Diabolik Lovers ~Hope or Truth~

Zuhause

~Hikari Sicht~

Es verging ein Jahr, als Ayumi verschwand. In der Zeit hat sich vieles geändert. Wir hatten das Anwesen renovieren lassen und hatten den Garten verschönert. Die Brüder konnten sie nicht verstehen und taten es noch immer nicht, wieso sie gegangen war. Reiji glaubte, dass sie Zeit für sich brauchte und deshalb abgehauen ist, während Ayato es als seine Schuld ansah. Er beschuldigte sich selber, für die Fehler die er getan hatte, dass er ihr doch besser hätte zuhören müssen und dass er sie schlussendlich doch gehen ließ. In der Zeit hatten sich Subaru und Yui als Paar entpuppt und somit verschwand mal eine Zeit lang der Gedanke an Ayumi und die Stimmung lockerte sich. Allerdings vermisste ich sie noch immer. Ein weiterer Tag begann und an Schule war schon ewig nicht mehr zu denken. Wir wurden irgendwann rausgeschmissen, weil wir nie erschienen sind, aber vielleicht hatte Ayumi einen Neustart gewagt und hat einen Schulabschluss und studierte irgendwo. Vielleicht hat sie auch jemand neues kennengelernt und ist mit dem zusammen so wie, dass sie neue beste Freunde hat und uns somit vergaß. Traurig setze ich das Kochen fort und befiel Yui schon mal den Tisch zu decken. Wir bekamen schon bald Besuch aus der Unterwelt. Reiji kommandierte die anderen herum, die alles herrichten sollten. Natürlich wussten sie von Ayumis verschwinden Bescheid und Alice wollte dazu auch was sagen. Ich würzte als letztes noch mal nach, bis es an unserer Tür klingelte. Ein Glück hatten wir diesen Klopf Knauf abgenommen und eine Moderne Klingel dran gebaut. Kanato rief, dass er die Tür aufmachte und den Besuch rein ließ.

Man begrüßte sich herzlich und die Stimmung wurde feierlich und man spaßte herum, bis es am Esstisch wieder ernster wurde.
„Also Alice.. Du meintest du wüsstest etwas über das verschwinden von Ayumi?", fing Ayato an und Alice räusperte sich.
„Ja, allerdings war ich mir nicht sicher, ob ich es wirklich erzählen sollte.", sie schaute während dem erzählen zu Kino, der ihr aufmunternd zu lächelte. „Denn für Ayato wird es nicht angenehm sein. Somit Ayato, willst du wirklich wissen, was geschehen war?", fragte sie ihn und er zögerte erst, aber nickte schlussendlich.
„Es fing schon damit an, als sie entführt wurde und zwar von den Tsukinami Brüdern." Plötzlich ertönte ein klingeln, was von unserer Haustür stammte. Fragwürdig sahen wir uns alle an. Es waren doch alle da, also wer konnte es sein. Kanato meldete sich wieder freiwillig an die Tür zu gehen und alle blieben still, um zu hören, wer es sein konnte. Jedoch hörte man nichts, zumindest keine Stimmen. Kanato kam wieder und stellte sich neben der Tür hin. Zwei grau-braune Augen lugten um die Ecke und trat dann ganz in den Raum. Schüchtern winkte sie und lächelte dabei unschuldig. Alle starrten wir sie an, bis Ayato aufstand und auf sie zu ging. Vor ihr blieb er dann stehen und strich ihr durchs lange schwarze Haar.
„Sie sind länger geworden.", stellte er fest und lächelnd nickte sie nur auf seine Frage hin. Sie stellte sich etwas auf die Zehenspitzen und küsste ihn sanft.
„Ich bin endlich wieder Zuhause."