so, hier habe ich schon das neue Kap, auch schon verbessert. ich hoffe es gefällt euch und viel spaß beim lesen. Votes und Kommis sind immer willkommen :)
Eragon ließ sich in den Sand sinken und betrachtete die untergehende Sonne.
Arya setzte sich neben ihn und schaute auch die Sonne an.
Der goldene Ball sank immer weiter und färbte den Himmel rot.
Stumm saßen die beiden nebeneinander, bis Arya schließlich etwas sagte: „Eragon. Ich dachte, ich dachte du überlebst das nicht, ich dachte wir sterben alle. Und ich... ich will das nicht...“
Eragon schaute in ihre grünen Augen und fragte sich wieder einmal wie sie so wunderschön sein konnte.
„Auch ich will das nicht. Ich kann nicht ohne dich leben, dafür bist du mir zu wichtig...“
Sie schaute ihn einfach nur an und beugte sich dann nach vorne und küsste ihn.
Es war ein sanfter, leichter Kuss und Eragon erwiderte ihn genauso leicht.
„Arya, wenn ich dich ansehe, sehe ich einen Engel.“
Sie lächelte und flüsterte: „Du bist mein Leben!“
Dann lehnte sie ihren Kopf an seine Schulter und sie betrachteten den Sonnenuntergang.
Sie genossen einfach beieinander zu sein und mussten nicht viel sagen.
Nach einiger Zeit ergriff Arya wieder das Wort: „Eragon, ich möchte dir danken. Für alles, was du je getan hast! Du warst immer da wenn ich dich brauchte und hast nicht die Hoffnung aufgegeben, obwohl ich dich öfters abgewiesen hab. Und das tut mir leid, ich habe eingesehen, dass ich dich brauche. Ich... würde gerne zu dir ziehen... Schließlich sind wir Gefährten und...“
Eragon schaute in ihre wunderschönen grünen Augen und fing an zu lächeln, das war mehr als er sich erwünscht hatte.
Sein Bauch kribbelte, als sie eine Hand in seine Haare vergrub und ihn näher zog.
Sie küssten sich und Arya rutschte näher an ihn heran.
Schließlich wurden ihre, sowie seine Küsse drängender.
Arya öffnete die Augen und sah über sich die Sterne funkeln, es war tiefste Nacht, und doch war es angenehm warm.
Sie blickte Eragon an, der immer noch die Augen geschlossen hatte und schlief.
Seine Brust hob und senkte sich regelmäßig.
„Bist du jetzt zufrieden?“, meldete sich Firnen nach langer Zeit wieder, seine Stimme schleppend und müde.
„Mehr als das! Wie geht es dir Firnen?“, antwortete Arya.
„Naja... Meine Flügel kann ich immer noch nicht bewegen... Saphira holt euch ab, der Ältestenrat möchte mit uns allen reden...“
Einige Augenblicke später hörte sie das Rauschen der Flügel und sie weckte Eragon sanft.
Verwirrt schaute er auf, lächelte aber dann, als er sie sah. Sie küssten sich und standen dann beide auf. In diesem Moment landeten Saphira und beide kletterten auf sie.
„Wir sind froh, dass wir alle glimpflich davon gekommen sind. Morgen würde ich vorschlagen, dass ihr eine Trauerveranstaltung haltet. Für die Elfen und die Drachen, die umgekommen sind...“, riet ihnen Umaroth.
Eragon nickte bekümmert und Arya antwortete: „Eragon, das werde ich übernehmen, mit dem Ältestenrat der Stadt...
Eragon nickte abwesend und sprach dann Angela an: „Was ist eigentlich mit Deirdre?“
Angela lächelte vergnügt und sprach: „Wirst du gleich sehen!“
Einen Augenblick später führte Solembum und ein Elf die Schattenwandlerin herein.
Glaedr starrte sie unergründlich an und sie fing an zu schreien, als sie die Drachen sah, die ihre Lichtgestalt erschaffen hatten.
„Ihr seid, ihr seid Schatten und doch Licht! Zeigt eure wahre Gestalt!“, schrie sie.
„Wir sind nur ein Lichterzeugnis, wir haben keinen richtigen Körper...“, grollte Glaedr.
Sie zuckte zusammen und zitterte.
„Ganz ruhig...“, flüsterte Eragon.
Sie kauerte sich zusammen und starrte Saphira an.
„WAS HAST DU MIT MIR GEMACHT???“, brüllte sie die blaue Drachendame an.
Saphira war sich sicher und antwortete kühl: „Das richtige, ich habe dir deine Macht genommen!“
Miemel dachte nach und teilte der Gruppe dann mit: „Dadurch, dass sie ihre Macht verloren hatte, konnte sie die Kopien der Ra‘zac nicht am Leben erhalten, denn sie hatte diese vermutlich nur noch mit Magie kopiert... Deshalb konnten wir kurz darauf auch wieder unsere Geister verlassen...“
Deirdre zischte nur und blickte zu Boden.
„Was machen wir jetzt mit ihr?“, fragte Eragon unsicher.
„Wir können sie nicht töten...“, bestimmte Arya.
„Sie hat sehr viel Wissen...könnte aber gefährlich werden, sobald sie wieder ihre normalem Kräfte erlangt hat, Magie wird sie nicht mehr verwenden können, denke ich. Dafür ist Drachenmagie zu stark...“
Plötzlich hatte Solembum eine Idee und schnurrte: „Auf der Insel Vroengard gibt es doch noch Lichtwandler, dachte ich... Wieso bringen wir sie nicht einfach zu ihresgleichen, beziehungsweise ähnlichen?“
Eragon nickte und sprach: „ Eine sehr gute Idee, jedoch müssen wir erst mit diesen in Kontakt auftreten... Wenn ich richtig vermute, waren die Lichtwandler die Leute, die ich auf Vroengard auch gesehen habe? Wobei ich dachte, alle wären zu Schattenwandlern geworden, Angela?“
Er teilte seine Erinnerung und Solembum bejahte.
„Weißt du Eragon, du musst ja nicht alles wissen, außerdem wollten sie keinen Kontakt mehr zu ihrer Umwelt. Das kann ich tun, Eragon... Ich bin manchmal mit ihnen in Kontakt, jedoch schon mehrere Jahre nicht mehr, aber sie kennen mich und vertrauen mir...“
„Wann würdest du gehen?“
„Ich weiß noch nicht, wie wäre es, wenn mich deine Schüler, wenn sie fertig mit ihrer Ausbildung sind, begleiten...?
Bis dahin können wir sie ja hier überwachen, außerdem gefällt es mir gerade hier.“
Umaroth stimmte auch dieser Idee zu und sie besprachen noch, wo Deirdre untergebracht werden sollte, dann gingen Angela und Solembum.
„Murthag?“, fragte Eragon nun.
Dieser spannte sein Kiefer an und schaute seinen Bruder an.
„Wieso hast du uns das mit Elva verschwiegen?“
„Ich hielt es nicht für so wichtig und...“
„Nicht wichtig? Es war wichtig!“, brüllte Miemel.
„Aber hätten wir erraten können, dass sich Deirdre diese Gabe geklaut hat?“, fragte Eragon, Arya hatte ihm nämlich erzählt, dass Elva ihr Mal und ihre Gabe verloren hatte.
Dies wiederum wusste sie von Angela, die es ihnen auf den Weg zu den Tunneln erzählt hatte.
„Nun sie hatte die Fähigkeit und...“
Murthag schüttelte den Kopf und erhob sich: „Es tut mir leid, aber mir ist eines aufgefallen, ich passe nicht in den Rat! Glaedr feindet mich an und ich bin erst Recht kein Lehrer!“
Eragon blickte bekümmert und wollte etwas erwidern, als Umaroth ihm zuvor kam: „Nein, Murthag. Du bist ein Reiter und du gehörst hier dazu. Nun, du hast einen Fehler gemacht, aber es ist ja alles gut gegangen, und außerdem machen Fehler einen menschlich. Lerne aus ihnen!“
Glaedr schwieg, und dann sagte Arya etwas: „Nasuada erzählte mir, dass Elva ihre Gabe wieder erlangt hat, ein paar Stunden nach der Schlacht... In Surda hat sich schon das Gerücht verbreitet, was Orrin tun wollte und auch getan hat. Nämlich die Ra’zac- Eier Deirdre gegeben und Menschen an sie verfüttert, zudem wusste er von unserem Angriff und er wollte Großkönig werden. Die Leute dort wollen sich nun selbst einen König wählen. Jede Stadt und jedes Dorf wählt einen Fürsprecher und aus diesen muss dann insgesamt wieder eine Person gewählt werden. Diese wird dann der König oder die Königin. Nasuada hat noch einen Boten dahingeschickt... Orrin ist in Gefangenschaft...“
Alle nahmen das zur Kenntnis und anschließend besprachen sie noch den weiterfolgenden Unterricht der Schüler.
Die Beerdigung war sehr traurig und Eragon fand es erschreckend, dass es wieder weniger Drachen gab. Glücklicherweise waren nicht sehr viele gestorben.
Brono und Sonar spalteten sich von Kelagars Clan ab und hatten vor mit mehreren Weibchen und auch Männchen zurück nach Alagaësia zu gehen.
Invera hatte 8 Eier gelegt, von denen sie zwei sogar den Reitern gab.
„Eragon, die Surdaner haben einen neuen König gewählt, mit denen alle anderen Völker auch zufrieden sind...“, teilte Arya ihrem Gefährten in einer Pause vom Unterricht mit.
„Gut, gut und hat König Conor schon etwas erzählt?“
Es war mittlerweile eine Woche seit der Schlacht vergangen und bisher war Alagaësia noch nicht angegriffen worden.
„Nein, nichts... Ich vermute sie haben sich auch aufgelöst...“
„Das wäre gut... Arya, ich habe mir etwas überlegt und habe es auch schon mit den Seelenhorten besprochen. Ich hatte die Idee, dass du, Murthag und ich eine Reise mit unseren Schülern unternehmen... Vorausgesetzt, Firnen geht es wieder besser...“
Arya nickte nachdenklich: „Ja, Firnen muss jetzt nur öfters fliegen, damit sich seine Flügel wieder an die Belastung gewöhnen... Was machen wir mit Juron?“
Der junge Surdaner war immer noch nicht aufgewacht, sehr zum Bedauern seines Drachen.
„Ich hatte mir gedacht, dass wir warten, bis Juron wieder aufgewacht ist, laut Yaela und auch Angela geht es ihm vom körperlichen besser, das Gift ist jetzt endlich heraus und er müsste bald aufwachen. Anschließend nimmst du Anra und Isonn mit, Murthag Hroth und Marna, damit sie nicht mehr so distanziert sind und ich Rina, Loni, Juron und Sandar.“
„Gute Idee, ja ich denke das würde gehen... Und wohin die Reise?“
„Nun ja, die Inseln hier herum sind recht groß und es gibt viele... Ich würde vorschlagen, dass wir unsere Schüler im Glauben lassen, sie reisen alleine und sehen mal wie sie so in der Wildnis zurechtkommen.“
Arya nickte und Eragon sprach weiter: „Die Insel ist jetzt komplett Drajl frei. Muran und Murani sind mit einigen Eldunarí und zwei Elfen sowie Murthag losgezogen. Die restlichen Wesen waren überhaupt nicht magisch geschützt, genauso wie die Ra’zac- Eier die dort auch untergebracht waren. Es war ein leichtes sie auszulöschen, erzählte mir Murthag und Dorn. Übrigens nennen sich Muran und Murani die Wächter von Samaerno...“
„Sehr gut, dann würde ich vorschlagen, wir warten bis Juron aufwacht und dann unterrichten wir unsere Schüler noch einen Monat und dann geht’s los.“
Zufrieden sahen sie sich an und ein leichtes Lächeln umspielte Aryas Mund.
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Eragon 5 - Neue Anfänge #Wattys2015
FanfictionDiese Geschichte führt die Story um Eragon und seinen Drachen Saphira nach dem vierten Band "Das Erbe der Macht" weiter. Die Figuren und Orte, außer meine selbst erfunden, gehören dem Autor Christopher Paolini. Anfangs sind die Kapitel noch kürzer...