Auszeit Teil 2

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Hier mein neues Kap, diesmal auch noch unkorrigiert. An der Seite noh ein Cover, dass ich selbst gemacht hab, sozusagen das Cover vom Film ;D wenn es einen film geben würde, aber ist nur von how to train your dragon 2 :) Ich hoffe es gefällt euch trotzdrm, genau wie mein Kapitel
votes und kommis sind immer gerne gesehen

Edit: bearbeitet

Hroth und Marna flogen nur eine Insel weiter.
Sie hatte hauptsächlich kleinere Berge, die meisten hatten aber keinen Eingang.
Hroth hatte eine Idee und überlegte, ob er sie verwirklichen sollte.
„Warum nicht? Du bist künstlerisch begabt und es ist wirklich eine gute Idee!“, half ihm Marna bei seiner Entscheidung.
„Na gut...“ Im Gegensatz zu seinen  Mitschülern hatte Hroth noch mehr mitgenommen, als nur das notwendigste.
Sie machten sich auf den Weg in die Höhle, die sich direkt vor ihnen auftat.
Drinnen erhellte er den gigantischen Raum mit Magie und holte seine Werkzeuge heraus.
Weiter hinten im Raum lagen schon lose Steine, Hroth wusste auch nicht, wer sie dort hingebracht hatte.
Anschließend brachte Marna diese in die Mitte des Raumes und der Reiter verschmolz diese ineinander und machte einen riesige Block daraus.
Er war größer als Marna und eifrig fing Hroth nun an.
Bei seiner Arbeit nahm er keine Magie zur Hilfe, und nur Marna half ihm.
Auch sie bearbeitete den Stein, oder flog ihn zu einer Stelle, wo er nicht hinkam.
„Ich fühle mich fast wie zuhause...“, seufzte Hroth.
„Vermisst du das Beor-Gebirge?“
Eine traurige Stimmung überkam den Zwerg.
„Schon, immer hin wohnt meine Familie dort... Zwar bist du auch meine, aber ich vermisse meine jüngeren Brüder und meine Eltern. Hier fehlt mir auch ein Tempel zum Beten, aber ich hoffe es kommen bald noch mehr Zwerge hier und auch Priester.“
Marna tröstete ihren Gefährten und versuchte ihn aufzumuntern.

Am Abend war die Statue zum drittel fertig und Hroth betrachtete zufrieden seine Arbeit.
„So schnell habe ich noch nie gearbeitet, und auch noch nie an so etwas großem! Meistens immer nur an kleinen, etwa tellergroßen Figuren...“
„Da hattest du ja auch noch keinen Drachen, der dir zur Seite stand!“, zirpte Marna.
„Stimmt, danke, Große!“, rief Hroth erfreut und halb lachen aus.
„Gern geschehen, Zwerg. Morgen machen wir weiter!“
„Wie Recht du hast!“, gähnte Hroth, Hunger hatte er keinen und richtete deshalb gleich seinen Schlafplatz ein.
Sanft legte Marna einen ihrer Flügel über ihn, und es schimmerte leicht bronzefarben über ihm.
„Gute Nacht!“
„Gute Nacht, Zwerg.“, flüsterte Marna liebevoll zurück.

Am nächsten Morgen schlug Hroth seine Augen auf und war sofort hellwach.
Er drückte gegen den Flügel und träge hob Marna ihn hoch.
Er kroch unter ihr hervor und sie schloss wieder die Augen.
Hroth holte sich einen Apfel aus seinem Bündel und aß ihn, anschließend trug er etwas Wasser, denn sein Mund war ausgetrocknet.
Mit frischer Energie machte er sich daran weiter zu arbeiten.
Am frühen Nachmittag schloss sich die Drachendame ihm an und gemeinsam stellten sie die Statue fertig.
Stolz trat Hroth ein paar Schritte zurück und betrachtete ihr Werk.
Es zeigte detailgetreu einen riesigen Drachen, sowie einen Reiter, der sein Schwert in die Höhe hielt.
Die Beiden sahen genauso aus wie seine Meisterin Saphira und Eragon Schattentöter.
„Das haben wir wirklich gut hinbekommen, Zwerg.“, sagte Marna sanft.
„Etwas fehlt noch.“, murmelte Hroth und sprach dann einen Zauber.
Die Schuppenfarbe wechselte von grau zu saphirblau, genauso wie das Schwert.
Selbst Eragons Statue sah nun recht lebendig aus.
„Das ist wirklich sehr gut geworden, Hroth.“, lobte der Drache den Reiter.


