So hier ist das neue Kap :) ich hoffe es gefällt euch, auch wenn es etwas kurz ist...
voten und kommentieren nicht vergessen, viel Spaß :)Anra und Isonn kamen bei Neya und Idurna an. Die beiden saßen vor ihrer Hütte im Gras, und beide hatten recht kurze Sachen an. Sie erhoben sich und fixierten den Drachen, dann sprach Neya: „Nun, ihr seit also die getrennt worden?“
Anra nickte und setzte zu einem Satz an, als Idurna anfing etwas zu sagen: „ Wollt ihr überhaupt wieder verbunden sein?“
Isonn rief energisch: „Ja! Ein Drache und sein Reiter gehören doch zusammen!“
Anra hingegen schaute etwas unsicher.
Wieder meinte Neya: „Nun, vielleicht sollte Anra sich einmal sicher sein, bevor wir irgendetwas versuchen… Aber…“
„Wir haben schon eine Idee, erst einmal zeigen wir euch, wie es sein könnte, wenn ihr verbunden seid.“, beendete Idurna Neyas Satz.
Drache und Reiter waren einverstanden und setzten sich beide hin. In diesem Moment hörte man ein Grummeln und hinter der Hütte kam ein jadegrüner Drache hervor und legte sich neben Isonn.
Die beiden Hüterinnen fassten sich an den Händen, und begannen einen Tanz, dazwischen stampften sie mit den Füßen auf. Zum Schluss riefen sie: „heill draumr“(gesunder Traum)
Anra verspürte etwas, was sie an Isonns Geist zog und ein Teil, der weg war, entstand. Sie konnte Gedanken und Gefühle des Drachen neben sich spüren und wusste wie besonders das war. Sie hörte wie Isonn dachte: „Sehe wie es ist! Vergesse nicht unsere Verbindung, wir gehören zusammen, das siehst du doch!“ Zudem spürte sie sein Glück, gerade verbunden zu sein, alles wirkte plötzlich schöner und farbenfroher.
Dann war es weg und die Welt wirkte grauer.
Anra zögerte einen Moment und antwortete dann: „Ich möchte diese Verbindung…“
„Gut, Neya und ich werden uns etwas überlegen und auch besprechen… Kommt bitte in zwei Tagen zu uns!“
Anra und Isonn verabschiedeten sich und sie ging allein zu einer Meditierstelle und setzte sich auf den erdigen Boden.
Isonn stand noch kurz bei ihr, aber als sie nicht mit ihm redete, hob er seufzend ab. Als sie sagte, dass sie wieder eine Verbindung mit ihm wollte, war er sehr glücklich gewesen und hatte Hoffnung geschöpft, doch als sie jetzt überhaupt nichts gesagt hatte, war er sich nicht mehr so sicher, ob es wieder wie früher werden würde. Anra hatte sich verändert.
Was Isonn nicht wusste, war, dass ihre Augen, nachdem sie von den Hüterinnen gegangen war, golden geglänzt hatten und Anra wieder diesen Schmerz im Kopf hatte.
Deshalb begann sie zu meditieren, vielleicht würden die Schmerzen dann verschwinden.
Arya begann mit der leichtesten Stufe des Rimgar.
Immer wieder musste sie an Eragon denken, und ihre Bewegungen wurden schneller. Eragon, als er sie küsste. Wütend zischte sie und versuchte nicht an ihn zu denken. Sie verpackte ihn in eine Kiste und machte mit dem Rimgar weiter.
Nach und nach wurden ihre Übungen schwieriger, bis ihre Haut schließlich vor Schweiß glänzte. Also ging sie in ihren Waschraum und wusch sich. Mit leichter Kleidung verließ sie ihre Höhle mit einem Buch in der Hand und wartete auf Firnen.
„Ich war gerade bei meiner Tochter, sie ist schon ziemlich schnell gewachsen und ihre Schuppen glänzen wunderschön. Ich habe nur Angst, dass ihr etwas zustoßen könnte, wenn wir nicht da sind.“
Arya spürte Firnens Sorge um den jüngeren Drachen und sie schmiegte ihren Geist an seinen.
„Firnen, alles wird gut werden. Wir werden die Schattenwandlerin besiegen und die Gefahr bannen. Vertrau mir.“
Zwar wusste sie, dass ihr Seelenpartner ihr vertraute, doch er hatte immer noch Zweifel und war Unsicher. Zudem war Saphira auch noch gereizt, und hatte sich nicht mehr blicken lassen, nachdem sie ihn gestern so angemotzt hatte.
„Firnen! Saphira macht sich nun mal Gedanken um Eragon, das würdest du doch auch tun. Wir alle machen uns doch Sorgen…“
Der grüne Drache stimmte ihr zu und landete endlich vor Aryas Höhle. Sie kletterte auf ihn, und zusammen flogen sie zu einem kleinen Waldstück, das in einem Krater existierte. Es war der Mediationsort von den Lehrern gewesen.
Dort legte sich Arya erst mal ins Gras und ließ ihre Gedanken schweifen, bevor sie ihren Geist ausstreckte.
