„Nun da alle ihre Luftkämpfe mit verschieden Reiterpaaren einigermaßen können, werden wir euch ein paar Aufgaben geben, die ihr lösen müsst. Eure Drachen werden mit Saphira, Firnen und Dorn etwas unternehmen. Anra, geh du doch bitte schon mal zu Arya, sie wird dir Einzelunterricht geben.“, beendete Eragon seine Ansprache bezüglich des Unterrichts.
"Wieso bekommt sie alleine Unterricht? Ist sie besser als wir?", murmelte Hroth.
"Ja...ich verstehe das auch nicht...", gab Juron zu.
"Schon merkwürdig...", beteiligte sich Rina leise am Gespräch.
Die Lehrer übergingen das Gemurmel und Anra folgte nun Arya und die Drachen erhoben sich in die Luft.
Murthag würde am Unterricht an diesem Tag nicht teilnehmen. Er wollte mit ein paar Fürsten und natürlich Nasuada reden, da er plante hier auch eine Stadt entstehen zu lassen.
Eragon hatte bewusst seinen Halbbruder gewählt um zu zeigen, dass er ihm vertraute.
Außerdem wollte der Reiter des roten Drachen die geheime Bücherei in Eragons Berg und auch die Öffentliche weiter aufstücken.
„Nun, füllt bitte diese Badewanne mit Wasser aus dem See bei den Gebirgen.“, forderte Eragon von seinen Lehrlingen.
Die Schüler hatten schon mehrere Aufgaben gemacht, die zunächst einfach angefangen hatten. Wütend schleppte Juron seinen Eimer zu der Badewanne.
„Meister, was bringt das? Man kann die Wanne sowieso nicht füllen, wie auch wenn Löcher in ihr sind?!“
Eragon amüsierte sich prächtig, aber versuchte nun sein Grinsen zu verbergen und ernst zu bleiben. Er antwortete: „Das wirst du schon noch sehen.“
Rina erfüllte alle Aufgaben pflichtbewusst, aber ihr war die Erschöpfung anzusehen. Hroth hingegen blieb ruhig. Nur Juron hatte heute ein paar Probleme, vielleicht lag es ja daran, dass es so heiß war und die Sonne auf seinen Kopf stark strahlte. Außerdem langweilte er sich.
Eragon wusste es würde schon bald soweit sein bis dieser seine Magie entdeckte.
Rina und Hroth waren gerade erneut Richtung See gelaufen, um neues Wasser zu holen.
Juron schüttete den Eimer in die Badewanne, die sich sofort wieder entleerte, doch kurz bevor das geschah suchte Juron unbewusst etwas in seinem Geist. Er stieß auf eine Wand und durchbrach sie.
Laut schrie er verzweifelt: „ Adurna sem hukk!“ (Halte das Wasser fest)
Das Wasser blieb in der Wanne, doch kurz darauf schien es Juron, als würde er vor die Wand geschleudert und sie stand wieder.
Das Wasser verfloss nun wieder. Er selber war erschöpft und keuchte schnell.
Eragon klatschte: „Sehr gut, du hast deine Magie entdeckt.“
„Ich wusste nicht, dass ich Magie wirken kann. Können alle Drachenreiter das?. Wieso bin ich so erschöpft?“
„Die Magie kommt von den Drachen und durch die Verbindung zu ihnen wird ein Teil ihrer Kraft auf uns abgegeben, genau so wie die Unsterblichkeit. Aber bedenke, die Magie entzieht dir die Kraft die du normalerweise verbraucht hättest, wenn du es normal wieder aufgefüllt hättest. Also experimentiere nicht herum, hast du mich verstanden?“
Eragon schaute ihm tief in die Augen.
Juron nickte und fragte nun: „Ist Anra deshalb auch mit Arya alleine?“
„Ja, sie konnte ihre Magie schon beherrschen, wie alle Elfen, aber nun wirst du zusammen mit ihr unterrichtet. Wenn alle ihre Magie kennen, werdet ihr wieder zusammen unterrichtet.“
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Eragon 5 - Neue Anfänge #Wattys2015
FanfictionDiese Geschichte führt die Story um Eragon und seinen Drachen Saphira nach dem vierten Band "Das Erbe der Macht" weiter. Die Figuren und Orte, außer meine selbst erfunden, gehören dem Autor Christopher Paolini. Anfangs sind die Kapitel noch kürzer...