Isonn landete leicht und Anra sprang herunter.
Es war mittlerweile Abend und sie waren auf einer kleinen Insel, relativ weit weg von Samaerno gelandet.
Sie sammelte Äste und Isonn entflammte sie.
An Isonn gelehnt schaute sie in die tanzenden Flammen.
„Ich bin froh, Isonn.“, murmelte Anra.
Isonn schickte ihr einen fragenden Gedanken und schmiegte seinen Geist fest an ihren.
„Wieder mit dir vereint zu sein, meine ich. Ich war anders, nicht ich selbst... Irgendwas hat mich kontrolliert...“
„Ich auch, es ist wunderschön wieder seine Gedanken mit dir zu teilen, Kleine.“
Anra lächelte leicht und meinte dann: „Mein... mein wahrer Name hat sich auch geändert, ich bin anders geworden.“
Isonn blieb stumm und sie redete weiter.
Anra sprach mehrere Wörter in der Alten Sprache und ihr Körper schien zu beben, ihr ganzes Wesen erzitterte bei der Erwähnung ihres wahren Namens, ihres wirklichen Ichs.
„Er ist gut.“, sagte Isonn simpel.
„Ich danke dir! Würdest du deinen gerne wissen? Vielleicht können wir ihn gemeinsam herausfinden.“
Es war still, nichts störte ihr Gespräch und so antwortete Isonn: „Gerne.“
Er überlegte und sie erzählte ihm Dinge, die sie von ihm wusste.
Gemeinsam dachten sie nach und auf einmal brüllte Isonn.
Es dröhnte laut und er flüsterte seinen Namen leise in Anras Geist.
Seine Schuppen schienen aufzuleuchten, als er ihn sagte.
„Dein ganzes Wesen strahlt, Isonn. Auch du hast einen guten Namen, mein Lieber.“
Isonn schickte ihn seinen Dank und gemeinsam genossen sie ihre Ruhe und, dass sie wieder verbunden waren. Anra bemerkte, dass es ihr gar nicht fremd vor kam und sie verstand nicht, wie sie ihn vor ein paar Wochen nicht mehr als ihren Drachen wollte.
Als das Feuer runtergebrannt war und nur noch leicht glühte, erhellten Sterne den Nachthimmel.
Anra hatte eine Idee und kletterte auf den bloßen Rücken von Isonn, den Sattel hatte sie herunter getan.
Mit einem Zauber schützte sie ihre Beine vor dem Aufscheuern und Isonn brummelte etwas.
Dann hob er ab, denn er wusste, was sie wollte.
Gemeinsam schossen sie in den Himmel und spürten die kühle Nachtluft, doch Anra fror nicht. Isonns Körper strahlte eine angenehme Wärme aus.
Ohne zu Zögern ließ sie sich von Isonn in seinen Geist rüber ziehen.
Nun sah sie mit ihm, erblickte alles aus seiner Perspektive.
Die Nacht war klar und wunderschön und sie spürte Isonns Kraft, die er in die Flügelschläge steckte, als wäre es ihre eigene.
Sie schwenkten den Kopf herum und Anra sah sich, wie sie an Isonn gelehnt war, vollkommen entspannt.
Dann schauten sie wieder nach vorne und legten die Flügel an.
Sie ließen sich fallen und breiteten erst im letzten Moment die Schwingen wieder aus.
Eine Wärme breitete sich in ihrem Bauch aus und das Feuer rollte aus ihrem Mund heraus, als sie ihn öffneten.
Die Flammen erhellten die Nacht und sie drunter hindurch und in einer Spirale nach oben.
Befreiend brüllten sie und fühlten sich stark, frei und unbesiegbar.
Anra und Isonn begannen ihr Band noch stärker zu schätzen, jedoch ging Anra nach einiger Zeit wieder zurück in ihren eigenen Körper.
Zuerst fühlte es sich fremd an, wieder an ihn gebunden zu sein, jedoch gewöhnte sie sich schnell wieder an ihre Hände und Füße.
Isonn summte zufrieden und brummelte.
Anra lachte und sie redeten so viel wie schon lange nicht mehr.
Gemeinsam tauschten sie sich über alles Mögliche aus.

Als der Morgen nahte, landeten beide müde und Isonn legte sich hin.
Nah an ihn gekuschelt schlief auch Anra kurz darauf ein.
Die noch junge Elfe wachte erfrischt wieder auf und kletterte unter den Flügel hervor, vorsichtig darauf bedacht ihn nicht zu wecken. Doch die Atemzüge blieben regelmäßig.
Sie entferne sich etwas weiter vom Lager und setzte sich auf einem Baumstumpf im Wald.
Ruhig und träge öffnete sie ihren Geist für alles Leben.
Sie nahm nichtmehr die Geräusche der Waldtiere war, sondern ihre Gedanken.
Alle Gedanken, und da verstand sie.
Sie wusste, warum es so wichtig war und sie verstand die Tiere.
Eine Weile nach dieser Entdeckung blieb sie noch sitzen, erhob sich dann aber und kehrte zum Lager zurück.

Eragon 5 - Neue Anfänge #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt