Ich wollte cuh das kap nicht länger vorenthalten, leider ist es auch noch unkorrigiert. verzeiht mir also kleinere fehler... der trailer an der seite ist von ithilrin gemacht und ich finde ihn wirklich wirklich super :D
da ist mir eingefallen, falls einer von euch fanart oder so machen möchte, kann er das gerne tun, nur mir bitte zeigen oder so, damit ichs hier an die seite dranhängen kann... So, das buch ist fast zu ende, nur noch... ein paar kaps :( es hat mir wirklich spaß gemacht daran zu schreiben... ich hoffe das kap gefällt euch soweit gut :9 über feedback freue ich mich immer.Edit: 27.9.14 korrigiert
„Eragon? Ich hätte ein Anliegen. Ich würde gerne Nasuada besuchen, ich habe schon lange nichtmehr richtig mit ihr geredet, und es gibt einiges mit ihr zu besprechen...Persönliches...“, erklärte Murthag dem Ordensführer.
„Du willst also nach Alagaësia zurück?“
„Nicht auf Dauer... Zudem würde ich Angela und die Schattenwandlerin mitnehmen, sodass wir sie nach Vroengard bringen können.“
Ruhig saßen beide im Schneidersitz auf einer Wiese und beobachteten ihre Drachen beim Fliegen.
Sie hatten sich entschieden ihre Schüler doch nicht zu kontrollieren, und vertrauten auf deren Fähigkeiten.
„Hm, du weißt, dass auf uns hier auch bald wieder Arbeit zukommt, wenn unsere Lehrlinge wieder da sind?“
„Vorher haben du und Arya es ja auch geschafft, und außerdem wäre ich ja nicht lange weg. Ich würde mich heute Abend schon auf den Weg machen... Außerdem muss in Alagaësia auch noch etwas geklärt werden, wegen der Magierschule. Die Direktoren kommen aus jedem Volk, es gibt einen Elfe, Eleana, einen Zwerg Drargh, eine Menschenfrau, Davina, und eine Urgalgra Garla. Dort ist bald die Eröffnung, und wenn kein Reiter anwesend ist, kommt das so rüber, als wären wir nicht damit einverstanden, verstehst du was ich meine?“
Abwesend nickte Eragon und für einen kurzen Augenblick wurden sie glasig, er sprach mit Saphira.
„Na gut. Kann Dorn drei Leute tragen?“
„Ja, danke Eragon. Ich werde mein Zeug packen. Angela weiß schon von meinen Plänen!“
Am Abend kletterte Angela mit Deirdre auf Dorn hinauf. Murthag saß schon und winkte Eragon und den Elfen zu.
Mit kleinem Anlauf kam Dorn in die Luft und breitete seine riesigen Schwingen aus.
Er schlug mit ihnen und nahm so an Höhe zu, anschließend ließ er sich einfach auf der Luft gleiten.
„Wohin zuerst Angela? Vroengard oder Ilirea?“
„Vroengard, dann sind wir sie los! Wobei sie mir interessante Dinge verraten hat, naja, ich schlage vor Dorn fliegt um Alagaësia herum, das geht schneller.“
Dorn flog also nun in die entsprechende Richtung und sie schwiegen.
Murthag fand, dass Angela jemand Merkwürdiges war, im Gegensatz zu Dorn, denn sie unterhielt ihn mit Rätseln.
Endlich kam Vroengard in Sicht, die Insel zeigte nicht mehr wirklich ihre alte Pracht, wobei man durchaus ihren früheren Glanz sah.
„Lande dort hinten!“, rief Angela und Dorn tat es.
Anschließend sprang sie, mit Deirdre im Schlepptau leichtfüßig ab und rief etwas in einer merkwürdigen Sprache, dass Deirdre die Augen verdrehen und aufstöhnen ließ.
Sie hatte die ganze Reise nicht geredet und war still gewesen.
Eine Person glitt aus dem Schatten, in einen weißen Umhang gehüllt.
Die Augen funkelten darunter und sie antwortete in derselben Sprache, wie Angela zuvor.
Angela deutete dann auf Deirdre und sprach schnell und unterstrich ihre Geschichte mit Gesten.
Die neue Person nickte schließlich und machte eine merkwürdige Handbewegung.
Noch zwei weitere Personen traten aus dem Schatten, im Gegensatz zur ersten, hatten sie dunkelgraue Umhänge an und packten Deirdre dann an den Armen.