„Was wird Eragon wohl passiert sein? Ich… ich habe Angst, aber ich darf sie nicht zeigen, sonst machen sich die anderen noch mehr Sorgen. Ich habe noch nie darüber nachgedacht, was passieren würde, wenn Eragon tot wäre. Er war immer für mich da und dafür bin ich ihm sehr dankbar, aber habe ich ihm das je gezeigt? Nun ja wir sind zwar Gefährten, aber…“
Ihre Gedanken waren überschattet von Sorge um Eragon, es schmerzte sie fast körperlich, dass er nicht da war, dass er gefangen genommen worden war, und dass er gequält wurde, denn das wusste sie. Er war ihr so wichtig, wie sonst nur Firnen und Fäolin gewesen war.
Plötzlich fing sie an zu zittern und ihr Atem war stockend, sie bekam keine Luft mehr und klar denken konnte sie auch nicht mehr.
Firnen durchbrach ihre Gedanken und jähe Helligkeit überströmte ihren Geist.
„Ganz ruhig meine Kleine. Wie du vorhin gesagt hast, werden wir deinen Gefährten befreien und alles wird gut werden. Wie soll es das den werden, wenn du selbst nicht daran glaubst? Ich habe meine Selbstzweifel beiseite gelegt und werde alles daran setzten, Deirdre zu besiegen und Saphiras Reiter zu retten!“ Seine Worte wurden begleite von Selbstsicherheit, Kampfgeist und Stärke.
Arya ließ ihn wissen, wie dankbar sie war, dass sie ihn hatte und Firnen zeigte ihr seine Liebe.
„So, Maus und jetzt beruhigst du dich und ruhst dich etwas aus.“
Während Firnen also zu schlafen begann, sandte die Elfe ihren Geist aus und der Wald offenbarte sich ihr. Sie hörte alles und nahm doch nur das Wichtigste wahr. Nach einer Weile war ihr Geist ganz ruhig und sie fühlte eine Stärke und innere Kraft in sich, wie schon lange nicht mehr. Sie wusste, Angela, Solembum, Saphira, Firnen und sie würden das schaffen.
Anschließend las sie in dem Buch wichtige Zauber nach und überlegte sich auch ein paar nützliche.
Saphiras Schuppen raschelten, als sie sich hinsetzte. Solembum stellte sich vor sie und fixierte sie mit seinen Augen, dann sprach er.
„Ich bin alt Saphira und ich habe viel gesehen. Auch wenn ich kein Drache bin, weiß ich viel über euch, denn wir Werkatzen waren schon immer enge Freunde der Drachen. Ich kann dir nicht beibringen wie du deine Magie einsetzen kann, aber ich werde dir helfen dich zu beruhigen und dich zu stärken.“
Die blaue Drachendame knurrte: „Ich bin ruhig, ich verstehe nur nicht wieso wir Eragon nicht gleich befreien können. Diese Deirdre muss auf der Stelle vernichtet werden!“
Die Werkatze schnurrte und ihr Geist legte sich nahe an Saphiras. Bevor sie irgendetwas tun konnte, war er in ihren Geist eingedrungen und durchsuchte ihn nach etwas.
„Du musst wieder klar denken, deine Sorge macht dich verrückt.“
Solembum, der in ihrem Geist war, spürte wie es in Saphira brodelte. Langsam wurde die Sorge von einem anderen Gefühl übermannt, das immer stärker wurde. Sie baute sich immer mehr auf und drohte zu mächtig zu werden. Er spürte wie er langsam aus ihrem Geist geschoben wurde, wehrte sich aber dagegen, es war ein Training. Der Drache erhob sich unbewusst und die saphirblauen Augen begannen wild zu funkeln, dann wurde Solembum endgültig aus dem Geist geworfen. Saphiras Wut war so stark geworden, dass er nicht einmal in die Nähe der Schutzwälle konnte. Der Kater spürte aber, wie der Wind sich zu ändern begann und die Bäume rauschten laut.
Solembums Instinkte sagten ihn, er solle sofort verschwinden, aber stattdessen sprang er auf Saphira zu und bohrte seine Krallen zwischen ihre Schuppen.
Überrascht schaute der Drache nach unten und der Wind flaute ab.
„Was war das?“, wunderte sich Saphira.
„Dein Gefühl, vermischt mit… Magie?“, auch der Kater war sich nicht sicher.
„Saphira, du musst das auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.
Der Drache nickte zustimmend und legte sich dann wieder hin.
„Danke Solembum, ich werde mich jetzt etwas ausruhen. Ich denke wir können die Kräfte gut gebrauchen.“
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Eragon 5 - Neue Anfänge #Wattys2015
FanfictionDiese Geschichte führt die Story um Eragon und seinen Drachen Saphira nach dem vierten Band "Das Erbe der Macht" weiter. Die Figuren und Orte, außer meine selbst erfunden, gehören dem Autor Christopher Paolini. Anfangs sind die Kapitel noch kürzer...