~Ayumi Sicht~
Ich wurde wach, aber in meinem Bett und nicht auf der Fensterbank. Mich hatte irgendwer ins Bett getragen und ich vermutete da schon jemanden. Nun konnte ich nicht mehr so stumm in diesem Bett sitzen und dass war der Punkt der mich zum aufstehen zwang. Einen kleinen Spalt ließ ich, um auf den Flur zu schauen ob dort jemand war. Zu meinem Glück war dort keiner, zumindest dachte ich es. Zielstrebig ging ich den langen Flur entlang, bis ich einen Luft hauch spürte. Langsam drehte ich mich um und sah in ein goldenes Augenpaar, was mich interessiert musterte. Wir schauten uns eine Zeit lang nur in die Augen, bis ich mich räusperte und zu sprechen begang.
„Ist etwas..?" Eigentlich wollte ich nicht so eingeschüchtert klingen und doch war ich es.
„Wo willst du hin?" Seine stimme klang so ruhig und doch gleichzeitig so streng.
„Zum großen Raum von gestern, und du?"-„War dich suchen gewesen. Du warst nicht mehr auf deinem Zimmer." Nickend bestätigte ich dies.
„Ich wollte nicht abhauen, nur mir ist ein wenig langweilig und jetzt sind wir hier." Kurz nickte er und ging nun voran, während ich seinen Rücken bestaunen konnte. Wirklich spannend war es nicht, aber neben ihm zu laufen wollte ich auch nicht.Ein paar Schritte weiter kamen wir am großen Raum an und so wie gestern wurde ich dort gelassen. Schnell ging ich auf die Treppe zu und auf das Regal, wo sich das Buch befand. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und ich verharrte in der Stellung das Buch zu nehmen. Langsam wurde ich umgedreht, dabei kniff ich meine Augen zusammen. Jemand legte seine Hand auf meine Wange und strich mit dem Daumen drüber, dabei entspannte sich mein Körper wieder und selbst meine Augen öffneten sich. Stechend grüne Augen schauten in meine. Geschockt riss ich meine Augen auf, bis diese grünen sich in goldene veränderten.
Wie konnte das sein? Was war das eben?
„Bitte leg' das Buch weg. Ich kann dir sonst dazu alles nötige erklären."
Nickend stellte ich das Buch zurück in die vorherige Stellung.
„Können sich deine Augen verändern?" Sein Blick war wie immer monoton und somit konnte ich nicht wissen wie er es gerade aufgenommen hatte.
„Nein." Wieder nickte ich und damit verließen wir den großen Raum mit den vielen Büchern. Er vorne und ich trottete hinter ihm her. Bloß, wir gingen nicht in die Richtung meines Zimmers, sondern in eine andere.
„Wohin gehen wir?" Diesmal hatte er zusammen gezuckt, entweder weil ich ihn nerve oder er hat sich erschreckt.
„Hast du denn kein' Hunger?"-„Schon.. Wir sind also auf dem weg zur Küche?" Er nickte und ich wagte es und ging neben ihm her. Ein kurzer Seitenblick zu ihm genügte um zu wissen wie er sich an spannte.Einen Moment später saß ich auf einem Stuhl und durfte warten. Meine Ellbogen hatte ich auf dem Tisch abgestützt und auf meinen Handflächen ruhte mein Kopf, während mein Blick durch den in zwei geteilten Raum wanderte. Zwei große Fenster waren gegenüber von mir, während in der anderen Hälfte ein Kamin und ein großes Sofa mit einem Sessel war, aber auch dort waren große Fenster. Kein einziger Sonnenstrahl schien durchs Fenster. Manchmal glaubte ich, ich sei in einer anderen Welt, aber war so was überhaupt möglich? Das einzige was ich im Raum mochte, war der große Weiße Teppich. Er passte nicht mit ins Farbschema mit ein, denn sonst waren die Möbel meistens auch nur Rot und Schwarz. Die Tür zur Küche wurde aufgestoßen und ein wunderbarer Duft breitete sich im Raum aus. Er stellte das Essen vor mich hin auf den Tisch, mit Besteck dazu und ließ sich neben mich auf einen Stuhl sinken.
„Isst du nichts?" Ich erwartete nicht wirklich auf eine Antwort, sondern sein Kopfschütteln sagte schon vieles aus. Somit nahm ich die Gabel in die Hand und fing an zu essen und es schmeckte echt gut. Mir fiel auf, dass ich lange nix mehr gegessen hatte und dies erwies sich, indem ich den ganzen Teller aufgegessen hatte. Nun hatte er mir einen Nachtisch gebracht und ich musste erraten was es war. Es war leicht das heraus zu finden und zwar war es Pudding. Schokopudding um genau zu sein und er war noch Lauwarm, mit einem zwinker Smiley drauf gemalt mit Sahne.Es kam gar nicht mehr dazu ihm fragen zu stellen, weil sein Bruder irgendwas verbockt hatte und weg musste. Inzwischen war ich wieder auf meinem Zimmer und suchte eine Beschäftigung. Als ich nix fand versuchte ich meine Langeweile los zu werden indem ich vor mich her summte, bis es schließlich in Singen umwandelte. Still vor mich her singend, saß ich auf der Fensterbank und lehnte meinen Kopf gegen das Fenster. Draußen war es dunkel, somit konnte ich nix erkennen.
Irgendwann mitten in der Nacht, zumindest glaubte ich es so, stimmen zu hören die meinen Namen riefen wie im Chor. Vorsichtig ohne einen Mucks zu machen folgte ich den Stimmen und fand eine Treppe die nach unten führte. Ich hatte Angst. Angst erwischt zu werden. Angst was mich dort unten erwarten wird. Plötzlich hörte ich eine Tür zu fallen und dass war das Signal weg zu laufen. Kaum schloss ich die Tür ging ich sofort zum Bett und deckte mich in Windeseile zu. Ich versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bringen, was mir Schluss endlich auch gelang. Ein paar Momente vergingen und meine Tür wurde auf gemacht. Das Licht von einer Lampe leuchtete durch mein Zimmer und verweilte auf mir, ehe die Tür sich wieder schloss. Die Stimmen waren verschwunden und selbst als ich aufwachte waren sie nicht mehr da.
Es tut mir Leid, dass nix kam, aber mir fehlte die Lust zum schreiben und Ideen. Ich wollte jetzt auch kein hingerotztes Kapitel raus bringen wo irgendein Mist drin steht. So mal mir mein neues Hobby ein wenig die Ideen geraubt hatte. Hoffe ihr seit mir nicht allzu böse '︿' Und mir ging es nicht allzu gut, aber ich glaube nun geht es wieder. ^.^
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Diabolik Lovers ~Hope or Truth~
FanfictionAyumi 17 Jahre ein vollkommen normales Mädchen, bis zu jenem Tag wo ihre Eltern durch einen Mord Anschlag ums Leben gekommen sind. Zum glück wird sie bei den Sakamaki Brüdern aufgenommen. Doch nix scheint wie es ist, denn wie es sich herausstellt si...