Kapitel 33

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*Lilli's POV*

,,Bleibst du bei mir?" fragte ich und versuchte nicht rot zu werden.

,,Klar doch." sagte er und grinste mich an.

,,Ok, danke. Ich geh mich mal kurz umziehen."

Er nickte mir noch zu und ich verschwand im Bad.

Ich zog mir schnell ein T-Shirt und eine kurze Shorts an, die ich immer zum schlafen benutzte. Danach schminkte ich mich noch ab.

Ich öffnete die Türe und ich sah wie Liam gegenüber auf dem Bett saß, in Boxershorts.

Mein Blick fiel auf seinen gut durchtrainierten Körper und haftete dort ein paar Sekunden.

,,Gehen wir dann schlafen?" fragte er und riss mich aus meinen Gedanken.

,,Oh. Ja natürlich." sagte ich.

Ich legte mich in das Bett und nahm nochmal mein Handy in die Hand um zu schauen ob ich irgendwelche neue Nachrichten hatte, jedoch hatte ich keine.

Liam machte das Licht aus und legte sich neben mich.

,,Liam mir ist kalt." sagte ich obwohl es eigentlich garnicht stimmte.

,,Komm her." hörte ich ihn flüstern.

Aufeinmal spürte ich seinen starken kräftigen Arm, der mich zu ihm zog.

Er legte den Arm um mich und mein Kopf lag auf seiner Brust. Schüchtern legte ich meine wirklich etwas kalte Hand ebenfalls auf seine Brust.

Er zog mich noch näher zu sich, obwohl das eigentlich garnicht ging.

Mir wurde aufeinmal richtig heiß, weil sein Körper die Wärme ausstrahlte.

Nein, keine Wärme. Hitze.

Sein Körper war heiß. So als ob er Fieber an dem ganzen Körper hätte.

,,Geht's dir gut? Du bist so heiß." fragte ich während meine Hand seine glühende Stirn erkundigte.

,,Es ging mir noch nie besser." sagte er und sah mir in meine Augen, dann kurz auf die Lippen und sofort starrte er mir wieder in die Augen.

Ein bisschen verwirrt legte ich mich wieder auf seine Brust und meine Hand fing von alleine an sein Sixpack zu streicheln.

Als ich mich selbst dabei erwischt hatte, fühlte ich mich komisch.

Was mach ich da eigentlicht?

Sofort blieb meine Hand stehen und ich zog sie schnell wieder hoch.

Ich nahm nur ein leises raues Lachen von Liam wahr und schon schlief ich ein.

__

Als ich aufwachte blinzelte ich ein paar mal um mich an das Licht zu gewöhnen, das durch das riesige Fenster schien.

Liam und ich lagen noch genauso da wie gestern Abend, außer das ich jetzt auf ihm drauf lag.

Moment wieso liege ich auf ihm? Er schien noch zu schlafen also versuchte ich so leise und unauffällig wie möglich von ihm herunter zu steigen.

Doch ich wurde von seinen zwei Armen aufgehalten.

Ich spürte seine warmen Hände auf meiner nackten Hüfte, da mein T-Shirt hochgerutscht sein musste. Sofort fingen diese Stellen an zu kribbeln und erschrocken riss ich mich los.

Was war das?

,,Alles ok? Sorry falls ich zu weit gegangen bin." sagte Liam total schüchtern.

,,Du hast doch garnichts gemacht." sagte ich und lächelte ihn an.

Ich spürte seine Hände immer noch an meinen Hüften, obwohl sie schon längst nicht mehr dort waren.

,,Ich geh kurz duschen." informierte ich ihn und ging ins Bad.

Ich schaltete die Dusche auf lauwarm stellte mich hinunter.

Ich versuchte mich irgendwie abzulenken und dachte an etwas anderes.

Doch mein Gedanke schweifte immer wieder zu Liam.

Hör auf an ihn zu denken sagte mir meine innere Stimme.

,,Das versuche ich doch!" schrie ich etwas zu laut.

Als ich fertig war wollte ich meine frischen Klamotten anziehen, aber ich hatte sie natürlich vergessen.

Ich bedeckte mich mit dem Handtuch, indem ich es mir einmal um mich herum wickelte.

Soll ich so rausgehen? Das Handtuch reicht mir nur knapp über den Po und darunter bin ich nackt.

Ich öffnete jedoch die Türe. Was soll schon passieren?

Ich ging zu dem Koffer und bückte mich um mir neue Sachen zu holen.

Aufeinmal lachte Liam laut auf. Verwundert drehte ich mich um und realisierte, dass das Handtuch etwas hochgerutscht war und er vermutlich meinen ganzen Arsch gesehen hat.

Die Hitze stieg ihn mir hoch und mein Kopf würde heiß. Ich packte mir die Sachen und rannte wieder ins Bad. Sperrte schnell ab und sah in den Spiegel. Ich sah aus wie eine überreife Tomaten, so rot war ich.

,,Wie peinlich." flüsterte ich zu mir selbst.

Als ich meine Unterwasche und den Rest meines heutigen Outfits anhatte, zögerte ich zuerst ein wenig die Tür zu öffnen.

Ich trat hinaus und sah in Liam's amüsiertes Gesicht.

Peinlich berührt schaute ich sofort weg und setzte mich auf den Stuhl, der in der Ecke des großen Zimmers stand.

Ich hörte Schritte hinter mir, aber wollte mich nicht umdrehen. Aufeinmal spürte ich seine Hände an meinem Rücken. Er begann mich zu massieren und das konnte er wirklich gut.

,,Entspann dich, so viel hat man garnicht gesehen." sagte er und ich hörte ganz genau wie er sich das Lachen verkniff.

Ich sprang auf und sagte: ,,Nicht viel? Du hast grad meinen ganzen Arsch gesehen und das nennst du nicht viel?"

Ich musste selbst über meine Ausdrucksweise lachen.

,,Ich kann dir gerne meinen Arsch zeigen, dann sind wir sozusagend Quit." sagte er.

,,Ihh Liam, nein danke. Ich will keine Albträume bekommen."

Er fing an zu lachen und konnte sich garnicht mehr einkriegen.

Ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust und versuchte ernst zu bleiben, jedoch gab ich auf und lachte mit ihm.

,,Also was willst du heute noch machen?" fragte Lima mich.

,,Ich weiß nicht, vielleicht einfach ein bisschen spazieren gehen?"

,,Ok. Dann komm." sagte er und reichte mir seine Hand.

Ich zog schnell meine Jacke an und nahm dann seine Hand, jedoch hielt ich sie nicht lange da es mir unangenehm wurde. Wir gingen in einen Park, der hinter dem Hotel lag.

,,Wann willst du eigentlich mit Louis über die Sache reden?" fragte Liam vorsichtig.

,,Am liebsten gar nicht."

,,Du musst aber." sagte er und ich wusste, dass er recht hatte.

,,Ich weiß. Soll ich jetzt mit ihm reden?"

,,Wie meinst du?"

,,Sollen wir jetzt zu euch fahren?"

Ich wusste nicht ob ich bereit dafür war aber ich wusste auch das es früher oder später zu diesem Gespräch kommen muss.

Also wieso dann nicht jetzt sofort? Schließlich setzten wir uns in Liam's Auto und fuhren zu dem Haus der Jungs. Mein Magen drehte sich um und ich bekam schwitzige Hände. Ich hoffe wirklich sehr, dass ich bereit für dieses Gespräch bin, eigentlich ja nicht aber es musste sein. Ich muss ihn zur Rede stellen.




Wieder ein Kapitel für euch! :D Hoffe es gefällt euch :)

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