Das Seil, welches sie gefesselt hatte, löste sich und sprang Angela in die Hand.
Angela sagte noch etwas und wieder nickte die, im weißen Umhang.
Sie griff Angela dann ans Handgelenk und ritzte es auf.
Dasselbe tat sie mit ihrem und Angela trank einen Schluck daraus.
Für Murthag war diese Situation fremd, doch Angela kannte sie anscheinend.
Wieder murmelten beide etwas und Angela schüttelte dann den Kopf.
„So, wir können gehen! Hat Dorn noch genügend Kraft?“, fragte Angela dann wieder zu Murthag gewandt.
„Ist denn alles geregelt? Und ja, die Seelenhorte unterstützen ihn.“
Murthag hatte ein paar der jüngeren Eldunarí dabei, die etwas rumkommen wollten, und sehr bereitwillig Dorn mit frischer Energie versorgten, so dass sie ohne Pause direkt nach Vroengard hatten fliegen können.
„Ja, ist es. Ich erzähl‘s dir auf dem Flug nach Ilirea!“
Murthag nickte und schaute dann wieder auf den Platz vor ihnen.
Da wo vorher die drei Fremden und Deirdre waren, war nichts mehr zu sehen. Der Platz war leer, ausgenommen natürlich Dorn, Angela und Murthag.
„Sehr merkwürdig...“, murmelte Murthag in Dorns Geist.
„Sie sind auf einmal verschwunden, mehr habe ich auch nicht gesehen!“, brummelte dieser.
Dann kletterten die zwei wieder auf den riesigen Roten und er machte sich Abflug bereit.
„Also was habt ihr da gemacht?“
„Ich habe Tarho, so heißt die Anführerin, nur die Situation erklärt und auch was passiert ist. Sie hatte nichts dagegen, die Sundavarvrangr hier zu behalten und werde auf sie aufpassen. Es tut ihr leid, dass wir solche Probleme mit ihr hatten, sie ist gerne bereit uns zu helfen und auch den Reitern. Jedoch müsste man immer persönlich herkommen, wenn man was von ihnen will, und das ist, nun ja etwas umständlich. Sie sind sehr mächtig, machen aber irgendwie nicht viel draus.“ Dann kicherte sie und murmelte vor sich hin.
„Und was war das mit dem Blutaustausch?“, fragte der junge Reiter.
„Ah, du hast es also bemerkt? Es hilft mir, meine zukünftige Schülerin zu erkennen!“
Murthag nickte nur abwesend und bemerkte wieder einmal, wie anders Angela doch war.
Am frühen Vormittag kam Ilirea in Sicht.
Dorn schauderte es leicht und er brüllte.
Da Murthag Nasuada über sein Kommen informiert hatte, würde sie vor die Stadt kommen, denn er wollte Ilirea, was für ihn immer noch Urû'baen war, nicht betreten.
Dorn landete also etwas weiter entfernt und die beiden sprangen ab.
„ich gehe in die Stadt, mal sehen was Elva macht. Ich denke, Nasuada wird mit dir hier auch sicher sein!“, meinte Angela.
Nach einiger Zeit kam ein einzelner Reiter aus der Stadt, und er sah, dass es Nasuada war, auf Donnerkeil.
„Ohne Wachen?“, fragte Murthag spöttisch.
„ja, ich konnte sie überzeugen, dass mir nichts passiert, aber bis zum Stadtrand haben sie mich trotzdem gebracht.“
Nervös stieg sie vom Pferd ab und die beiden musterten sich.
Zögernd zog Murthag sie dann in eine Umarmung.
Anschließend setzten sie sich auf eine Decke und blieben erst mal still.
Dann erzählte Nasuada von ihrem Leben und Murthag von den letzten Wochen und dem Kampf, sowie wie es ihm eben erging.
Nach einiger Zeit schwiegen sie wieder und Murthag fing dann nervös an.
„Nasuada... Was soll aus uns werden? Ich bin Reiter, unsterblich, und du die Königin Alagaësia?“
„Ich weiß es nicht Murthag, ich bin mir nicht einmal mit meinen Gefühlen sicher...“
Murthag biss sich auf die Lippe und überlegte.
Dann antwortete er: „Ich weiß, da war etwas zwischen uns und...“
Sie blickte ihm in die Augen und er redete weiter: „Ich... bin mir auch nicht sicher, ich... es war irgendwie eine Selbstfindung, als du... als ich dich quälen... und du gefangen warst...“
Nasuada nickte langsam und sagte zögernd: „Murthag, ich habe dich sehr gern, aber ich weiß nicht... Ich meine, du hast Recht, da war etwas, aber es war unter merkwürdigen Umständen... Und jetzt? Du bist ein Reiter, Kilometer entfernt von hier und ich Großkönign. Ich altere, du nicht.“
Murthag wusste nun etwas sicher: „Nasuada, es gab eine Zeit, da liebte ich dich... Doch mir ist etwas klargeworden. Durch dich habe ich mich besser kennengelernt, besser verstanden, doch meine Liebe zu dir hat sich verändert. Ich liebe dich, aber eher wie ein Bruder seine Schwester...“
Nasuada fing an zu lächeln: „ich denke, wir sind uns einig? Freunde?“
„Freunde.“
Auch Murthag fing an zu lächeln und sie umarmten sich.
Er küsste sie auf die Stirn und dann war es leichter zu reden.
Jedoch wichen sie der Vergangenheit aus und sprachen nur über die Zukunft.
„Die Führer der Magieschule, die wir übrigens Du Vrangr Wyrda nennen, sind alle sehr mächtig. Einige Lehrer haben wir auch schon, und das Gebäude ist auch schon längere Zeit fertig. In einigen Tagen ist die Eröffnung, wo alle anwesend sein werden, auch der neue König von Surda.“
„Ich werde kommen!“, versprach Murthag.
Vorsichtig landete Dorn auf dem Platz.
Dieser war leer, aber es war auch Nacht und der Mond beleuchtete ihn Silber.
Die Schutzzauber waren extra für den Reiter und seinen Drachen entfernt worden.
Das riesige Gebäude war aus hellem Marmor und hatte viele große Fenster.
Es hatte eher Ähnlichkeiten mit einer Burg, wobei sie kein bisschen bedrohlich wirkte.
Die Burg war in der Nähe von Kuasta auf einer kleinen Anhöhe.
Murthag sprang herunter und schon kamen ihm vier Personen entgegen.
Sie alle begrüßten ihn nach elfischer Art, und zuerst, um ihm zu zeigen, dass er der höher gestellte war.
Auch Murthag erwiderte ihn und die Magier begrüßten auch den Drachen, der Murthag übersetzten ließ.
Angela war in Ilirea geblieben, würde aber nachkommen, damit sie mit Murthag und Dorn zurück nach Samaerno fliegen konnte, da Solembum ja dort noch war.
„Wie verlief die Reise, Argetlam?“, fragte der Zwerg und führte ihn ins Gebäude herein.
„Euer Drache kann in die Drachenunterkünfte, die wir auch haben. Wie Ihr wisst wurde in jeder größeren Stadt mehrere solcher Unterkünfte errichtet, damit die Reiter und ihre Drachen überall Unterkunft finden, Shur‘tugal.“, sprach die Elfe.
Dorn brummte und begab sich dorthin.
Dann beantwortete der junge Reiter die Frage: „Ja, die Reise war recht angenehm. Haben sich schon Leute eingeschrieben?“
„Ja, wir haben schon mehrere erfahrene Lehrer für ein bestimmtes Gebiet und geben auch Grundkurse. Es haben sich schon viele eingetragen in die Listen...“
Murthag nickte und fragte: „Muss jeder Magier hier her?“
„Eigentlich schon, jedoch machen wir es anfangs freiwillig. Sollten jedoch die Fälschungen mit Magie steigen... Das überlegen wir uns noch. Am Ende ihrer Ausbildung werden die ´Schüler´ auch einen Schwur ablegen, dass sie mit ihrem erlernten Wissen nichts wirklich Böses anstellen können... Wer möchte kann hier dann nach einer etwas längeren Ausbildung als Lehrer arbeiten, oder in die Stadtwachen der Länder eintreten und die Stadt mit seiner Magie schützen, genauso wie Caravanern oder Schiffe.“, erklärte die Urgalgra.
„Ihr habt das sehr gut geplant, ich bin gespannt wie euer Versuch ausgehen wird.“
„Wir auch, wir auch.“, lächelte die Magierin Davina.
