Nina kam.

Dann war es auch schon so weit. Es klingelte an der Tür und ich rannte hin um sie zu öffnen. Ich grinste Nina breit an und zog sie in eine lange Umarmung.

,,Komm rein." sagte ich schließlich und wir gingen hoch in mein Zimmer. ,,Geht es deiner Mutter wieder besser?" war die erste Frage die sie stellte. ,,Ja. Sie muss noch eine Woche im Krankenhaus bleiben und dann kann sie es wahrscheinlich schon verlassen" sagte ich während ich grinste.

,,Freust du dich schon Niall wieder zu sehen?'' fragte ich sie. ,,Soll das ein Witz sein? Ich hab ihn so sehr vermisst, obwohl wir jeden Tag geskypt haben."

,,Tut mir leid das ich in letzter Zeit so wenig für dich da war, aber-" mehr konnte ich nicht sagen den ich wurde von Nina unterbrochen.

,,Ich kann dich verstehen." sprach sie.

,,Danke du bist die beste Freundin die man haben kann." sagte ich und viel ihr um den Hals. ,,Ich will dich nie verlieren." flüsterte sie in mein Ohr.

,,Was hälst du davon wenn wir uns eine Pizza bestellen und daweil einen Film schauen?" fragte ich und hoffte sehr das sie zustimmt. Sie nickte und wir bestellten die Pizzen. Wir bereiteten alles vor, das heißt, wir holten uns Getränke, bereiteten das Bett vor und holten noch was zum Knabbern. Als es an der Tür klingelte lief ich schnell hinunter und bezahlte.

,,Der Pizzabote ist da!" sagte ich indem ich den Pizzaboten nachahmte. Nina fing laut an zu lachen. Wir machten es uns in meinem Bett bequem und starteten den Film. Dieses mal war es der Film Mit dir an meiner Seite.

Ich war eine totale Heulsuse wenn es um Liebesfilme geht, generell weine ich oft bei Filmen.

Als der Film aus war wollten wir uns umziehen, aber es gab ein Problem. Normalerweise ziehen Nina und ich uns immer in einem Zimmer um. Wieso den auch nicht? Ich meine wir sind beste Freundinnen, aber heute geht das nicht, da ich ja noch den Verband trage um die Spuren vom Ritzen zu verdecken. Nina wird es bestimmt merken wenn ich jetzt ins Bad gehe um mich dort umzuziehen.

,,Schämst du dich jetzt neuerdings dich vor mir umzuziehen oder was?" sagte Nina und fing an zu lachen.

Ich sagte doch sie wird es merken. Ich blieb stehen und drehte mich zu ihr um. Meine Hände fingen an zu schwitzen. Was soll ich jetzt sagen?

,,Ich? Haha nein." 

,,Aber?" bohrte sie nach. ,

,,Ehm ich... ach nichts." Ihr Lächeln verschwand sofort und  ihr Gesicht zog sich zu einem ernstem Blick.

,,Du hast dich doch nicht etwa..? Sag mir, dass das nicht war ist, obwohl deine großen Pullis alles erklären würden, die du seit einer Woche schon trägst." Ich blickte auf den Boden, ich wollte nicht ihr enttäuschtes Gesicht sehen. Sie kam auf mich zu und versuchte mir meinen Pullover auszuziehen, was ihr auch gelang, denn ich versuchte erst garnicht mich zu wehren.

,,Wieso?" fragte sie vorsichtig als sie meinen Verband ansah. Ich brachte immer noch kein Wort heraus, deshalb machte sie auch meinen Verband ab.

,,Ach du Scheiße, Lilli!" sagte sie mit einer schwachen Stimme. Selbst mich erschreckte dieser Anblick ein wenig, denn es waren wirklich viele tiefe Narben, die noch nicht alle verheilt waren. Ein paar waren sogar noch offen. Mir lief eine Träne die Wange hinunter. Nina wischte sie weg und zog mich aufs Bett um mich in den Arm zu nehmen.

,,Ich musste einfach. Das mit meiner Mutter war echt hart für mich. Es tut mir leid.Und sag es bitte nicht Louis, verprochen?" sagte ich und versuchte einen Schluchzen zu unterdrücken.

Tomlinson?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt