Er küsste mich. Auf einmal verflog plötzlich alles und ich ignorierte alles um mich herum. Es flossen tränen meinen Wangen hinunter. Ganz langsam erwiderte ich den Kuss. Warum wusste ich nicht genau. Vielleicht mag ich ihn ja? Vielleicht ja auch zu Dolle? Was mach ich hier überhaupt?! Es.. fühlt sich.. irgendwie.. richtig an. Was denke ich hier überhaupt!? Als wir uns lösten schauten wir uns in die Augen. Diese Augen wie ich sie liebe.. „Erzähl es mir." - „Ich.. Ich weiß nicht so recht." Er wischte mir die Tränen weg und seine Hand ruhte auf meiner Wange. „Kann ich dir denn vertrauen?" Ich merkte wie er überlegte. Normal hätte er sonst eine schnelle Antwort gegeben. „Ja kannst du." Kurz bevor ich anfing zu erzählen atmete ich nochmal tief durch. „Keine Ahnung, wie ich es jetzt genau erzählen soll.." - „Fang einfach an. Ich hab Zeit, also mach dir kein Stress." - „Ich fühle mich hier nicht wohl. Am liebsten würde ich die Zeit zurück drehen. Ich fühle, wie ich in ein schwarzes Loch falle und immer weiter falle ohne ein Ende. Eigentlich wollte ich schon längst abhauen, aber irgendwas hält mich fest an diesen Ort." Wieder einmal fing ich an zu weinen. Ayato nahm mich beruhigend in die Arme und streichelte mir über den Rücken. „Und was meinst du ist der Grund warum du nicht ab haust?" - „Das weiß ich nicht.." Auf einmal kam Ayato meinem Ohr näher und flüsterte was, was meinen Atem beschleunigte. „Darf ich dich beißen?" - „Seid wann fragst du das?" - „Seid jetzt." Ich nickte stumm und spürte sofort die Fangzähne die sich in meinen Hals bohrten. Komischerweise sah ich in seinen Augen Schuldgefühle. „Ich hab es dir erlaubt. Du brauchst keine Schuld zu haben." -„Du erinnerst mich an wen sehr stark. Bloß du bist so anders und trotzdem seid ihr euch so ähnlich." Was? Wen meint er damit? Man sah mir garantiert an wie verwirrt ich war. „Ist nicht so schlimm wenn du es nicht verstehst." Er stand auf und reichte mir seine Hand hin. „Magst du wieder mit reinkommen?" Ich schüttelte meinen Kopf. Ich hab kein Bock auf Reijis Gerede. „Ich will nicht.." - „Ich bin bei dir." Mit diesem Satz hob er mich hoch und trug mich im Brautstyle. Mein Gesicht vergrub ich an seiner Brust, damit niemand sieht das ich geweint hatte. „Ayato." - „Reiji." Die beiden sprachen sehr streng miteinander und irgendwie verstand ich das ganze nicht. Vielleicht kann mir das ja Ayato erklären? „Wo bringst du sie hin?" - „In ihr Zimmer, wo sonst?" - „Ist sie noch wach?" - „Nein, glaube sie schläft. Ich würde sie jetzt nicht ohne Grund aufwecken, nur damit du ihr eine Predigt hältst." - „Gut bring sie hoch in ihr Zimmer, aber eins sag ich dir. Wehe du tust-" - „Ja, ja nerv nicht weiter rum hab's verstanden." Noch ehe Reiji sein Satz beenden konnte trug Ayato mich hoch in mein Zimmer. Er setzte mich auf dem Bett ab und schloss dann die Tür hinter sich. „Schön, dass du auch mal wieder auftauchst." Warum ist Shu in meinem Zimmer? „Shu, was machst du hier?" - „Muss doch auf dich aufpassen." - „Nun übernehme ich ab dieser Stelle." Die stimme von Ayato klang sehr ernst. Shu öffnete seine Augen und ging, ohne nochmal was zu sagen, aus dem Raum. „Ayato?" - „Mh?" - „Warum tust du das alles?" Er blieb still. Anscheinend überlegt er, aber ziemlich lange. „Wie schon gesagt, du erinnerst mich an wen." - „Und an wen?" Natürlich war ich neugierig. Ob mir das irgendwann zum Verhängnis wird? „Ich weiß nicht ob die Person noch lebt." - „Warum schaust du dann nicht nach oder forscht nach?" - „So einfach ist das nicht." Ich legte mich nun ganz auf das Bett hin. Ehe ich ins Traumland fiel spürte ich noch wie sich jemand mit auf's Bett legte und mich umarmte.