Dann kamen sie an Murthags Unterkunft an und er legte sich ins Bett.
Sein Körper entspannte sich automatisch und müde schloss er die Augen.
Dann dachte er nach, die letzten Tage hatte er seine Gedanken zurückgehalten, doch jetzt hatte er gerade Ruhe.
Er dachte an sein und Nasuadas Gespräch.
Er war froh, dass sie es geklärt hatten, denn er fühlte wirklich nicht mehr das, was er früher gefühlt hatte. Er hatte sich einfach verändert, durch die Königin war er ein anderer Mensch geworden, doch er wusste, dass es nur gut war, wie es jetzt war. Denn es hätte nur Probleme gegeben und so war alles einfach und leicht geklärt worden. Zum Glück dachte die Dunkelhäutige dasselbe wie er.
„Wie Recht du hast, Murthag!“, mischte sich Dorn in seine Gedanken ein.
Der Schwarzhaarige grinste und fragte dann: „Gibt es bei dir eigentlich jemanden der dir gefällt?“
„Im Moment nicht, und sie würde auch nicht verstehen, was ich durch gemacht habe, die Wilden sind noch jung... Weißt du, ich brauche immer noch Zeit. Das Lehren macht mir Spaß und lenkt mich ab, zum Glück...“
In Murthag wallte Mitleid für seinen Drachen auf, er verstand ihn, er verstand ihn vollkommen.
„Das wird schon wieder, Roter!“
„Danke, danke, dass du da bist.“
Murthag zeigte ihm seine Gefühle und flüsterte dann einen Namen in der Alten Sprache.
Er hatte sich geändert, schon längere Zeit und jetzt hatte er ihn endlich rausgefunden, seinen neuen wahren Namen.
Er schauderte und Dorn beruhigte ihn.
Dann murmelte Dorn seinen Neuen, und auch der Drache erzitterte.
„Wir haben uns beide verändert...“
„Bist du zufrieden?“, brummte Dorn.
„Ja, mehr als vorher, und du?“
Nur ein zustimmender Gedanke und dann überkam auf einmal Müdigkeit die beiden. Morgen würde anstrengend werden.
Eine riesige Menschenmenge hatte sich in dem Platz versammelt und vorne, auf einem Podest, standen die Könige und die Anführer der Schule, sowie Murthag und Dorn, der hinter seinem Reiter stand und in der Sonne glitzerte.
Der neue König hielt eine Ansprache über die Schule, was er dachte und wie er die Idee fand.
Anschließend erzählte Nasuada davon wie Eragon und ihr die Idee kamen, sowie etwas über die Direktoren.
Zum Schluss kam Murthag: „Wir Reiter und auch Drachen stehen hinter der Sache. Es ist gut zu lernen und zu kontrollieren, denn Magie kann gefährlich werden und schlecht enden! Es ist gut, dass es diese Schule nun gibt und wir Reiter glauben an die Idee und den Willen, der dahinter steckt.“
Die Menge jubelte, als schließlich die Direktoren vor traten und etwas über die verschiedenen Fächer, die Ausbildung und das Wohnen erzählten.
Wieder brüllten die Menschen und dann wurde die Liste mit den ersten Schülern vorgelesen.
Diese traten vor und das Tor am Eingang der Burg schwang auf.
Der Boden innen leuchtete mondfarben, den er bestand aus Mondstein. Auch er sollte mit Magie beziehungsweise Energie gefüllt werden, genauso wie im Durgriemst Varden.
Es gab ein Festessen und anschließend wurde noch viel geredet.
Am Abend verabschiedete sich Murthag von den Würdenträgern und trat aus dem Gebäude heraus.
Dorn wartete schon auf ihn, gesattelt. Auf ihn saß schon eine kleine Person, die sich als Angela entpuppte.
Murthag musste grinsen, diese Frau war immer für eine Überraschung gut.
Er begrüßte sie und Dorn trottete vom Platz weg, er wollte ihn nicht beschädigen.
Dann stieß er sich vom Boden ab und breitete die Flügel aus.
Mit schnellen, kurzen Flügelschlägen gewann er gut an Höhe und schon befanden sie sich wieder auf der Heimreise.
Die Eldunarí unterhielten sich mit Murthag und Angela über die Schule, während Dorn konzentriert flog, denn ein etwas stärkerer Wind war aufgetaucht.
Er musste aufpassen, dass Luftlöcher ihn nicht beutelten und flog deshalb langsam und mit regelmäßigen, großen Schlägen.
Nachmittags ging Juron in der Ortschaft herum.
Manche Menschen oder Zwerge verbeugten sich und er wurde daraufhin rot.
„Juron, du bist ein Reiter. Eine respektvolle Person, das sollte dir nicht peinlich sein.“, erklärte Sandar ihm.
Die Schüler waren jetzt schon zwei Wochen wieder hier und hatten ohne Probleme weiter mit dem Unterricht machen können.
Anra hatte die Meditationsaufgabe gelöst und verstanden, während die anderen da noch ihre Schwäche zeigten.
Vor einem kleinen Gasthaus blieb Juron schließlich stehen und trat ein.
Drinnen bestellte er sich etwas zu Essen, einen Eintopf, und zum Trinken.
Eine kleine, etwas dicklichere Zwergenfrau brachte ihm sein Essen und lächelte ihn freundlich an.
Hungrig machte Juron sich ans Essen und dachte nach.
„Wie lange die Ausbildung wohl noch dauern wird...?“
„Ich denke schon noch länger!“, mischte sich Sandar ein, der gerade gemütlich auf der Wiese lag und die Sonne genoss.
„Erzählt Marna eigentlich was Hroth immer auf dieser Insel macht?“
„Nicht wirklich, sie macht nur immer wieder Andeutungen...“
„Hm...“
In diesem Moment setzte sich Rina zu ihm.
„Hey, wie geht’s dir?“
„Hallo, Rina. Eigentlich ganz gut, ich hab nur ziemlichen Hunger. Und dir?“, lächelte Juron.
„Mir auch, nur Loni fühlt sich irgendwie nicht so gut...“
„Oh, das tut mir leid. Sag gute Besserung von mir!“
Die Urgalgra nickte und sprach dann: „Ich find’s echt richtig schön, dass es wieder kleine Wasserdrachen gibt! Zwar sehen wir sie nicht oft, aber trotzdem. Echt cool, dass du die Eier gefunden hast.“
Juron wurde leicht rot und Sandar rief empört: „Ich habe sie eigentlich entdeckt, sag ihr das! Streich nicht den Ruhm für dich ein!“
Juron fing an zu lachen und Rina warf ihm einen fragenden Blick zu.
„Sandar möchte nicht, dass ich den ganzen Ruhm einstreiche. Er hat die Eier eigentlich zuerst gesehen!“
„Achso...“, murmelte Rina plötzlich abwesend.
„ist was?“
Unruhig rutschte das Mädchen auf dem Stuhl hin und her.
„Nein, ich weiß auch nicht. Ich fühle mich auch nicht so gut, und die Luft hier drin ist ziemlich stickig. Bis später Juron!“
Dann stand sie auf und verschwand.
Juron schaute ihr einen Moment noch verwundert hinterher und aß dann achselzuckend weiter sein Mahl.
„Schmeckts?“, fragte eine sanfte Stimme.
Überrascht schaute Juron auf und blickte in jadegrüne Augen.
„Darf ich mich setzten?“
Juron schluckte und nickte.
„Du bist Juron, nicht wahr?“
„Schon, Serena. Was willst du?“, fragte er freundlich.
Ihre Wangen waren gerötet und sie sagte: „Ich wollte mich entschuldigen, ich bin dir die letzte Zeit aus dem Weg gegangen und ich kann mich nicht mehr an unsere gemeinsame Reise erinnern...“
„Dafür kannst du ja nichts...“, murmelte Juron und ließ zu, dass die Freude ihn übermannte. Sie redete mit ihm!
„Nun ja, ich weiß auch nicht, vielleicht lag es an der Drachenmagie die Dorn eingesetzt hat... Murthag hat mir unsere Reise nochmal erzählt.“
Abwesend nickte Juron und beobachtete sie.
Ihre großen Augen schauten in der Taverne herum und wie wirkte nervös.
Dauern spielte sie mit ihren Fingern herum oder strich sich ihr offenes Haar zurück.
Sie bemerkte seinen Blick und schaute ihm nun direkt in die Augen.
„Was ist?“, fragte sie.
„Nichts... Wo wohnst du jetzt eigentlich, oder wie verdienst du dein Geld hier?“
„Yaela hat mich bei sich aufgenommen und bildet mich zur Heilerin aus. Ich finde die Heilkunst im Allgemeinen recht spannend! Und wie verläuft deine Ausbildung?“
Juron fuhr sich durchs Haar und grinste dann: „Recht gut, denke ich. Am meisten Spaß macht mir das Fliegen...“
Serena lachte und antwortete: „Das denke ich mir, du bist schließlich ein Drachenreiter. Ich...“
In diesem Moment wurde sie unterbrochen und eine kleine Frau mit gelockten Haaren stürmte zu ihnen. Ihr folgte eine große Katze.
Juron wusste, dass das Angela war, mit der Werkatze.
Er wollte sie schon mit dem Elfengruß begrüßen, doch sie tat ihn mit einer Handbewegung ab.
„Papperlapapp! Du bist Serena Sennastochter nicht wahr?“
„Ja..?“
Ohne ihr eine Antwort zu geben, schnappte Angela sich die Elfe und zog sie mit sich.
Heute war wirklich ein merkwürdiger Tag, fand Juron.
„Wer seid Ihr?“, fragte Serena.
„Man kennt mich unter vielen Namen, doch du kannst mich Angela nennen! Der Kater dort ist Solembum. Viel wichtiger ist, warum du hier bist!“
Serena schaute nur fragend und Angela plapperte weiter: „Dich hat etwas hier auf die Insel gezogen, nicht wahr? Nachdem du von der Drachenmagie getroffen wurdest und dich an nichts von der kleinen Reise erinnern konntest, stimmt’s?“
Zögerlich nickte die Elfe und wollte fragen: „Woher wisst Ihr...“
„Woher ich das weiß? Ich weiß es halt. Ich wollte nur sagen, ich habe dich erkannt und frage dich nun. Nimmst du dein Schicksal an?“
„Ich... Wie?“
„Willst du von mir Lernen, willst du eine Pilgerin werden? Immer auf der Reise? Es ist eine Bürde, aber auch eine Gabe. Willst du dein Schicksal annehmen?“
Serena schaute kurz zu Boden und sprach dann: „Das werde ich!“
Angela nickte und sagte dann: „Gut, komm mit, ich werde dir vieles erklären und zeigen!“
Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu Angelas Haus.
„Es ist gut, was du getan hast!“, schnurrte eine Stimme in Serenas Kopf.
„Wer bist du?“
„Solembum.“, antwortete wieder die Stimme.
„Oh, ich... Ich wusste nicht, dass du eine Werkatze bist! Verzeih mir!“
Der Kater miaute nur und war dann verschwunden.
„Meister, ich wollte euch etwas zeigen!“, murmelte Hroth verlegen zu Arya und Eragon.
Die drei stiegen auf ihre Drachen und Marna flog voran.
Sie landeten vor einer Höhle und Hroth bedeutete ihnen einzutreten.
Die beiden erfahrenen Reiter rissen die Augen auf.
Vor ihnen waren vier riesige Drachen, samt Reiter, aus Stein.
Die vordersten zeigten Eragon und Saphira, anschließend Arya, mit einem etwas kleineren Fírnen
.
Danach sah man Murthag mit dem mächtigen Dorn und riesengroß Glaedr mit Oromis.
„Ein Denkmal an die freien Reiter...“, murmelte Hroth.
„Das sieht echt toll aus!“, lobte Arya ihren Schüler.
„Und du hast das ganz alleine gemacht?“, fragte Eragon staunend.
„Marna hat mir geholfen...“, erwiderte Hroth mit strahlenden Augen.
„Das müssen wir irgendwo ausstellen!“, rief Saphira.
„Ich werde mal sehen, was sich machen lässt!“, überlegte Eragon.
Hroth nickte verlegen und kratzte sich am Hinterkopf.
Anschließend redeten sie noch ein bisschen über seine Fähigkeiten und dann zogen sich Eragon und Arya zurück.
Hroth hingegen lehnte sich müde an Marna an und schloss die Augen, während sie beruhigend summte.
DU LIEST GERADE
Eragon 5 - Neue Anfänge #Wattys2015
FanfictionDiese Geschichte führt die Story um Eragon und seinen Drachen Saphira nach dem vierten Band "Das Erbe der Macht" weiter. Die Figuren und Orte, außer meine selbst erfunden, gehören dem Autor Christopher Paolini. Anfangs sind die Kapitel noch kürzer...