~Traum~
„Ayumi?" Kurz musste ich wieder zur Besinnung kommen ehe ich antwortete. „Ja..?" -„Können wir uns mal treffen?" Ob das eine Falle ist? Schließlich kenne ich sie ja nicht solange und auch nur in meinen Träumen. „Wo denn?" - „Auf einer Lichtung im Wald." Sollte ich wirklich zustimmen? „Ok." Plötzlich fing es an zu flimmern und mir wurde schwarz vor Augen.Durch ein rütteln wurde ich wach und das kam nur von Ayato. „Morgen." Wieso leuchten seine Augen immer so schön? „Morgen.." Bei mir klang es wie ein murmeln mich wundert es, dass er es überhaupt gehört hat. „Los aufstehen, ansonsten.." Ich spürte seinen Atem auf meinem Hals. „Ist ja gut." Nachdem ich nun wach war, schickte ich Ayato raus um mich umziehen. Es klopfte, aber anstatt das jetzt Ayato rein kam war es Reiji. „Guten Morgen, hoffe dass du dich wieder beruhigt hast." Nickend stand ich ihm nun gegenüber. „Also der Grund warum ich jetzt hier bin ist ganz einfach." Ich unterbrach ihn indem ich meine Hand hob. „Nein Reiji. Ich möchte davon nix hören. Ich möchte bloß eines wissen. Warum tötet ihr mich nicht einfach?" Sein blick verrat mir, soweit es möglich erkennbar war, dass er darüber sichtlich überrascht war. „Erfährst du noch früh genug." Damit ging er raus aus meinem Zimmer und Ayato kam rein. „Na komm, gehen wir runter und essen was." Er lächelte sein fieses Grinsen, jedoch konnte ich nicht lächeln. Ich verstand inzwischen nicht wirklich viel. Möchte doch nur die Wahrheit wissen, aber nein, niemand sagt mir ein Wort darüber. Nun nahm er meine Hand und zog mich mit sich. „Ich kann auch alleine laufen." Doch da waren wir auch schon unten, am reichlich gedeckten Tisch. Wir setzten uns und alle aßen.
In der Limousine war es ruhig. Keiner sagte irgendein Wort. Irgendwie verging die Zeit recht schnell, denn schon hielten wir an und stiegen aus. Auf dem weg zum Klassenraum trafen wir unseren Lehrer, der mich Pädophil an lächelte. So ein perverser..
Der Unterricht verlief normal, wir hatten jetzt Mathe und ich starb förmlich daran, weil ich nix verstand. Natürlich fragte ich unseren Lehrer der mir das aber ziemlich dumm erklärte. In der Pause aß ich in ruhe mein Brot, was ich mir gekauft hatte in der Cafeteria. Hikari kam fröhlich auf mich zu und musterte mich. „Also ein Lächeln steht dir viel besser." Ich zuckte bloß mit den Schultern. „Was ist los mit dir? Warum gehst du mir aus dem weg?" - „Hikari, der Unterricht fängt gleich wieder an, also lass uns schon mal zurück gehen." Wir standen auf dem Schulhof, der nicht wirklich groß war. Es standen drei Bäume da und das Gras war grün gelblich, weil es so trocken war. Es klingelte zur nächsten Stunde und zwar war das nächste Fach Musik. Zumindest etwas was ich mochte. Sozusagen war es im ganzen ein normaler Schultag, jedoch war unser Lehrer so merkwürdig. Also merkwürdiger als sonst und dauernd hatte er mich so doof angegrinst. Dieser Lehrer hat es nun auf meine Hassliste geschafft. In Gedanken war ich schon längst wieder beim Anwesen in meinem Zimmer und zeichnete irgendwas. Leider war ich noch im Unterricht. Zum Glück war es nun endlich vorbei und saßen nun alle in der Limousine. Es war wieder so still, aber eine angenehme stille. Beim Anwesen angekommen ging ich mit schnellen schritten auf mein Zimmer zu und schloss die Tür hinter mir zu. Zog die Uniform aus in eine bequemere Hose und ein weißes Top. Sofort fing ich an irgendwas zu zeichnen und hörte dabei Musik. Leider bemerkte ich dadurch nicht, dass wer in meinem Zimmer war.
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Diabolik Lovers ~Hope or Truth~
Fiksi PenggemarAyumi 17 Jahre ein vollkommen normales Mädchen, bis zu jenem Tag wo ihre Eltern durch einen Mord Anschlag ums Leben gekommen sind. Zum glück wird sie bei den Sakamaki Brüdern aufgenommen. Doch nix scheint wie es ist, denn wie es sich herausstellt si...